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Archive for the ‘Reisen’ Category

We are ready to go!

11 Mai

Alles ist fertig gepackt – Morgen geht die große Reise los…

… und das alles muss mit :-)

… mit Gabriel wird dann die letzte Nach in Knoxville verbracht!

 
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Routenplaner

09 Mai

Unsere Reisepläne für die ersten drei Wochen sind nun fertig. Wie bereits erwähnt starten wir nun mit unserem Mietwagen in Knoxville. Danach geht es über den berühmt berüchtigten Dragon – einem Highway durch die Smoky Mountains Richtung Asheville. In der Nähe von Asheville werden wir dann unsere erste Nacht im Zelt schlafen bevor es dann am nächsten Tag weiter in die Hauptstadt der USA – Washington D.C. geht. Hier bleiben wir für weitere zwei  Tage bevor wir dann in den Assateague State Park fahren. Hier wird campen wir direkt am Meer für weitere zwei Tage. Unsere Reise führt uns dann über Pittsburgh, wo wir auch für eine Nacht stoppen, nach Buffalo zu Eva.

Danach setzen wir unsere Reise fort nach Kanada. Als erster Stop ist Toronto fixiert und dann geht es nach Ottawa und nach Montreal. Beim Abschluss Richtung Boston werden wir kurzfristig entscheiden ob wir noch nach Quebec fahren und oder auch einen Halt in Bar Harbour einnlegen. In Boston wird dann das Auto gewechselt und wir fahren wieder nach Washington DC zurück um die Österreicher abzuholen. Wie man sieht haben wir eine Menge vor…

 
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Wir stehen in den Startlöchern

05 Mai

Seit Sonntag sind wir im Reisefieber. Schon wieder! Obwohl wir noch etwas mehr im Prüfungsfieber sein sollten macht sich die Vorfreude auf die kommenden 50 Tage schon bemerkbar. Und seit Sonntag im besonderen, da haben wir nämlich die letzten Sachen bei Amazon bestellt und hoffen, dass alles bis zum 11. Mai heil hier ankommt. Am 12. Mai geht’s nämlich los…

50 Tage quer durch ganz Amerika – 50 Tage im Mietwagen – 19 Tage im Zelt – 3 Tage bei Eva in Buffalo – 10 Tage mit unseren 6 Villachern entlang der Ostküste – 14 Tage mit Anke und Jenny in den Wilden Westen und zum Finale noch 4 Tage New York!!

kleine Umbuchung

Aber bis dahin heißts leider noch zittern, lernen, packen und schwitzen. Am 10. Mai finden die letzten Prüfungen statt und am 11. Mai werden wir hier von den Apartments rausgeschmissen. So ein Studentenleben kann ganz schön hart sein! Aber wir sind ja schlaue Köpfe und haben uns ab 11. Mai, 9 Uhr ein Mietauto genommen. Da wird unser ganzes Zeugs aus den Apartments reingeschmissen und los geht die Reise. Eine kleine Umbuchung haben wir dann auch noch vornehmen müssen – nach reichlicher Überlegung, zusammentragen der Fakten und logischen Schlüssen wussten wir, dass man 2 große Koffer, 1 mittleren Koffer, eine rießige Adidas Tasche, 2 Rücksäcke, 1 Handtasche, zwei mittelgroße Strandtaschen, einer Kühlbox, einem Wäscheständer, sowie einen Karton mit Büchern und Skripten nie in einem Auto, das etwa die Größe eines 4er Golfs hat, unterbringt! Wir reisen ab nun nur noch First Class – naja ok eher Midsize, will heißen mit einem Midsize SUV *g* Das genaue Auto wissen wir natürlich nicht – man bucht ja immer nur die Mietwagen Kategorie. Die Bandbreite reicht von Jeep Liberty, den sich Monica um nichts in der Welt wünscht und ihn sofort wieder zurückgeben würde, einem Rav4, den Gerald als Matchboxauto bezeichnet bis hin zu einem Ford Escape oder einem Chevrolet Captiva.
Übrigens haben wir in Orlando einen VW Routan gesehen. Ja, wir haben auch zwei Mal lesen müssen und es stand wirklich Routan da. Das ist ein standardmäßiger 6-Sitzer mit 3x 2 Sitzen, so als Mittelding zwischen dem Touran (Optik), Sharan (Größe/Volumen) und dem VW Bus (Schiebetüren und Platz für bis zu 8 Leute). Cooles Teil sag ich euch ;-) Lt. Wikipedia aber eher ungeeignet für den europäischen Markt weil er zu spartanisch ist und noch mehr weil er viel zu durstig ist.

Ja is denn heut schon Weihnachten?

Da wir aufgrund einer kleineren Planänderung nun doch nicht mit dem Bus nach Washington DC fahren werden sondern unseren Mietwagen direkt von Knoxville gebucht haben, konnten wir unsere Besorgungen schonmal Online machen. Heute war es dann endlich so weit – unsere Campingausrüstung von Amazon ist angekommen. Von aufblasbarer Matratze, Taschenlampen, Grill, Kühlbox bis zum Feuerzeug, Schnüre, Batterien und Zeltunterlage war alles dabei. Unser Zelt haben wir ja schon vorher einmal bestellt – und dann auch schonmal Testweise in Monis Wohnzimmer aufgebaut :-) . Passt exakt hinein! Unsere Reisroute nimmt mittlerweile auch schon sehr konkrete Formen an – darüber aber zu einem anderen Zeitpunkt mehr.

 
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Business as usual

13 Apr

Wir sind derzeit fleißig am Lernen und Hausübungen machen – und dazwischen werden auch fleißig schon die weiteren Reisepläne geschmiedet – hier zu sehen, unsere Auswahl an Unterkünften für die Zeit vom 12. Mai bis zum 20. Mai….

