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Wanna be an American?

22 Jan

Ausgangspunkt des heutigen Artikels ist die gestrige Vorlesung Public Health 527, Health Care Planning. Thema waren die Unversicherten in der USA und das die meisten davon unter der Armutsgrenze leben.

Die Armutsgrenze in den USA ist bei knapp 10,000$. Das sind 8.000 Euro. Bei uns liegt die Mindestsicherung um die 9.300 Euro. Und gut die Hälfte bis sogar ein Drittel aller Amerikaner im Alter von 24-45 Jahren leben mindestens 1x in seinem Leben unter diesem Federal Poverty Level. Und nahezu 90% dieser Leute hat KEINE Versicherung! Im breiten Mittelstand triffts dann meist noch immer 30-50% der Leute die nicht versichert sind. Und in der oberen Bevölkerungsschicht liegt die Zahl der nicht versicherten im 0,xx% Bereich!

Versichert ist nicht gleich versichert, in der USA!?

Dazu vielleicht kurz vorher noch die wichtigsten Fakten über das USA Gesundheitssystem (oder was ich bis jetzt aus der gestrigen Vorlesung und meiner Gruppendiskussion heute glaube zu wissen):

  • es gibt in den USA KEINE Pflichtversicherung, auch die Arbeitgeber hier werden nicht gesetzlich dazu verpflichtet die Arbeitnehmer zu versichern (im Gegenteil zu Österreich!). In den USA springt auch bei Arbeitslosen etc. nicht der Staat ein (grundsätzlich nicht), dafür muss man schon Obdachlos sein und noch einige Auflagen mehr erfüllen (ich glaub über 65 sein) damit Medicare oder Medicaid einspringen (das sind die annähernd staatlichen Versicherungen)
  • wenn ein Amerikaner eine “gescheide” Firma hat, die ihn auch versichert, ist das anscheinend so, dass die Firma einen Beitrag zur Versicherung zahlt und den Rest zahlt man selbst (zB 70%/30% oder 50%/50%. Oder die Firma zahlt die Versicherung zu 100%. Dafür verdient derjenige dann aber weniger als jemand der Ami, der nicht von seiner Firma versichert wird.
    Für diesen Mehrverdienst (laut meiner Auffassung bis jetzt sind das zw. 200 und 300 $) kann sich der nicht versicherte Ami dann selbst versichern, er muss aber nicht! Deswegen sind auch viele Vollzeitbeschäftigte, die eigentlich einen guten Job haben und sozial nicht schlecht gestellt sind, nicht versichert – weil sie zu geizig sind sich um diesen Mehrverdienst auch wirklich eine Versicherung zu nehmen!
    Ich nehme aber nicht an, dass die Versicherung die man um diese oben genannten 200$ auch die gleichen Dinge abdeckt wie meine Firmenversicherung. Ich nehme an, dass die Firmenversicherungen besser sind, weil a) dort viele Personen die gleiche Versicherung haben (und dadurch die Einzelverträge günstiger werden) und b) die Firma vlt. noch dazuzahlt. Auf jeden Fall sind sie mit den eigenen gleichwertig, weil sonst würde sich ja niemand hier über eine Firma versichern lassen.
    Im Gegenteil, die Leute schauen wo sie nur können, um einen Job in einer Firma zu bekommen, die einen mitversichert. Also wird die Versicherung dann schon auch besser sein!
    Grund meiner Annahme ist auch, dass wir gestern in unserer Klasse besprochen haben, dass kleinere Firmen oft nicht die finanzielle Möglichkeit haben ihre Mitarbeiter zu versichern. Mir konnte gestern leider niemand sagen um welche Summen es sich da handelt (die die Firmen für die Versicherung dazuzahlen) und wieso es für kleinere Firmen dann nicht möglich ist die Mitarbeiter zu versichern – klingt also nach ganz schön viel Geld das die Firmen noch für ihre Mitarbeiter beim Versichern draufzahlen…
  • Firmen versichern wenn dann nur Vollzeitbeschäftigte
    eine meiner Studienkolleginnen hat zwei Teilzeitjobs und wird daher von ihrem Mann “dazuversichert”, er arbeitet Vollzeit
    und in den USA gibt es meist nur Teilzeitbeschäftigte, die aber ein, zwei, drei oder mehr Jobs brauchen um auf ein halbwegs gutes Gehalt zu kommen –> aber dafür haben die dann auch keine Versicherung
  • der Staat versichert niemanden
    wenn man seinen Job verliert oder wechselt und zB 4 Wochen arbeitslos ist muss man sich für diese 4 Wochen selbst versichern, sonst hat man dafür einfach keine Versicherung
    dazu hat uns ein Prof in der Orientierungswoche geschrieben, dass sein Bruder sich die Prämie für genau 4 Wochen sparen wollte und sich beim Jobwechsel nicht versichert hat. Der Teufel schläft nicht und genau in diesen 4 Wochen hatte er einen Autounfall – er war unschuldig – aber weil der andere sowieso keine Autoversicherung hatte muss er für sich selbst aufkommen. Er hat jetzt selbst keine Krankenversicherung und zahlt heute noch die Raten in der Höhe von 80$ monatlich (und das ist bestimmt schon 5 Jahre her wenn ich das richtig im Kopf habe)… Und es war nichts schlimmes, kein Krankenhausaufenthalt, keine Intensivstation ich glaube nur eine ambulante Operation…
  • Medizinische Versorgung ist hier NICHT gratis!
    Wie ihr schon aus meinem vorigen Punkt lesen könnt kostet eine Behandlung, wenn man unversichert ist, ganz schön viel Geld.
    Mandie, meine Studienkollegin, wird für 150$ monatlich von ihrem Mann mitversichert. Dafür zahlt sie pro Arztbesuch bei einem ihrer Vertragsärzte (d.h. sie hat auch keine freie Arztwahl) 20$. Der Selbstbehalt hier kann generell zwischen 10 und 75$ sein – kommt drauf an welche Versicherung man hat und wie viel Geld man monatlich einzahlt.
