Das Highlight (neben dem Besuch im weißen Haus und all den anderen Höhepunkten *g*) war wohl die Stadt, die niemals schläft. Der Big Apple oder auch City of New York präsentierte sich uns 2 Tage bei prachtvollstem Wetter (28 Grad um 10 Uhr morgens, strahlender Sonnenschein, was will man mehr!).
Mit dem New Jersey Transit ging es von unserem Hotel in einer 20 minütigen, rasanten Busfahrt und nur einem weiteren Stopp direkt an den Times Square. Dort legten wir uns den 48h Pass der Hop-On/Hop-Off New York Grey Line Tour zu und schon gings schnurstracks zum ersten Halt. Von dort aus machten wir erstmals eine 2-stündige, gemütliche Busfahrt durch New York Downtown. Unser Tourguide erläuterte während der Fahrt alle wichtigen und unwichtigen Sehenswürdigkeiten und hatte so manche Top-Story auf Lager. Dadurch erfuhren wir, dass zB Men in Black III gerade irgendwo in den Straßen von NYC gedreht wird oder wo so mancher Promi zu Mittags anzutreffen ist.
Kurz vorm Endstopp stiegen wir dann aus und kauften uns den NY City Pass. Damit gibts 6 Sehenswürdigkeiten (aus 8 Wahlmöglichkeiten) um 79$. Der erste Gutschein wurde gleich zu Gunsten des Empire State Buildings vor Ort eingelöst. Wir genossen die atemberaubende Aussicht aus dem 86. Stockwerk und lauschten dem gratis Audio-Tourguide “Tony aus Deutschland – eingewandert und lebend in Harlem, NYC”, der uns an allen Ecken und Himmelsrichtungen die Umgebung erklärte. Erstaunlich auch, wie ruhig die Stadt in dieser Höhe ist, denn kaum verlässt man das Gebäude im Erdgeschoss holt einen der Lärm der Großstadt (8 Millionen Einwohner im Stadtzentrum) wieder ein. Den Geschmack der Großstadt holten wir uns bei mexikanischem Essen (1A Ricebowl von Chipotle) bevors wir den Tag mit einer weiteren Bustour in Uptown Manhattan (rund um den Central Park) gemütlich ausklingen ließen. Hier gabs großteils Tipps, in welchen Apartmentgebäuden sich welcher Promi aufhält oder wo die VIPs welche Church besuchen. Geschafft und überwältigt von den ersten Eindrücken dieser Stadt gings zurück über den Hudson River nach New Jersey ins Hotel.
NYC – Klappe die Zweite
Dienstag gings etwas später rein in die Stadt – wir wollten heute unseren Gutschein für die Nacht-Tour einlösen. Nach einem kurzen Fußmarsch zum Pier 83 schipperten wir in einer 2-stündigen Bootstour via Freiheitsstatue in Richtung Long Island und wieder zurück. Auch dieses tolle Erlebnis war Teil des City Passes. Danach gings wieder rein ins Getümmel und mit dem Bus in Richtung SOHO, wo wir kurz vor der Wall Street den Baufortschritt am Ground Zero Gelände begutachteten. Um unseren Besuchern den typical american taste noch näher zu bringen schleiften wir sie in den nächsten Subway. Zuerst gabs da noch kleinere Schwierigkeiten diesen zu finden, da Monica auf ihrem Iphone in der Google Maps App nach “Subway” gesucht hat aber wir komischer Weise an der Ubahn Station (die genau an dem Punkt auf ihrer Karte lag) aber weit und breit keinen finden konnten. Als sie dann eine Passantin nach dem Subway befragte schaute diese sie doch sehr eigenartig an und deute ihr unmissverständlich, sie stehe doch direkt an der Ubahn. Plötzlich ging auch unsrer Moni ein Licht auf und sie erklärte der Passantin recht verlegen, dass sie die Restaurantkette Subway, wo es doch die guten Sandwiches gibt, suche. Diese schmunzelte und deutete die Straße entlang und meinte, dort drüben müsse doch einer sein. Nach kurzer Suche fanden wir endlich die Sandwichbude, direkt an der Wall Street und genehmigten uns eine kleine Pause. Nach kurzem Temperaturschock (im Geschäft hatte es nicht mehr als 14 °C, draußen mindestens 33 °C) setzten wir unsere Tour mit dem Bus in Richtung Times Square fort. Dort angekommen vertrödelten wir unsere Zeit noch mit etwas shopping und stellten uns dann nach Sonnenuntergang in die Line für die Night Tour. Die führte uns unter anderem auch raus aus Manhatten über den East River nach Brooklyn wo wir “The Magic of the City Lights” genossen – New Yorks Skyline bei Nacht ist schon ganz was besonderes.
Zurück in der City of the City lösten wir noch den letzten Gutschein ein und fuhren aufs Rockefeller Center um uns die Stadt und besonders das Lichtermeer auch noch von oben anzusehen.
Total geschafft kriegten wir gerade noch den vorletzten Nachtbus zurück zum Hotel und zollten der niemals schlafenden Stadt tribut – wir fielen todmüde ins Bett und schliefen am nächsten Tag erstmal ordentlich aus.