 
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Jack Daniels – NHL Predators

05 Apr

Spring Break war vorüber und der triste Lernalltag hat uns wieder! Aber wir hatten ja noch immer zwei Predators Spiele vor uns. Samstag nach Springbreak ging es also wieder nach Nashville. Da das Spiel erst um 7:00pm begann, machten wir vorher noch einen Abstecher nach Lynchburg. Lynchburg? Was gibs denn da zu sehen? In Lynchburg wird eines der bekanntesten Exportprodukte von Tennessee hergestellt. In dem idyllischen Ort befindet sich nämlich die Jack Daniels Destilliere. Produziert wird hier seit eh und je der bekannte Jack Daniels No. 7 – Tennessee Whiskey und wie wir erfuhren auch noch von weiteren Sorten.

Auf gehts in die Pampa!

Die Fahrt nach Lynchburg führte uns auf einem Highway durch eine ländliche Gegend an zahlreichen Weiden und Feldern vorbei. In der  mit 6000 Personen eher dünn besiedelten Kleinstadt Lynchburg angekommen, ist die Jack Daniels Destilliere nicht zu übersehen – sie ist ja auch die einzige Sehenswürdigkeit dort weit und breit. Wir meldeten uns im Visitors Center an und bekamen eine Tour zugeteilt. Die Touren starten ca. alle 15 Minuten und dauern dann rund 1.5 Stunden und sie sind gratis! Das Wetter spielte leider nicht mit und gut die Hälfte der Tour führte uns im Außengelände herum. Während man auf die Tour wartet kann man sich schon im Visitors Center über die Marke und die Produktionsschritte informieren. Wenn man dann aufgerufen wird sieht man sich mit seiner Tourgruppe zuerst einen Film über den Whiskey und die Stadt Lynchburg an – hauptsächlich ein Werbefilm in dem es darum ging die Tradition und das familiäre Umfeld zu beschreiben und danach geht man mit einem Tourguide die Stationen der Produktion ab. Fotos waren leider nur außerhalb der Gebäude erlaubt. Wer weiß auf welche Ideen da sonst manche Gäste kommen würden :-)

Die braun sich was…

Die Herstellung von Whiskey fängt im Prinzip ziemlich ähnlich an wie die von Bier – mit einer Maische ,die in gekühlten Bottichen gärt. Danach wird es aber destilliert und ist erstmals klar wie Schnaps – die typische Farbe erhält der Whiskey erst im zuvor getoasteten Eichenfass. Das Fass wird innen ausgebrannt – dadurch karamelisiert der Zucker im Holz und das Fass wird innen schwarz. Da nicht jedes Fass gleich ist bekommt auch jeder Whiskey seine eigene Farbe. In der Färbetheorie gilt: je dunkler der Whiskey, desto länger hat er im Fass geruht. Ein besonderes Merkmal des Jack Daniels Whiskey ist aber, dass er durch Holzkohle “gefiltert” wird (Charcoal Mellowing – die Holzkohle dafür wird auch in der Destillerie hergestellt). Dabei tropft der Whiskey durch einen ca. 3m hohen Bottich der mit Kohle gefüllt wird. Heraus kommt sein typisch milder Geschmack. Das Wasser für die Produktion wird von der hauseigenen Quelle verwendet.

Neben dem bekannten “Black Label” Whiskey gibt es von Jack Daniels auch noch weit edlere Sorten. Der “Green Label” Whiskey wurde schon wieder eingestellt, weiter verkauft wird aber der “Gentlemen Jack” Whiskey (der einzige der zweimal gefiltert wird) und auch der “Single Barrel” Whiskey. Wie der Name es hier vermuten lässt kommt er aus nur einem ausgewählten Fass und wird nicht gemischt. Weiters kann man sich auch für den kleinen Unkostenbeitrag von $12.000 auch gleich ein ganzes Fass Whiskey kaufen – das dann in Flaschen abgefüllt wird und man bekommt die 24 Kartons Whiskey gemeinsam mit dem Fass nach Hause geliefert. Urkunde und Autogramm vom “Master Distiller” inklusive. Nachhaltig wird man auch mit Namen auf der Ehrentafel der Single Barrel Society verewigt. Wir entschieden uns dann doch kein Fass mitzunehmen, da wir vermutlich Probleme mit dem Übergepäck im Flugzeug haben würden.

Zack und Prost – oder doch nicht?

Nach all den tollen Gerüchen freuten wir uns schon auf die Kostproben… daraus wurde aber leider nichts. Lynchburg ist nämlich ein “Dry County” – d.h. laut einem alten Gesetz darf im ganzen Bezirk kein Alkohol verkauft werden. Eine kleine Ausnahme gibt es – in der Distillerie gibt es den einzigen Shop in dem es Alkohol zu kaufen gibt. Angeboten werden hier besonders edle Flaschen vom Gentlemen Jack oder vom Single Barrel Whiskey. Zum Trinken gabs nur Lemonade und Wasser… Wir sind dann noch nach Lynchburg Downtown – und in den Barrel Shop gegangen. Hier gibt es neben unzähligen Jack Daniels Merchandise Produkten auch alte, leere Whiskey Fässer zu kaufen. Neben ganz normales Fässern, gab es auch polierte und lackierte Fässer, sowie auch alles Mögliche aus alten Fässern gebaute (Schaukelstühle, Blumenbeete, etc.). Danach ging es wieder weiter nach Nashville.

Predators vs. Dallas Stars

Ein sehr wichtiges Spiel im Kampf um die Playoff Plätze stand bevor. Mit einem Sieg könnten die Predators Punkte gutmachen und auch einen direkten Konkurenten im Playoff Kampf schwächen. Es ging auch gleich von Beginn an voll zur Sache, aber auch diesmal konnten die Gäste, Mitte des ersten Abschnitts in Führung gehen. Doch die Predators gelang noch vor Drittelende der Ausgleich. Am Anfang des zweiten Drittels konnten die Hausherren sogar in Führung gehen – doch die Antwort kam prompt – nur 90 Sekunden später erfolge der Ausgleich der Stars. Mitte des zweiten Drittels dann die neuerliche Führung der Predators. Im letzten Drittel konzentrierten sich die Hausherren mehr aufs Verteidigen und konnten 4 Sekunden vor Schluss den Endstand von 4:2 durch ein Empty Net Goal fixieren.