    Folgedessen nehmen viele junge Arbeitnehmer keine Versicherung oder versichern sich dann um womöglich 20$ monatlich (d.h. dann würde der Selbstbehalt bestimmt auf 75$ hochgehen) weil sie ja wissen sie brauchen keinen Doktor und sind nicht krank. Leider muss man diese Entscheidung im Vorhinein fällen.
    Genauso ist es mit den Medikamenten, Personen mit 20$ Selbstbehalt bekommen die Medikamente günstiger als die mit 75$. Das zieht sich durch wie ein roter Faden – höhere Versicherungsbeiträge = niedrigerer Selbstbehalt = mehr Ärzte (Anzahl der Ärzte zu denen man gehen kann) und in näherer Umgebung = mehr Medikamente die dieser Arzt verschreiben kann (also eine größere Bandbreite an Medikamenten) = niedrigerer Medikamentenpreis usw… das ist wie eine endlose Spirale
  • die Einstellung zu Medikamenten
    die Amerikaner haben eine andere Einstellung zu Medikamenten als wir Europäer – das hat mir Mandie erklärt!
    ein Amerikaner geht zum Arzt, weil er ein Medikament haben möchte, nicht weil er eines braucht; und dieses Medikament muss dann alle Probleme heilen, sozusagen die Wunderpille schlechthin sein UND natürlich ohne seine Gewohnheiten, sein Essen, sein Lebensstil etc. umzustellen
    als kleines Beispiel hierzu: gestern in der Vorlesung wurden wir gefragt was wir machen, wenn wir einen Herzinfarkt haben und wissen, wir brauchen einen Herzkatheter. Meine Antwort wäre: 144 anrufen :-) Die Antwort eines Mitstudenten war 911 anrufen… Und einer der wenigen Ärzte im Raum (die Masterfächer hier werden von vielen verschiedenen Personengruppen besucht) begann zu lachen. Er teilte uns dann mit, dass es deine Pflicht als Amerikaner ist zuerst ein “Aspirin” zu nehmen. Jeder am anderen Ende des Telefons wenn du 911 anrufst wird dich fragen ob du schon ein Aspirin genommen hast.
    Ich habe heute Mandie dazu gefragt und sie sagt, dass in jedem Gesundheitsratgeber und überall sonst steht, dass man bei leichten Herzbeschwerden oder hohem Blutdruck oder anderen ähnlichen Beschwerden vorbeugend täglich ein “Baby”Apsirin zu nehmen hat. Ich hab diese Babys noch nicht gesehen, aber vlt. sind das die, die wir zu Hause nehmen wenn wir wirklich mal krank sind. Ich hab keine Idee, aber das war ebenfalls ein Schock für mich.
  • der Lebensstil
    Was für mich hier noch wirklich erschwerend dazukommt ist der amerikanische Lebensstil und die Krankengeschichte in der Familie. Viele, nahezu alle, denken hier gar nicht an sowas. Die leben wirklich nur von heute auf morgen, haben 50 kg zu viel aber jetzt geht es ihnen gut. Nehmen daher die günstigste Versicherung mit den höchsten Arztgebühren. Wenn die aber so weiteressen und keinen Sport machen etc. dann geht es ihnen in 2-3 Jahren nicht mehr so gut und genau diese Leute (die jetzigen 30-40 jährigen) haben die größten Probleme hier im Gesundheitssystem, weil sie sich zu wenig versichert haben und man mit ihrem Lebensstil aber schon gesehen hat, dass das nicht gut geht.
    Der Mann einer anderen Studienkollegin hat Diabetes, seit einem Jahr. Heuer wurde er 33 und natürlich hat er viel zu viel Übergewicht. Der Arzt hat ihn nachdem Diabetes diagnostiziert wurde gefragt ob er bereit ist seinen Lebensstil zu ändern und aktiv etwas gegen die Krankheit zu tun. Er verneinte und hat darauf hin Insulin (Spritzen!) und Tabletten verordnet bekommen. Die volle Dosis also. Meine Studienkollegin schimpft zwar und meint sie hat ihrem Mann jetzt schon zig Mal gesagt, wenn er so weitermacht lebt er nicht mehr lange aber das kümmert den nicht wirklich. Seine Meinung ist, dass die Insulinspritzen und auch die Tabletten das alles im Körper regeln. Ich saß mit offenem Mund da und wusste nicht mehr was ich sagen soll.
  • ausgenommen hier sind:
    Kinder, alte Leute (über 65) wenn sie zuvor gearbeitet haben sich sozusagen das Geld für ihre spätere Krankenversicherung erarbeitet haben, Beeinträchtige Personen… ja ich glaub das wars aber schon.

Das gesamte System in der USA steht und fällt also mit den richtig großen Industriekonzernen, die ihren Mitarbeitern eine Versicherung bieten können/dürfen/ müssen – ich weiß nicht genau, das hab ich noch nicht rausfinden können. Man braucht aber nicht Adam Rieße sein um zu wissen, dass, nachdem der Trend ja auch schon in Europa Fuß gefasst hat, die Firmen zunehmend von einer Vollbeschäftigung weggehen und lieber zwei Halbtageskräfte einstellen. Klar, dann fällt auch die Versicherung für diese und die Arbeitgeber können trotzdem das niedrige Lohnlevel halten. All diese Sachen geben einem Europäer hier schon etwas zu denken. Vor allem wenn man gewohnt ist sich keine Sorgen über Versicherung und schon gar nicht ums krank sein machen zu müssen. Aber für die Amis gehört das zum Leben wie das Amen im Gebet. Oder hat jemand von euch schon im ersten Vorstellungsgespräch noch vor der Frage nach Gehalt, Sonderzahlungen oder anderen Nettigkeiten dem Gegenüber die Frage nach der Versicherung gestellt??

Ein kleiner Trend der Nachdenkenden ist trotzdem schon zu sehen. Man sieht hie und da doch Amerikaner, meist Frauen, die sich einen Salat bestellen oder ab und zu Restaurants die wirklich gutes Essen zu einem vernünftigen Preis anbieten. Im Gegenzug dazu hat Walmart (der große Rieße, “Metro”) Generika neu im Sortiment. Die holt man sich dort ohne Rezept, ohne ärztliche Untersuchung und bestimmt auch ohne Wissen über das Medikament selbst. Irgendwie ist das für mich wie eine endlos sich drehende Spirale mit einem nicht abzusehenden Ende! Die Armut steigt weiter und auch der Gesundheitszustand der Bevölkerung scheint sich nicht zu bessern. Zumindest hier im Süden nicht und einen großen Teil dieser Schicht sind die Afro-Amerikaner die man hier öfter findet als im Norden. Auch das war gestern ein großer Punkt in unserer Diskussion, dass es bereits wissenschaftliche Arbeiten gibt, die den Titel “Die Armut trägt schwarz” oder “Schwarz geboren, gebrandmarkt fürs Leben” tragen.

Ich freue mich schon wieder rießig auf die nächste Public Health Klasse am Dienstag! Diese Woche haben alle, die eine Wasserflasche vor sich am Tisch stehen hatten ein Plus bekommen, weil wir aktiv etwas für unsere Gesundheit tun und gegen den Trend gehen… Ich brauch euch jetzt eh nicht zu erklären, dass die Lehrerin das bestimmt nur gemacht hat weil’s nur 3 Leute aus 35 in der Klasse betroffen hat hihi. Wir gehn jetzt essen, Mahlzeit!

 
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Cockroach!

21 Jan

Kakerlake!

Es gibt jetzt doch noch ein paar mehr Mitbewohner in unserer Appartment Residence Hall. Gerald hat als erstes Bekanntschaft mit ihnen gemacht – Cockroaches oder auch Kakerlake genannt.

Gerald war auf dem Weg zum Abendessen und am Gang zu den Liften spürte er auf einmal das irgendetwas in seinen Haaren war. Nach einer weiteren Überprüfung bewegte sich dieses “etwas” auch. Durch heftiges wischen, schütteln etc. landete “es” schließlich auch auf dem Fußboden – Gottseidank ist sie nicht auf dem Kop zerdrückt worden! Nach näherer Begutachtung war klar das “nur” eine Kakerlake war. Danach ging es dann mit etwas gedämpften Appetit zum Abendessen.

Auf Nachfrage beim Mitbewohner ob ihm schon Kakerlaken aufgefallen sind sagte dieser – ja, es ist schon altes Gebäude – es gibt da also schon ein paar… Er hat schon hin und wieder welche im Badezimmer gesehen. Aber es sind nicht so viele – also mach dir keine Sorgen das sie eventuell auf dir herum steigen wenn du schläfst. Also das klingt ja schon sehr beruhigend…

 
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Jetzt gehts los!

19 Jan

Die “Eingewöhnungswoche” ist vorbei und mit heutigem Tag, 18.1., endet auch die Frist um sich für Klassen an- oder wieder abzumelden. Angehängt findet ihr nochmals unsere Stundenpläne da sich zur vorigen Version bei uns beiden noch Kurse geändert haben.

Auch in den Klassen merkt man, dass die Eingewöhnungsphase vorbei ist. Man geht aus keiner Klasse mehr ohne Assignment, Hausübung oder einer Leseübung heraus. Monica hatte heute ihre erste Gruppenübung hinter sich, in der man eine Gruppe finden und kommunizieren musste. Es ist aber schon daran gescheitert, dass alle 5 Gruppenmitglieder so unterschiedliche Vorlesungszeiten haben (und ich bin noch eine der wenigen die rein Vorlesungen besucht, die meisten von uns arbeiten Haupt- oder Nebenberuflich). Und wir müssen die Meetings zwischen 8 und 17 Uhr abhalten. Mo-Fr. Bin schon gespannt was da noch passiert, aber da sind heute schon die wüsten Flüche ausgesprochen wurden und man war nicht mehr so nett zueinander wie in den ersten Minuten. Aber ich bin gespannt, notfalls schmeißen die mich halt raus weil ich eh nichts verstehe und alle aufhalte :-)

Auch unsere ersten beiden Sportsclasses waren heute. Monica war bei Volleyball und Gerald bei Racquetball. Monicas Klasse ist eher eine Anfängerklasse aber dafür gibts nicht nur praktische Übungen sondern auch Theorie über Volleyball und das auf Englisch.
Geralds Racquetball scheint ihm ganz gut gefallen zu haben. Es ist vergleichbar mit Tennis und Squash. So ein Mittelding anscheinend. Er hat anscheinend Spaß und hat mich sogar eingeladen das mal gemeinsam zu spielen. Im TRecs, dem Multifunktionssportcenter kann man Schläger ausborgen und auch dort in einer Halle spielen.
Wenigstens kann man bei den Sportklassen mit unserer Einstellung nicht durchfallen. Der erste Credit für unser Zeugnis ist also schon reserviert!!