Auch dieses Spiel war an Spannung kaum zu überbieten. Und die Predators konnten mit diesem 5. Sieg in Serie weiter Boden gutmachen um die Playoffs zu erreichen. Diesmal gab es natürlich wieder ein neues Pausenspiel – mit verbundenen Augen wurden mehrere Kandidaten auf dem Spielfeld verteilt. Sie mussten dann nach ein paar Umdrehungen um die eigene Achse, den Mittelpunkt wieder finden. Wer dem Anspielpunkt am nähesten war, gewann das Spiel. Diesmal sahen wir Gnash auch aus der Nähe – während eines Power Breaks kam er in unseren Sektor um die Stimmung in der Halle ein wenig anzuheizen.

 

 
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It’s Hockeytime – Spring Break Teil VII

04 Apr

Unser Springbreak war noch nicht ganz vorbei. Ein Termin in Nashville am Samstag war noch ausständig. Genau – das zweite unserer vier March to the Playoff Spiele der Predators. Diesmal ging es wieder gegen den Erzrivalen – die Detroit Red Wings. Nachdem wir gestern nach der Langen Suche nach einem Hotel so spät ins Bett gekommen sind gingen wir es in der Früh gemütlich an und setzten unsere Reise nach Nashville erst zu Mittag fort.

Cheesecake Factory

Durch einen Tipp haben wir von der Cheesecake Factory erfahren. Wir dachten zuerst es handelt sich hier um eine Konditorei wo die Cheesecakes hergestellt werden und man in einer Art Cafe (endlich!), diese dort  essen kann. Naja weit gefehlt – es ist eine Restaurantkette mit der längsten Speisekarte die wir je gesehen haben. Einem Speisebuch auf 23 Seiten, Zusatz-Wochenkarte und die Tagesgerichte werden von den Kellnern direkt empfohlen. Die Cheesecake Factory befindet sich in einer Mall im gehobenerem Viertel von Nashville. Die Malls sind bekanntlich an den Wochenenden sowieso voll mit Einheimischen. Und die Idee dort zu Essen hatten leider mehrere, also hieß es erstmals auf einen Tisch warten. Aber warten auf einen Tisch sind wir in der USA bereits gewohnt und kennen uns daher schon aus. Meist bekommt man einen elektronischen Pager mit, der vibriert wenn ein Tisch für dich frei geworden ist. Nachdem wir eine gute halbe Stunde gewartet hatten bekamen wir einen Tisch zugeteilt – wie wir gewünscht hatten draußen, denn das Wetter war da ja noch warm. Danach hieß es sich zu entscheiden – die Speisekarte gibt von Steaks, Burger, Sandwiches über Pasta und Salat bis hin zu Pizza wirklich alles erdenkliche her. Da half es uns auch nicht bei den Nachbartischen zu spionieren, alles sah gut aus und kein Essen wurde zweimal gesehen. Aber wir wollten auch unbedingt die Cheesecakes probieren und somit entschlossen wir uns für kleinere Mahlzeiten. Moni bestellte sich eine Lunch-Pasta (welche eine kleinere Portion sein sollte) und Gerald bestellte sich eine Vorspeise.

Naja die “kleine” Portion Nudel war dann doch für unsere Verhältnisse eine große Portion Nudeln und auch Geralds Vorspeise war mehr als genug und so ließen wir uns die Hälfte einpacken. In Amerika gibt es die Frage nach einer Alufolie nicht, denn sobald am Teller noch was drauf ist kommt der Kellner und fragt ob du gern einen “Doggy Bag” hättest. Meist gibt es eine Styroporbox oder einen Plastikteller mit Deckel wo dir meist sogar das Essen von der Küche nochmal schön hinein gerichtet wird. Danach ging es an das aussuchen der Cheesecakes. Bei ca. 40 Sorten ist das wieder nicht so einfach. Moni hat auf unseren Kellner vertraut und Red Velvet Cheesecake bestellt und Gerald bestellte sich den 30th Anniversary Cheesecake. Beides sind Double Layer Cheesecakes, d.h. er besteht aus mehreren Schichten. Bei Moni wurde Red Velvet Kuchen (das ist eigentlich rot gefärbter Schokolade Kuchen) mit Cheesecake geschichtet, mit einer Schokocreme aus weißer Schokolade und bei Gerald Chocolate Fudge geschichtet mit Cheesecake. Geschmeckt haben beide himmlisch – und wir konnten, welch Verwunderung, auch diese nicht aufessen. Und natürlich nahmen wir auch noch die Reste der Cheesecake im Doggy Bag mit heim :-) Geralds Buddy klärte uns dann auf, dass die Cheesecake Factory besonders wegen der großen Portionen und des Geschmacks von den Amis geliebt wird. Leider gibt es sie in Tennessee nur in Nashville, aber da sie eine Kette (wie viele amerikanische Restaurants) ist, sind die Restaurants in der ganzen USA verstreut. Hier die Homepage der Cheesecake Factory.