Wenn man unsere Uni aus der Luft via Google Earth betrachtet (oder Google Maps) sieht man nur das Neyland Stadium und rundherum Sportplätze. Und dabei ist es wirklich keine Sportuni. Auch die Studiengänge mit Sport lassen sich auf einer Hand abzählen: Sports and Recreation Management, Public Health (teilweise) und vielleicht noch Nutrition Management. Aber dafür gibt es so viele Sports Classes das hab ich noch nirgends gesehen. Es gibt nichts, was es nicht gibt! Sogar Schifahren und Snowboarden wird angeboten. Schwimmen, Volleyball, Laufen, Fußball, Tennis, Basketball, Baseball, Football – die gängigen Sportarten sowieso. Aber auch Gehen, Rückengymnastik, Marathon und Triathlon, Tanzen und Bowling… es ist wirklich nicht zu fassen und für all diese Kurse bekommt man pro 8 wöchiger Teilnahme einen Credit. Wenn man also das ganze Semester mitmacht kriegt man sogar 2 Credits…
Wenn man will kann man sich auch bei den Intramurals (den Sportclubs) einschreiben. Die Einheiten dazu sind immer Abends (Beginn meist ab 20 Uhr) und zählen nicht zur Uni. Aber sie sind hier in den Uniräumen (meistens). Da gibt es dann verschiedene Trainingsgruppen, schlechtere und bessere, Profis oder Hobbysportler.
Und wems dazu nicht ausgeht, er keine Lust hat oder noch immer nichts gefunden hat der kann sich im TRecs sowieso Tag und Nacht aufhalten. Das Gebäude (3 stöckig) ist voll mit Sportgeräten und Turnsälen. Auch dort gibts Angebote wie Aerobickurse oder Tai-Chi (ich hoffe das schreibt man so), Qi-Gong usw…

Fad wird uns hier wohl nicht, aber darauf schaun sowieso die Lehrer, keine Angst :-)
Allein heute haben wir für 4 Aufgaben unserer Signals and Systems Klasse gut zwei Stunden zum Lösen gebraucht. Und dann wird noch gemunkelt, dass die Hausübungen nicht annähernd an die Schwere von Tests herankommen. Wir sind gespannt und lassen uns berieseln… Hoffentlich rieselt dazwischen auch ein bisschen Glück und Wissen mit. Gute Nacht!

PS: Die versprochenen Stundenpläne:
Monis Stundenplan
Geralds Stundenplan

 
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Sunsphere

18 Jan

Knoxville hat nur eine goldene Kugel im Gegensatz zu Graz – die haben ja mehrere goldene 3 Kugeln. Auf nahezu jedem Bild das man im Internet findet wenn man nach Knoxville sucht ist auch die ominöse goldene Kugel mit drauf! Die Kugel nennt sich

Sunsphere

Die Kugel wurde 1982 zur in Knoxville stattfindenden Weltausstellung gebaut und ist nun DAS Wahrzeichen von Knoxville. Die Höhe beträgt 81m und die Kugel hat einen Durchmesser von 22,5m. Ürsprünglich sollte sie einen Durchmesser von 86,5ft (26,3m) haben und sollte den Durchmesser der Sonne darstellen (die hat 865.000 Meilen).

Der Turm wird als Aussichtsplattform genutzt und beherbergte zur Weltausstellung auch ein Restaurant indem spezielle “Sun-” Gerichte und Getränke angeboten wurden. Damit die Kugel auch schön goldig glänzt wurde das Glas der Kugel mit 24-karat Gold beschichtet. Am damaligen Gelände der Weltausstellung gibt es jetzt einen Park.

Simpsons

Die Kugel hatte auch einen Auftritt in der TV-Show “Die Simpsons”. In Staffel 7 Episode 20 – “Reise nach Knoxville” fahren Bart, Nelson, Milhouse und Martin mit einem Leihwagen nach Knoxville um das alte Weltausstellungsgelände zu besuchen. In der Episode wird dann die Sunsphere, welche als Lager für Perücken diente, zum Einsturz gebracht und fällt auf den Mietwagen.

Zum Schluss noch ein paar Impressionen

Knoxville Downtown – Überall breite Straßen und genug Parkplätze für die amerikanischen Kleinwagen

Blick von unserem Hotelzimmer bei Sonnenaufgang (vom 4. Jänner)

Sonnenuntergang in Knoxville von Geralds Appartment

Nicht auf die Flickr Seite vergessen – da gibt es immer die aktuellsten Bilder von unseren Erlebnissen!

 
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Happy Birthday, to you…

17 Jan

Als allererster hier mal ein ganz großes Happy Birthday an unseren kleinsten Blog-Leser :-)
Hier nochmals der Link zum Lied

Heute haben wir frei weil ja Sonntag ist und morgen MLK, Jr. Day. MLK? Aja genau, da war doch was. Genau! Martin Luther King, junior day.
Hier für alle, die so wie ich in der Schule darüber nichts gehört haben, hier nochmal die Facts:
MLK Day (c) Wikipedia
MLKs speech “I have a dream” (c) youtube, mit deutschem Untertitel :-)

Nachdem wir heute schon die ersten Assignments gemacht haben gibt’s sonst nicht wirklich was interessantes zum Erzählen. Außer, dass mir mein Magen wieder durchdrehen anfängt. Seit heute Mittag mag er mich wieder so gar nicht, aber ich geb nicht auf! Irgendwann wird er auch er sich ans Leben hier gewöhnen müssen – nicht umsonst war eine unserer ersten Einführungsveranstaltungen auf der Uni “Cultural Adjustment”… hihi

Ach ja, für alle die sich hier mit den von mir herumgeworfenen englischen Begriffen schwer tun hier eine ganz gute Seite um nach Übersetzungen zu suchen:
dict.leo.org Englischtrainer (auch für andere Sprachen verfügbar), einfach das Wort (egal ob deutsch oder englisch) eingeben und er erkennt automatisch die Sprache und übersetzts

Und weil wir heute schon so schön mit Links um uns werfen zum Abschluss noch ein ganz spezieller Link den ich mir gleich als Bookmark festgelegt habe und den ich bestimmt nicht das letzte Mal besucht habe. Nachdem wir gestern am Weg zum Basketballstadion schon die ersten BBQs gerochen und dann auch gesehen haben könnt ihr euch vorstellen wonach ich heute im Internet gesucht unds auch gefunden habe:
Stiglmeier Sausage & Co
btw dort gibt’s anscheinend auch richtiges deutsches Brot. Heute Abends hats sogar annähernd Vollkornbrötchen bei den Selbstbau-Burgern gegeben. Aber ich muss zugeben, es war ein netter Versuch ein normales amerikanisches Burger bun einfach dunkler zu backen und es als Vollkorn auszugeben :-)

 
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An einem Samstag in Amerika

16 Jan

Tanger Outlet

Heute waren wir in der Tanger Outlet Mall. Das ist eine Art Fabriksverkauf von verschiedensten Marken. Aufgebaut ist das ganze wie in Parndorf/Bgld. Jede Marke hat den eigenen Store und die Stores sind alle wie Reihenhäuser zusammengebaut. Schaut aus wie ein kleines Feriendorf. Mit grünen Dächern und Holztüren und Balken davor.