Predators vs. Red Wings

Nun zum eigentlichen Grund des Nashville Besuchs, dem Spiel der Nashville Predators gegen die Detroit Red Wings. Auch diesmal war wieder sehr viel Spannung im Spiel und die Red Wings dominierten das erste Drittel. Kurz vor Ende des ersten Drittels konnten sie dann auch 0:1 in Führung gehen. Im zweiten Drittel kamen die Predators dann besser ins Spiel und glichen auf 1:1 aus. Uns überraschte wieder einmal eine Schiedsrichterentscheidung und vor allem, dass sie ohne großes Murren hingenommen wird. Es war ein Schlagschuss von der blauen Linie der Red Wings. Der Puck war eindeutig im Tor und sprang dann von der hinteren Querlatte wieder heraus. Der Schiedsrichter entschied auf kein Tor. Das wars dann auch schon – keine minutenlange Jammerei oder sonst was – einfach kein Tor und weiter gehts. Wer es live nicht gleich gesehen hatte oder einfach zu langsam war der konnte auf einer der zahlreichen Wiederholungen am Videowürfel den Schuss in Slow Motion nochmals ansehen. Und sich definitiv vergewissern, dass der Puck im Tor war! Natürlich sahen das auch die Spieler und Trainer, aber Diskussionen gab es trotzdem keine. Einzig die Fans veranstalteten ein Pfeifkonzert sondergleichen. Sehr bewundernswerte Haltung gegenüber den Schiedsrichtern. Mitte letzten Drittels gingen die Predators dann auch noch in Führung. Die Red Wings versuchten nochmals den Ausgleich zu erzielen jedoch zeigte der ausgezeichnete Schlussmann der Predators, Pekka Rinne einen Highlight Save nach dem anderen. Am Ende fixierten die Predators mit einem Empty Net Goal den Endstand von 3:1 und machten wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs.

Es gab auch in diesem Spiel wieder wenig Unterbrechungen. Nur zweimal musste das Spiel ausserplanmäßig gestoppt werden – beim ersten Mal wurde ein Fisch auf die Eisfläche geworfen und beim zweiten Mal ein Octopus. Zum Schluss landete auch noch ein Plüsch Fisch auf der Eisfläche (richtig gelesen, die ersten zwei Tierchen dürften echt gewesen sein – sie wurden auch mit einer Schaufel und Tonne entsorgt). Auch diesmal gab es wieder ein etwas anderes Pausenspiel – es wurde 3 gegen 3 Sumo Eishockey gespielt. Beide Teams mit Sumo Anzügen – sehr lustig anzusehen! Die Live gesungene Hymne, der Military Salute und die Live Musik in der Drittelpause ist den aufmerksamen Lesern unter euch eh schon bekannt ;-) . Achja da soll sich nochmal wer über die hohen Bierpreise in unseren Eishallen aufregen: in Smashville kostet eine 24oz Dose (ca. 0.7 Liter) stolze $8.50 (ca. 6€).
Nach dem Spiel ging es dann wieder zurück nach Knoxville und Spring Break war auch schon wieder Geschichte. Der verbleibende Sonntag wurde mit Auspacken und Wäsche waschen sowie dringend lernen verbracht. Aber das wisst ihr eh schon…

 
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Back to Knoxville – Spring Break Teil VI

01 Apr

Aus und vorbei – Spring Break ist auch schon wieder vorüber – naja noch nicht ganz, aber lest selbst…

Wieder-Einreise in die USA

In der Nacht haben wir dann unseren Koffer wie erwähnt vor die Kabinentür gestellt. Das Personal hat das Gepäck in der Nacht schon zum Ausladen und für die Sicherheitskontrolle vorbereitet. Am Freitag in der Früh waren wir schon wieder in Port Canaveral angedockt und gingen zum letzten mal in unseren Speisesaal – um zu Frühstücken. Das Aussteigen vom Schiff hat bereits begonnen, wir waren aber erst ein wenig später an der Reihe – das ganze Prozedere war in mehreren Schichten nach Decks aufgeteilt, damit jeder dann sein Gepäck bekommt und damit das ganze ein wenig beschleunigt wurde. Ein letzter Check ob wir noch was im Zimmer gelassen haben und schon gings auf Deck 4 zum Aussteigen. Nachdem man das Schiff verlassen hatte folgte die Einreisekontrolle (wir sind also doch irgendwie aus der USA ausgereist). Danach ging es weiter zu den Gepäckbändern wie am Flughafen. Fast wären wir just in time gekommen, doch wir sahen unseren Koffer nur wieder übers Band zurück ins Gebäude fahren. Nach ein paar Minuten warten war unser Koffer dann wieder da und wir sind dann durch die Zollkontrolle durch. Das ganze ging überraschend flott, dass wir gegen halb zehn schon bei unserem Auto waren.

Also was tun mit dem angebrochenen Tag? Zuerst hatten wir geplant nur kurz durch Orlando Downtown zu fahren und dann weiter nach Macon um ein Hotel zu suchen (diesmal haben wir nicht im Voraus gebucht sondern wollten einfach wieder das selbe Anfahren wie bei der Anreise). Da wir aber schon viel früher als erwartet wieder on the road waren, entschlossen wir nach Cape Canaveral in das Kennedy Space Center zu fahren.

NASA – Kennedy Space Center

Nach kurzer Autofahrt waren wir schon da – in der Pampa! Das ganze Gelände war dann doch etwas größer als nur eine Museumshalle und liegt mitten auf einer 55km langen und 10km breiten Fläche (rund 567km²). Wir begannen unsere Tour der amerikanischen Raumfahrt mit zwei 3D IMAX Filmen im Visitor Komplex. Der eine Film handelte über die Anfänge der ISS und deren Bauarbeiten und der andere über das Hubble Weltraumteleskop. Nach den beiden je ca. 40min Filmen fuhren wir mit dem auf dem Gelände verkehrenden Shuttle Bussen zu den Launch Pads. Dort sahen wir dann wieder einen kurzen Film über einen Space Shuttle Start und dann konnte man noch auf einem Aussichtsturm auf die Lauch Pads hinüber schauen. Zurück gings dann am “Vehicle Assembly Building” in dem das Space Shuttle für den Flug zusammengebaut wird vorbei. Es waren auch schon die Vorbereitungen für den nächsten Shuttle Start Mitte April im vollen Gange – das Space Shuttle mit Trägerrakete stand schon am Launch Pad bereit!