Die Website wirbt damit, dass man dort in über 100 Markenoutlets einkaufen kann. In so vielen waren wir bestimmt nicht drinnen aber doch in einigen. Die meiste Zeit verbrachten wir in Tommy Hilfiger, Disneystore, Adidas und Levis.
Ganz komisch war aber, dass Marken wie Nike oder Reebok hier nicht wirklich große Rabatte zeigten. Eigentlich waren wir bisher nur von den Importmarken (eben die deutschen Adidas und Nivea oder Champion aus Italien) gewohnt, dass diese teurer sind als bei uns in Europa.

Lady Vols Basketball

Abends sahen wir unser erstes Spiel von den Lady Vols gegen Vanderbilt, Nashville. Heute gabs für Studenten wieder mal gratis Tennessee T-Shirts im einheitsorange :-) Die Damen haben das Spiel auch souverän gewonnen und wir haben uns nachdem wir wieder im Zimmer waren endlich mal die Basketballregeln durchgelesen. Zwei Spiele und noch immer keine Ahnung von den Regeln das kann nichts ;-) Darum hier mal das wichtigste zusammengefasst:

  • 5 Feldspieler
  • 25/30 Sekunden (men/women) Zeit um einen Angriff mit anschließenden Punkt zu machen
  • für einen Wurf außerhalb des Ringes gibt es 3 Punkte, für jeden anderen Wurf 2 Punkte
    Freiwürfe zählen jeweils 1 Punkt; es kommt drauf an welche Strafe ausgesprochen wird ob eine Mannschaft einen oder zwei Freiwürfe hat, ab und zu gibt es auch den Fall, dass man nachdem der erste Freiwurf ein Korb war einen zweiten dazubekommt
  • es gibt zwei Hälften mit je 20 Minuten, das ist vielleicht der größte Unterschied zur NBA, wo es 4x 12 Minuten geht
  • natürlich gibt es noch viele weiteren Unterschiede, aber die fallen einem fast gar nicht auf oder man weiß sie eh nicht…

Hier ein Panorama der Thompson Bowlin Arena, heute waren 27.553 Leute da – wieder nicht ausverkauft!

Unser erster Besuch in einem amerikanischen Grill

Und da ihr unseren Blog wahrscheinlich grad recht zur Mittagszeit lest hier noch zwei nette Fotos von unserem Mittagessen heute in Kt’s Bar&Grill (gesprochen: Katies Bar & Grill)
Für Moni gabs heute den Mushroom Burger mit Barbeque und Sour Dip und als Beilage BBQ Fries. Eigentlich dachte ich er wird dann wohl klein sein, da der Preis mit 9,99$ auch eher klein ist aber überzeugt euch doch selbst davon: (der große Turm am Burger sind gebackene Zwiebelringer), und der Burger wird offen serviert, d.h. wie man hier am Bild sieht liegt der Deckel daneben. Den lässt man, wie in meinem Fall dann, auch einfach ganz weg, und kann den Burger trotzdem nicht aufessen weils viel zu viel ist.

Gerald probierte sein erstes amerikanisches Rib-Eye Steak. Ganz traditionell mit Baked Potato und Sour Creme. Davor wurde ein gemischter Salat in der Größe eines Hauptspeisensalates bei uns (mit Käse, Speck, Croutons usw damit’s ja nicht zu wenig ist) serviert.

 
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First week in class

15 Jan

Ich hab heut schon von mehreren Seiten gehört, dass wir seit 2 Tagen keinen Eintrag mehr hier gemacht haben. Deswegen gibts heute Abend noch schnell einen Eintrag :-) Aber heute hab ich auch wirklich Zeit dazu, bei uns ists erst kurz nach zehn Uhr.

Mittwoch war also unser erster großer Tag und der war auch wirklich nicht ohne. Wir schafften es nicht mal uns zum Mittagessen zu treffen. Gerald ging noch schnell mit einem anderen Studenten in den Computerraum um sich dort alles zeigen zu lassen und mich traf fast der Schlag als ich ins Rocky Top Cafe kam. Wo bis Dienstag noch kein Mensch war, alles leer und ruhig waren auf einmal hunderte von Studenten. Alle hungrig und alle haben nicht ewig Zeit. Vor jeder Kassa gabs rießen Schlangen und alle Tische waren besetzt. Die Leute saßen sogar am Boden und aßen… Ich stellte mich dann beim Asiaten an, denn das war der einzige Stand wo unter 10 Leute vor mir aufs Bestellen warteten. Einen Platz hab ich dann auch am Tisch von zwei anderen Austauschstudentinnen gefunden. Während ich noch nichtsahnend und ruhig beim Essen saß irrte Gerald schon vom Engineering Gebäude in die Bibliothek um zu schaun was das Buch für die Vorlesung kostet – 150 $. Und in Amerika besteht jeder Professor auf mindestens ein Buch in seiner Vorlesung. Und das Buch ist nicht nur als Nachschlagwerk da, wie bei uns, wo es unter Ressourcen angegeben wird und die Folien das um und auf sind, nein das Buch muss gelesen werden. Meist gibts daraus Hausübungen oder man liest sichs Kapitelweise daheim durch (sozusagen als Hausübung) und schreibt dann einen Test darüber oder spricht darüber in den Lessons.
Wir telefonierten uns also zusammen und in der Eile wussten wir nicht mehr wohin. Gerald sprach immer von der Hess Hall. Meiner Meinung nach ist dies ein Studentenheim aber gut, wir trafen uns vor der Hess Hall und da war und breit nichts von English 121 zu sehen. Hm… war es dann vielleicht doch die Humes Hall? Aber die ist doch wieder ganz wo anders. Mensch… Ich fragte dann einfach einen vorbeikommenden Studenten und welch Glück der studiert Englisch. Alle Kurse werden in der Henson Hall abgehalten. Gut, dass der Stundenplan dazu nur das Kürzel HH hergibt.