Bemannte Raumfahrt – Apollo Programm

Nach einer weiteren Busfahrt bei der der Busfahrer einiges über das Space Center erzählte und man wieder Filme (diesmal im Bus) sieht, waren wir beim “Apollo/Saturn V Center” angekommen. Hier gab es zuerst wieder einmal einen Film über die Geschichte der Apollo Missionen – mit dem Ziel einen Menschen auf den Mond zu bringen, danach ging es in eine originalgetreu nachgebaute Schaltzentrale und man erlebt einen simulierten Space Shuttle Start aus der Zentrale heraus. Dies war sehr spektakulär in Szene gesetzt mit einem Film der einen über das aktuelle simulierte Geschehen informiert und gleichzeitig wackelt es dann überall. Sogar die Lichtstimmung veränderte sich, wenn das Shuttle mit einem Dröhnen startet. Wenn man das alles geschafft hat gehts ins eigentlich Museum der Apollo Missionen. Im Zentrum ist eine Saturn V Rakete auf der Decke aufgehängt, rundherum die Chronologie der Apollo Missionen. In einer Vitrine kann man auch echtes Mondgestein berühren! Schon ging es weiter, wieder in eine Art Kino/Vorführung. Dieses mal erlebte man die letzen Minuten in Echtzeit und Probleme bevor die Apollo 11 Mission am Mond landete, mit original Funksprüchen! Mit dem Bus ging es wieder zurück in den Main Visitor Komplex. Am Weg sahen wir auch einen Bewohner der Insel der sonnte seinen Kopf gerade im trüben Wasser – ein Alligator. Unser Busfahrer informierte uns, dass es ca. 5000 Alligatoren auf der Insel gibt und diese von der NASA hier bewusst geduldet werden. Man darf deswegen auch selbst nicht in diese Bereiche einfahren und aussteigen schon gar nicht! Kurz vor dem Besuchercenter haben wir noch ein Adlernest gesehen, es war ein Nest der Weißkopfseeadler. Lt. unserem Chaffeur eines der wenigen noch erhaltenen und benutzten Nester.

3,2,1 …. Takeoff!

Zurück im Hauptgebäude haben wir uns dann noch ein Space Shuttle von innen ansehen können. Und schon ging es weiter zum “Space Shuttle Start Simulator”. Am Beginn wird man wieder per Film informiert wie so ein Space Shuttle Start genau abläuft und was die Astronauten fühlen, hören und was das alles ist. Danach konnten wir selbst das Gefühl erleben in die Luft geschossen zu werden. Man setzte sich in den Simulator, schnallt sich an und dann gehts es erstmals in die senkrechte Lage. Danach werden alle Abschnitte in Echtzeit simuliert und man wird wieder über einen Monitor informiert was gerade passiert (Triebwerke zünden, Tanks werden weggesprengt, wie hoch man sich befindet, etc.). Bei den ganzen Erlebnissen haben wir ein wenig die Zeit übersehen und somit war es schon höchste Eisenbahn das Space Center zu verlassen und uns auf den Weg Richtung Norden zu machen – wir hatten ja immerhin noch knappe sieben Stunden Fahrt vor uns.

Auf Zimmersuche

Die Fahrt war ganz ruhig verlaufen, der große Reiseverkehr dürfte erst Samstag aus den Urlaubsorten wieder abrollen. Gegen elf Uhr Abend haben wir Macon, GA erreicht. Wir wollten dann, wie geplant, wieder ein Zimmer in dem Hotel in dem wir schon bei der Fahrt hinunter geschlafen hatten nehmen. Schon bei der Fahrt auf den Parkplatz schluckten wir kurz – der Parkplatz war komplett voll – naja muss ja nichts heißen dachten wir uns. Doch muss es – alles ausgebucht. Hui wir waren überrascht aber ok fahren wir halt ein wenig weiter und nehmen das Nächste. Beim nächsten Motel wieder alles voll. Auch beim dritten und vierten – wir haben dann schon bei einigen Motels nicht mehr nachgefragt weil wir schon die anderen Autos wieder zurückfahren sahen, die wir schon bei der Suche nach Hotels mehrmals getroffen haben. Beim fünften Motel informierte uns die Dame an der Rezeption was der Grund für die ganzen ausgebuchten Motels war – es fand in der Nähe ein Junioren Baseball Turnier statt und bis Atlanta ist so ziemlich alles ausgebucht. Ui – das war natürlich keine gute Nachricht aber immerhin ersparten wir uns so das Anfahren weiterer Motels… Nach weiteren zwei Stunden Autofahrt (es war mittlerweile 01.45 Uhr) und einem weiteren, vergeblichen Versuch in Atlanta sind wir dann endlich weiter nördlich von Atlanta fündig geworden und um zwei Uhr morgens endlich ins Bett gefallen. So haben wir uns das aber nicht vorgestellt!

 
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Auf hoher See – Teil V

31 Mrz

Heute legten wir dann mal einen Seetag ein. Davon gibt es außer Sonne, Meer, Cocktails und relaxen nicht wirklich viel zu berichten. Daher gibt’s heut zum Abschluss nochmal einen Rundblick am Schiff:

Amis und ihre geliebten Statistiken

Vor dem Dinner gab es im Theater täglich eine Show. Am Einschiffungstag war es ein Comedian und davor die Begrüßung vom Cruisedirektor. Er hat uns auch mit ein bisschen Statistik versorgt wie etwa, dass 2.661 Gäste mit an Board sind und die von 900 Angestellten betreut werden. Aber auch, dass wir 14 Honeymoon-Paare unter uns haben, 32 Hochzeitstagspaare und über 50 Geburtstagskinder. Ein Paar hat dann auch während der Cruise geheiratet. Und nein, dass waren nicht wir! Muss da wieder mal Spekulationen und Gerüchte aus dem Weg räumen…
Ganz witzig war dann auch als genannt wurde wo die größten Gästegruppen herkommen.Großteil der Gäste (85%) waren natürlich US-Amerikaner, meist aus Florida, Georgia oder Alabama. Die zweitgrößte Gruppe waren Kanadier und Engländer. Um die 200 Britische Gäste waren auf der Kreuzfahrt. Unter uns war auch ein erfahrerenes Kreuzfahrt-Pärchen, die ihre 62. Kreuzfahrt mit Royal Carribean gemacht haben.

Abendprogramm

Am zweiten Tag war es eine Pärchen Show. Drei verheiratete Paare (jung, mittelalt und über 50 Jahre verheiratet) mussten Fragen über ihren Eherpartner beantworten während dieser hinter der Bühne saß und dieser konnte dann mit der richtigen Antwort Punkte für das Team holen. Und die Ami’s haben oft einen eigenartigen Humor aber sind auch leicht zum Unterhalten. Mit einem Wort: die Show war ein Brüller! An den kommenden Tagen trat noch ein Zauberer auf und nach den Dinners gab es meist Shows von den Tänzern am Schiff oder dem Animationsteam. Zusätzlich gab es den ganzen Tag Quest-Shows übers ganze Schiff verteilt, anscheinend eine Art Jeopardy wo man immer nette Carribbean Preise gewinnen konnte. Abends gab es im Casino dann Themenabende oder Bingo im großen Ballsaal. Die Info, wo wann wie und was stattfindet bekommt man immer am Vorabend in Form einer Bordzeitung ins Zimmer gelegt. Da sind dann die wichtigsten Infos wie Wetter, Landgänge und Ausflugsziele, Ein- und Ausschiffungszeiten und und und drauf. Auch die Essenszeiten und eben die Termine für die Unternehmungen am Schiff sind darauf zu finden.

Bitte Lächeln – Fotoshootings

Am Schiff gab es auch täglich die Möglichkeit professionelle Fotos zu machen. Schon am Weg zum Schiff wurden wir vor eine Meeres-Fototapete gebeten. Die Fotografen waren dann auch bei jedem Landgang parat und wollten ein Foto vor der jeweils passenden Collage (Insel Coco Cay oder Schriftzug Bahamas,Nassau usw) machen. Wir haben uns dann ab dem 3. Tag schon davor gedrückt, das ist dann doch etwas lästig immer diese Fotos zu machen. Aber das Einschiffungsfoto und die Fotos vom formal Evening haben wir uns gekauft. Sind wirklich sehr hübsch geworden.

Prost, Mahlzeit – it’s Dinnertime

Zum Dinner selbst müsste man eigentlich einen eigenen Blog schreiben. Schon am ersten Abend waren wir ganz überrascht von der riesigen Auswahl. Man hat einen fixen Tischplatz, 351 in unserem Fall und kann sich vom Menü sein Essen selbst zusammenstellen. Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise. Brot gibt es sowieso auch immer. Die Vorspeisen waren meist irgendetwas mit Fisch/Meeresfrüchte, Suppe, Salat oder kaltes Fleisch. Als Hauptspeise gab es von Fisch über Fleisch bis zu Vegetarischem alles nur erdenkliche und die Nachspeisen waren meist klassisch (Soufflè, Cheesecake, Brownie, Creme Brulè usw.) aber himmlisch! Die Tische rund um uns herum bestellten teilweise wild aus der Speisekarte. Drei Vorspeisen, vier Hauptspeisen etc etc. Wir bleiben schön bei 1-1-1… Unserem Kellner ist das auch aufgefallen und so hat er uns dann schon am 2. Abend zusätzlich den Shrimpcocktail als Vorspeise und den Fischspieß als Hauptspeise zum Probieren serviert. Und natürlich auch ein 3. Dessert hihi. Der Tisch und die Essenszeit waren am Boardpass vermerkt, aber unser Kellner kannte uns nach dem zweiten Tag sowieso schon und sprach uns gleich mit Vornamen an.

Vielleicht ist es einigen von euch aufgefallen, aber auf der Boardkarte rechts unten ist ein Coca-Cola Symbol aufgedruckt. Dank diesem Symbol haben wir auch die schönen Cola-Trinkflaschen bekommen – die Eintrittskarten für unser Soft Drunk Fountain-Package. Das heißt dass wir nur allein durch diesen Aufdruck auf der Boardkarte an jeder Bar am ganzen Schiff 24h am Tag Coca Cola Produkte bestellen können. :-)

Überblick der “Monarch of the Seas”

Das Schiff selbst haben wir glaube ich schon beschrieben, zum Überblick nochmal: es gibt 14 Decks. Deck 1-10 sind die Schlafdecks. 11 und 12 im vorderen Schiffsteil ist das SB-Cafe bzw. das Steakrestaurant und die Sushi-Bar. Deck 13 über dem Restaurant ist nochmal ein Sonnendeck. Im hinteren Schiffsteil ist das 14. Deck ein Innen-Cafe, kreisrund mit atemberaubendem Ausblick. Die darunter liegenden 13 Decks beherbergen 3 Bars, ein Casino, das Theater mit Sitzbereich über zwei Stockwerke, die Konferenzräume und im oberen Bereich (10-14) ein Fitnesscenter, einen Spa Bereich und einen Aufenthaltsraum für Kinder, einen Basketballcourt (im freien) und im Außenbereich (13. Deck) einen Kletterfelsen und ganz oben wieder die Liegedecks. Am 7. Deck gibt es rund um das Schiff eine Geh- und Laufbahn ;-) Und genau mittig gibt es im 4. und 5. Stock die Rezeption, das Ausflugsbüro, eine kleine Bibliothek, Sitzmöglichkeiten, eine Internetecke, die Handtuchrückgabe und verschiedenste Shops (Schmuck, Alkohol, Getränke und Snacks, eine Boutique, einen Krims-Krams-Laden) wie auch ein Cafe und Ben&Jerrys Eiscreme.