Endlich in Engl121 gelandet waren wir bei weitem nicht die letzten. Aber eines muss man den Amis lassen, die Nummerierung der Räume macht Sinn. Man kommt zwar oft in ein Gebäude hinein und steht im 4. Stock, wie im Engineering Gebäude “Dougherty” aber das ist, weils in den Hang hinein gebaut ist und wenn man von Westen kommt ist die Haupteingangstüre im 4. Stock. Dafür braucht man dann nur auf den nächsten Türstock schauen, denn auf jedem (!!) Türstock steht die Raumnummer. DO 101 ist zB im 1. Stock und entweder ganz links oder rechts außen.
Zurück zu Englisch. Der Kurs ist ganz angenehm, wir sind 3 Europäer und zwei Afrikaner und der Rest Asiaten. Viele von Ihnen haben das Placement Examen nicht geschafft und sind erst nach ein paar Versuchen hier gelandet. Auch hier brauchen wir ein Buch, aber kein Textbuch sondern “The Glass Castle”: A Memoire von Jeanette Wallis. Da Mittwoch der erste Tag war teilte uns Laurie nur den Syllabus aus und lies uns früher gehen. Gut so, denn Gerald war hungrig und ich hatte inzwischen schon ein Email von einer Public Health Lektorin bekommen, wie ich dazu komme 500er Kurse (Graduate Kurse) zu besuchen. Da braucht man die Einwillung des Lehrers und sie glaubt nicht, dass wir zwei miteinander gesprochen haben. Cool, hm… Haben wir auch nicht, ich hab mich einfach angemeldet ;-)

Na gut, also raus aus der Henson Hall, quer über den Campus zum Public Health Building. Dort angekommen wollte mir die Sekretärin erklären, dass niemand da sei. Ich wollte schon fast wieder gehen, als mir einfiel ich hab doch eine Email bekommen und direkt nach Margaret Knight gefragt und gesagt sie hätte mich hergebeten. Hach, plötzlich ist ja doch wer da und ich konnte sofort durchgehen. Ich stellte mich dann bei Margaret vor, auch das ist hier ganz anders als bei uns denn man spricht grundsätzlichen jeden mit Vornamen an und man stellt sich mit Vornamen vor, auch die Lehrenden! Wehe man vergisst bei uns den Dr. Titel in der Anrede oder unterschlägt den Hofrat, puh… Hier jedenfalls sind wir alle per du, haha im Englischen gibts ja eh kein sie, und schreiben und sprechen uns auch so an.
Margaret hat sich meine Geschichte angehört und war total nett. Sie freut sich mich bei ihr im Kurs zu haben und ich solle doch darüber nachdenken noch mehr PubHealth Kurse zu machen. Nach dem Disaster mit dem Biomed Kursen klingt das ja recht gut. Dann wurde ich noch dem Direktor vorgestellt, mit der Anmerkung und mir wurde die Emailadresse vom Kursverantwortlichen im PubHealth Department mitgegeben um ihm zu schreiben was ich alles besuchen möchte. Dies tat ich dann gleich abends und heute in der früh kam sein Approval zurück, ich darf natürlich gerne jeden Kurs machen der mir gefällt.

Gerald hat derweil schon zig mal angerufen, der ECE 316, Signals and Systems II, fängt bald an ich soll mich beeilen. Ich eile wieder zurück zum Dougherty Gebäude und bin rechtzeitig da! Der Teacher begrüßt alle nett, liest die Namen vor und zum Schluss begrüßt er die zwei österreichischen Austauschstudenten mit einem “Herzlich Willkommen in meiner Vorlesung” :-) Na das nenn ich mal einen Empfang. Auch hier gingen wir nur mal den Syllabus durch und machten dann schon ein wenig Stoff. Diese Vorlesung wird noch eine ordentliche Challenge für uns, denn der Vortragende spricht total schnell und schlampig Englisch. Viele Worte versteht man nicht weil er sie fast verschluckt. Aber auch daran gewöhnen sich unsere Ohren und heute in der zweiten Vorlesung, als er dann hauptsächlich über Mathematik und Formeln gesprochen hat wars dann schon wieder leichter.

Für alle unter euch, die sich unsere Stundenpläne schon ausgedruckt haben und auf den Kühlschrank gehängt haben, ich muss euch leider enttäuschen. Die bleiben nicht so :-) Bei mir hat sich der Plan in den letzten drei Tagen laufend geändert und auch Gerald hat gerade heute wieder Kurse rausgeschmissen.
Den aufmerksamen unter euch sind bestimmt schon die PYED Kurse aufgefallen. Keine Ahnung wofür die Abkürzung steht aber das sind unsere Sportkurse. Moni macht Volleyball und Schwimmen für Anfänger und Gerald geht Dienstag und Donnerstag zum Racquetball. Der Bowling Kurs war leider schon voll :)

Gestern waren dann wieder alles neue Kurse. Entweder werden die Kurse MWF angeboten oder TR. Wir haben fast überall nur den Syllabus durchbesprochen und los gehts dann in der ersten richtigen Stunde.