Sag beim Abschied leise Servus…

Und leider ist heute auch schon die letzte Nacht auf unserem schwimmenden Luxushotel. Zum Abschied wird man noch ganz dezent an jeder Ecke erinnert nicht aufs Trinkgeld zu vergessen und nochmals daran erinnert, dass die Ausschiffung bereits um 7.30 Uhr beginnt und man bis Mitternacht seine Koffer vors Zimmer stellen soll, damit diese für die Ausschiffung im Schiffsbauch gelagert werden.  Mehr dazu dann Morgen. Gute Nacht!

 
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Nassau, Bahamas – Spring Break Teil IV

29 Mrz

Über Nacht ging dann unsere Reise weiter und als wir am nächsten Tag nach dem Aufwachen aus dem Fenster blickten, waren wir bereits im Hafen in der Hauptstadt der Bahamas angekommen – in Nassau. Die Stadt ist mit 210.000 Einwohnern auch gleich die größte Stadt der Bahamas und eine ehemalige Piratenstadt. Auch hier konnte man wieder über die Kreuzfahrtgesellschaft diverse Aktivitäten durchführen, wir entschieden uns aber Nassau bzw. den Bereich um den Hafen auf eigene Faust zu erkunden. Gleich nachdem man das Schiff verlassen hatte mussten wir uns durchs Willkommenscenter durchkämpfen. Durchkämpfen deswegen, weil jeder durch dieses schmale Gebäude gehen muss und hier Einheimische ihre Touren oder was auch immer an den Mann bringen wollen. Wir haben uns schnell eine Karte von Nassau geschnappt und dann versucht so gut wie möglich gleich alle Angebotsversuche im Keim zu ersticken. ;-)

Nassau Erkundungstour

Als wir es dann letztendlich geschafft hatten auf der Hafenpromenade angekommen zu sein gingen wir dieser ein Stück entlang Richtung Norden. Unser Ziel war Fort Charlotte, der größten Festung in Nassau die um 1788 errichtet worden ist. Sie liegt auf einem kleinen Hügel mit Sicht auf den Hafen. Auf dem Weg dahin sind wir auf der Hafenpromenade an mehreren malerischen Stränden vorbei gekommen. Fort Charlotte selbst sah dann doch nicht sehr einladend aus. Aber man hatte einen ganz schönen Ausblick auf die Insel. Irgendwie waren überhaupt keine Touristen da und der Himmel verdunkelte sich auch sehr rasch. Wir beschlossen lieber zurück zu gehen, Schirm hatten wir auch keinen mit. Für eine Touristenattraktion gab es dann auch sehr wenig Schilder und Hinweise und keine Touristen. Ganz schön unheimlich, aber das dürften die Piraten wohl gewesen sein, damals.

Einkaufsstrasse

Zurück zum Hafen sind wir einer Einkaufsstrasse entlang flaniert – der Bay Street. Eingekauft wurde nicht, da sich hier eine Luxus-Boutique nach der anderen reiht. Also nur schauen und staunen wie viele Amis doch noch ein etwas höher-preisiges Mitbringsel aus Nassau mitnehmen. In dieser Straße haben wir uns dann auch entschlossen die karibische Kulinarik zu genießen. Wir hatten uns ein nettes Lokal in der Bay Street ausgesucht – es lag aber im ersten Stock und wir wussten nicht recht wie wir da rein kommen sollten. Nachdem wir uns ein wenig ratlos umgeschaut hatten kam gleich jemand auf uns zu und fragte uns ob wir dort hin wollten – ja natürlich – er zeigte uns dann den Aufgang in einer Seitenstraße. Dieses Bar/Restaurant/Cafe hat also einen eigenen Mann auf die Straße gestellt, der potentielle Kunden in das Cafe – Bar&Grill lockt. Wie sich später herausstellt war das nicht der einzige Kundenfänger…

Conch Fritters

Im Cafe – Bar – Grill ergatterten wir uns einen Platz am Balkon mit Sicht auf die Einkaufsstraße und bestellten erstmals zwei Cocktails mit Rum. Um den Touristen auch vollkommen das Karibischen Flair bieten zu können spielte ein Open-air Musiker auf unserem Balkon. Als Lunch – Snack gab es dann was einheimisches – Conch Fritters. Conch ist eine Muschelart und bei den Conch Fritters wird das Muschelfleisch in einer Art Teig eingearbeitet und dann frittiert. Serviert wird das ganze mit einer leicht scharfen Cocktailsauce. Passte natürlich hervorragend zu unseren Cocktails und gestärkt ging unsere Entdeckungstour weiter.

Farewell Party – St. Patricks Day

Wir verliefen uns zum Schluss noch ins Regierungsviertel. Die Court Häuser (Gericht) waren nach Sparten getrennt und das Parlament stand mittig drinnen. Es dürfte an diesem Tag einige Prozesse gegeben haben, denn es tummelten sich ganz schön viele Menschen um die Häuser. Einige davon waren anscheinend auf Freigang – mit Handschellen versehen spazierten sie durch die Gärten, eskortiert von einer Wachperson.   Abends mussten wir wieder durch die Sicherheitskontrolle um aufs Schiff zurück zu kommen. Wieder Metalldetektoren und Taschendurchleuchtung. Wer alkoholische Getränke (Flaschen) aufs Schiff mitnahm musste diese abgeben und konnte sich die vor verlassen des Schiffs am letzten Tag zwischen 7 und 8 Uhr wieder holen. Damit wurde verhindert, dass man seine eigenen Getränke mit aufs Schiff bringt – das gleiche Prozedere wurde auch mit den Getränkeflaschen gemacht, die man am Schiff kaufen konnte. Im Hafen dachten wir dann wir sehen doppelt – doch soviel haben wir auch wieder nicht getrunken. Nein es hatte im Laufe des Tages auch das Schwesterschiff der “Monarch of the Seas”, die “Majesty of the Seas” neben uns angedockt. Dieses Schiff ist die 1:1 Kopie von unserem. Nach dem Abendessen, gegen 11.30 Uhr legten wir dann mit Kurs auf Port Canaveral ab. Es gab an Deck noch eine Farewell Party und ab Mitternacht die St. Patricks Day Party. Der wird hier groß gefeiert – mit grün leuchtenden Cocktails, Live Musik und einem tollen Mitternachtsbuffet (mit BBQ am offenen Flammengrill am Pooldeck). Wir ließen unseren Tag noch mit einem Cocktail, serviert in einer ausgehöhlten Ananas ausklingen…

Und morgen ist schon der letzte Tag unserer Kreuzfahrt!

 
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Kurs auf Coco Cay – Spring Break Teil III

28 Mrz

Der erste Tag ging wie im Flug vorbei. Am zweiten Morgen wurden wir dann um 7 Uhr von komischen Geräuschen und ruckeln gewecket. Wir ankerten bereits. Die Sonne ist gerade im aufgehen und wir liegen mitten auf hoher See. Also schnell raus aufs Sonnendeck und sich mal umschauen. Es ist noch total ruhig am Schiff, ein paar Leute frühstücken schon im SB-Cafe. Vor uns liegt die Insel Coco Cay und das Wasser ist türkis. Ja, wir sind eindeutig in der Karibik angekommen. Nach einem schnellen Frühstück fuhren wir mit einem der ersten Tenderboote auf die Insel. Es ist noch nicht mal 10 Uhr und wir machen zuerst mal einen Rundgang um die Insel. Auf der Insel sind wirklich noch wenig Leute. Direkt vorne, wo das Boot anhält, liegen schon einige und schnorcheln aber umso weiter man auf die Rückseite kommt desto weniger Leute gibt es. Ideal um ein paar Fotos zu machen und die Kamera dann zurück aufs Schiff zu bringen bevor auch wir uns in den Sand legen. Wir sind dann noch quer durch die Insel am “Nature Walk” gegangen. Ein Weg durch die Flora und Fauna von Coco Cay – man fühlt sich ein wenig wie im Dschungel und überall hörte man Vogelgezwitscher.

Sonne, Palmen, Strand und Schnorcheln!

Gegen Mittag gibt’s dann ein BBQ am Strand und wenn man will natürlich Unterhaltung, Action und Fun (Die Kreuzfahrtgesellschaft bietet auf jeder Station diverse Entdeckungstouren, Parasailing, Schnorcheln, Tauchentouren, Jet-Ski Fahren etc etc gegen Bares an). Wir haben uns aber an den Badestrand an der Schnorchelbucht gelegt und unsere Schnorchelsets mal ausprobiert. Nicht, dass wir die umsonst für den Urlaub gekauft haben. Also rein ins Wasser… und gut 3h später wieder raus :-)
Das Wasser ist zuerst etwas kühl aber dann sticht die Sonne so runter, dass es wirklich warm ist. In der Schnorchelbucht wurden zwei Schiffswrackteile und ein Fliegerwrackteil als sozusagen Sightseeing Highlights versteckt. Am Weg dorthin haben wir Nemo’s und sehr sehr farbenprächtige Fische gesehen. Aber auch große, so ca 50-60cm lang!? Die schwimmen dann mal schnell unter dir durch, haben elends lange Baarthare und schauen dich mit den Glubschaugen nach oben hin an. Hach, ja da hat Moni ihren ersten fast-Herzinfarkt im Wasser bekommen. Aber alles ganz harmlos. Die Fische lassen sich sowieso nicht stören, da sind dann ja doch ein paar cm zwischen dir und ihnen und sie schwimmen einfach ihren Weg weiter.
An den Wrackteilen gab es die schönsten und färbigsten Fische, ganze Schwärme dich sich in und unter den Teilen versteckt haben, die auch zum Teil mit Korallen bedeckt sind.

Mitbringsel aus Coco Cay

Mit einem Cocktail in der Hand ließen wir also unseren ersten Badetag ausklingen und mussten schon kurz danach zurück in der Kabine feststellen, dass wir auch ein Andenken an Coco Cay mitgenommen haben – einen Sonnenbrand. Und zwar einen richtig fiesen. Wir waren beide knallrot. Die Sonne ist hier ganz schön stark und intensiv, das haben wir im Wasser gemerkt wie sie uns auf der Haut gebrannt hat. Am Strand weht aber immer der Wind, wie auch am Schiff und man merkt die Hitze und die Sonne dadurch überhaupt nicht, das trügt total. Und natürlich waren wir eingecremt. Sogar Moni und das fast stündlich weil wir ja wussten, was uns erwartet. Naja, hilft alles nix. Weiter cremen und hoffen, dass wir bis morgen braun sind. Manchmal geschehen ja noch Wunder über Nacht.

Back on Board – Formal Dinner

Boarding war heute leider schon um 16.30 Uhr, da wir nach Nassau weiterfahren. Sooooooo schade, die Insel war traumhaft, weißer Sandstrand, türkisblaues Meer. Ach… ich sags euch, da würd es sich schon auch leben lassen, wenns sein muss ;-)

Wir hatten also genug Zeit noch am Schiff um uns fürs Captain Dinner um 20.30 fertig zu machen. Dresscode war diesmal formal, Anzug erwünscht, Cocktailkleid/Abendkleid auch. Wir machten uns noch immer Sorgen, ob Monis weißes Leinen-Sommerkleid und Geralds Jacket/Hemd/Krawatte als genug dressed-up fürs Dinner gilt. Im Nachhinein betrachtet hat es allemal gelangt, da waren Leute mit Baseballkappe unterwegs…

 
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