In Englisch hatten wir bis heute schon unser erstes Assignment zu schreiben und in Signals & Systems gibts am 16.2. schon den ersten Test und bis dahin müssen wir einen Haufen von Hausübungsbeispielen lösen.
In jedem Kurs hats dann wieder einen Verweis auf ein zu kaufendes Buch gegeben. Deswegen bin ich heute früh um 9 Uhr gleich in die Cumberland Ave um ein Technikbuch für Gerald zu reservieren. Er war schon um 9 Uhr bei der ersten Vorlesung. Ich bin dann zurück gelaufen um um 10.10 zu meiner ersten Schwimmeinheite zu gehen. Haha, das war auch eine Sache, ich hab mich zu Physical Fitness: Swimming angemeldet. Nein, das ist nicht die Anfängerklasse fürs Schwimmen sondern da sind die Profis drinnen. Ich hab heut mal die Augen aufgerissen wie die alle um 10 Uhr richtig Professionell dahergekommen sind und welche Körper die haben.
Ich bin dann gleich zum Instructor und hab ihm gesagt, dass ich da vlt falsch bin. Er war eh ganz nett und hat mich gebeten einfach ins HYPER Department zu gehen und mich umschreiben zu lassen. Gesagt getan, ich bin wieder abgemeldet und warte noch auf eine Antwort vom Instructor von Schwimmen für Anfänger, dass ich  mich anmelden darf.
Und nein, das ist keine so lässige Klasse wo man 50 Minuten 3x die Woche einfach rumplantscht. Da gibts Theorieeinheiten und Zwischentests und zum Schluss einen praktischen und theoretischen Test.

Sodala, gestern Abend 20 Uhr hats dann Hot Chocolate und Cookie bei uns im Stock gegeben für alle Exchange Students um sich gegenseitig besser kennenzulernen. War einen nette Idee aber man hat schon gemerkt, dass die Uni angefangen hat, weil um 9 waren schon wieder alle weg. Die meisten hatten bestimmt auch schon die erste Hausübung für heute bekommen oder mussten sich auf eine Klasse vorbereiten.

Aber keine Angst, wir sind dem Studienstress noch nicht wirklich verfallen. Morgen fahren wir deswegen in die Tanger Outlet Mall. Einem großen Outlet im Nordosten von Tennessee. Shopping Hardcore also. Mal schaun was es dort gibt und wie günstig die Sachen wirklich sind.

So, pfu. Jetzt hab ich schon fast eine ganze Stunde geschrieben. Und hätt noch immer weiter zu erzählen. Heute zB waren wir wieder mal im Walmart. Gerald hat einen Racquetball-Schläger gebraucht und wir haben uns noch Wasser gekauft und Salat und Donuts. Gerald hat eine kleine Auswahl mit den wichtigsten Sorten zusammengestellt und für euch fotografiert:

Wir sind immer noch ganz hin und weg von dem ganzen Essen das es hier gibt und noch viel mehr von dem was es hier nicht gibt. Ich habs schon aufgegeben irgendwo nach Brot zu suchen. Es gibt höchstens halbdunkles Toastbrot, so wie unser Mehrkorntoastbrot, aber mehr auch nicht. Eine harte Rinde findet man nirgends. Sogar die whole grain Bagels sind innen hell und weiß und außen mit einer Art “Schrottmischung” bestreut. Nice try, aber Vollkorn is was anderes!
Gestern war ich dann auch zum ersten Mal im Supermarkt auf der Uni und hab eingekauft:

Fruchtsalat und Schokopudding! Beides war wirklich gut. Einzig über den Fruchtsalat hab ich heute, am zweiten Tag, ein Joghurt gekippt weil die Früchte waren so süß und haben so intensiv geschmeckt. Heute Mittag waren wir dann nicht im Presidential Court sondern in der neuen Cafeteria “Southern Kitchen” essen. Die ist in der Nähe der Engineering Gebäude und lag fast am Weg. Dort gibts kein Buffett sondern man sucht sich eine Hauptspeise und zwei Beilagen aus, Suppe oder Salat und eine Nachspeise. Heute gabs Huhn (mit Schinken und Käse überbacken) oder gebackenen Fisch, Mangol, Bohnen, Macaroni&Cheese oder BBQ Maccaroni&Cheese als Beilage und Karfiol-Käse oder Clamb Showder Suppe. Wir haben einfach alles probiert und es hat uns geschmeckt. Das Essen hier ist wirklich nicht übel! Da haben wir auf der TU Mensa schon weit schlechter gegessen ;-)

 
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Rocky Top!

13 Jan

Das ist wohl DER Song hier in Tennessee… mittlerweile ist er auch schon der offizielle State Song. Es darin um den nicht näher erläuterten Rocky Top in den Great Smoky Mountains (Hier gibts mehr Infos). Er wird gefühlte 1000 mal gespielt bei einem Basketballspiel (natürlich auch bei anderen Sportarten) und wurde min. so oft schon gecovert (sogar Roger Whittaker…). Hier mal ein paar Videos dazu:

Das Original der “Osborne Brothers”:

Gespielt von der Universitätsband beim Marsch zum Stadion vor einem Football Spiel (leider findet Football nur im Herbst statt…):

Eine kurze Dokumentation:

und noch ganz wichtig der Text:

Rocky Top

Wish that I was on old Rocky Top
Down in the Tennessee hills
Ain’t no smoggy smoke on Rocky Top
Ain’t no telephone bills.

Once I had a girl on Rocky Top
Half bear the other half cat
Wild as a mink but sweet as soda pop
I still dream about that.

Rocky Top you’ll always be
Home sweet home to me
Good ole Rocky Top, Rocky Top, Tennessee
Rocky Top, Tennessee.

Once two strangers climbed old Rocky Top
Looking for a moonshine still
Strangers ain’t come down from Rocky Top
Reckon they never will.

Corn won’t grow at all on Rocky Top
Ground’s too rocky by far
That’s why all the folks on Rocky Top
Get their corn from a jar.

Rocky Top you’ll always be
Home sweet home to me
Good ole Rocky Top, Rocky Top, Tennessee
Rocky Top, Tennessee.

— Instrumental —

I’ve had years of cramped up city life
Trapped like a duck in a pen
All I know is it’s a pity life
Can’t be simple again.

Rocky Top you’ll always be
Home sweet home to me
Good ole Rocky Top, Rocky Top, Tennessee
Rocky Top, Tennessee.

Rocky Top, Tennessee…

 
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Unsere Stundenpläne

12 Jan

Schimpfen hilft wirklich ich sags euch. Kaum war der Artikel drinnen, dass wir es so schwer haben mit den Stunden schon bekamen wir via Email die Nachricht, dass wir nun für alle Kurse freigeschalten sind. Wir können uns bei allem was uns gefällt registrieren :-)

Hier sind nun unsere Stundenpläne:
Geralds Stundenplan
Monis Stundenplan
(Edit: Haha Moni schafft es an dieser Stelle nicht die zwei PDF Dateien einzufügen. Naja ich probier’s weiter und falls es wirklich nicht geht macht’s dann Gerald am Abend :-) Edit2: Geschafft!!!!!!!!! Juhu)

Gerald ist auch schon am Weg zu seiner ersten Vorlesung. Zu Mittag treffen wir uns dann im University Center um gemeinsam zu essen. Wir probieren heute das ME dort aus. Und danach um 1.25 pm haben wir gemeinsam den 121er Englisch Kurs.

Heute in der früh gabs schon Aufregung im Andy Holt. Ich saß noch im Pyjama im Bett als ich Sirenen hörte, die immer näher kamen. Uhrzeit war etwa 08.30 oder so. Ich sah aus dem Fenster und unten in der Auffahrt standen zig Polizeiautos mit Blaulicht, überall rannten Polizisten herum und begannen den Hof abzusperren. Kurz darauf kamen auch schon diese rießen Feuerwehrautos mit Tatütataaaaaaaaaa, volle Lautstärke, dass es einen aus dem Bett hebt, obwohl weit und breit niemand war den man verkehrsbedingt davor warnen müsste. Feuerwehrmänner in voller Atemschutzmontur sprangen heraus und liefen ins Haus. Mich packte jetzt die Panik. Bertine war schon aus dem Haus und Valencia schlief noch. Gerald hob auf beiden Handys nicht ab… Ich weckte schließlich Valencia auf und zeigte ihr was los ist. Gemeinsam standen wir nun da und starrten auf die Leute unten die total aufgeregt herumrannten. Keiner von uns wusste was wir tun sollen. Alarm war im Haus keiner zu hören und auch sonst war alles ruhig. Rauch sahen wir auch keinen aufsteigen :-) Wie im Film ich sags euch. Nach 10 Minuten war das Spektakel dann vorbei. Gerald rief zurück und meinte auch bei ihm vorm Fenster stand ein Feuerwehrauto aber ohne Sirene und Blaulicht und die sind schon wieder gefahren. Moni “Carla Kolumna” hat natürlich gleich Fotos geschossen… Leider ist der Blickwinkel so blöd, dass ich keinen voll angezogenen Feuerwehrmann erwischen konnte. Ein Erlebnis war das schon, ich sags euch!

 
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Course Shopping

12 Jan

Gestern 1.30pm gings los. Erster Advisor Meeting und dann ging’s zum Kurse fangen. Lisa Byrd, unsere Advisorin, hat sich nochmals die von uns gewünschten Kurse aufgeschrieben (Moni hat Englisch 121, einen BME Kurs, einen ECE Kurs und einen Public Health Kurs, Gerald hat Englisch 121 und 3 ECE Kurse) und uns dann zu unseren Heads of Department geschickt um mit Ihnen die gewählten Kurse zu besprechen, die Erlaubnis einzuholen sie zu machen oder um von denen dort in den Kurs angemeldet zu werden.

Naja gut, klingt ja nicht so schwer… Haha! Zuerst gings zu Dr. Crilly dem Elektrotechnik Prof. Der hat uns jeden gewünschten Kurs zugesagt, wir konnten aber noch nicht eingetragen werden weil das System gestern nicht funktionierte.
Danach gings weiter zu Dr. Boulet, Biomedizintechnik. Da wars dann schon etwas schwieriger. Die BMEs hier bieten alle meist Bio-Mechanische Kurse an oder Pathology, Physiologie ect. Alles Kurse die ich auf der TU schon gemacht habe. Genau einen einzigen Kurs würde ich brauchen und der ist für nur 5 Studenten offen. Und da hat er mir erklärt haben seine eigenen UT Studenten Vorrang. Gut alles OK, aber selbst 5 Plätze dürften doch auch für seine UT Studenten nicht reichen? Naja egal. Dann hätte ich einen anderen BME Kurs besuchen wollen, mit 5er Nummer (100-400 sind undergraduate, 500/600 sind graduate) und den darf ich nun nicht machen weil ich doch via ISEP hier nur undergraduate mache. Aber nichts desto trotz wäre das sowieso ein Ganzjahreskurs gewesen (lt. ihm) und da fehlt mir der Herbst…
Ok, also mit erst einem fixen Kurs gings dann weiter zum Public Health Department, das um 16.30 schon geschlossen hatte :) Also geh ich da heute nochmal hin.
Abends dann hatte ich mich versucht für die Kurse anzumelden und voilà, es ging! Englisch 121 und sämtliche Public Health Kurse (auch die 500er für die graduates) konnte ich anmelden. Mit dem einen ECE Kurs und der Erlaubnis vom Public Health die Kurse auch wirklich machen zu dürfen hab ich dann doch meine mindestens 4 Kurse/12 Stunden…

Gerald hat hier sowieso kein Problem, Englisch 121 machen wir gemeinsam, ECE 316 auch. Und mit den zwei weiteren Kursen die er ja schon fix hat kommt er sowieso schon auf 13 Punkte.

Und dann gehts heute noch das erste Mal in die Klasse. Gerald fängt schon am Vormittag an (naja 11 am hihi) und ich erst am Nachmittag.

 
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