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Archive for the ‘Reisen’ Category

Spring Break – Teil II

26 Mrz

Am nächsten Tag gings also weiter Richtung Süden. Schon in Macon machte sich unsere südliche Lage bemerkbar, knappe 22 Grad und Sonnenschein. Die langen Hosen blieben im Koffer und in totaler Urlaubsstimmung fuhren wir dann nochmal 360 Meilen, knapp über 6 Stunden nach Orlando. In Jacksonville machten wir einen kleinen Abstecher auf den Highway 1A direkt entlang der Küste. Von Jacksonville nach St. Augustine reiht sich ein Ferienhäuserl neben das andere, alle mit unverbautem Meerblick und natürlich eingezäunt. Wer weiß wer dort alles seine Hütte hat, Geralds Buddy hat von Größen wie P.Diddy und Madonna gesprochen. Hätten wir das gewusst, dann hätten wir nicht ewig nach einer Tankstelle für eine WC-Pause gesucht sondern einfach bei denen angeklopft :-D

Universal Studios – Citywalk

Am Abend machten wir noch einen Abstecher zu den Universal Studios. Die schließen zwar um 21 Uhr, aber der dazugehörige City Walk hat bis 2 Uhr morgens offen und beherbergt so nebenbei auch noch ein kleines Outlet mit etwa 50 Shops und, wie kann es auch anders sein, einen Food Court. Wir schlenderten bei angenehmen 24 Grad kurz vor Mitternacht noch etwas durch und fuhren dann zurück ins Hotel das wir in Titusville hatten, ca. 1h entfernt von Orlando. So eine Autofahrt die macht ganz schön müde…

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Auf gehts zum Terminal – Port Canaveral

Montag ging es dann endlich weiter nach Port Canaveral. Nach gut einer Stunde Fahrtzeit waren wir endlich am nördlichen Teil des Hafens angekommen und da stand sie schon: unsere Monarch of the Seas! Unser Auto durfte jetzt auch 5 Tage Urlaub machen in einer schönen kühlen Parkgarage, im Schatten, versteckt zwischen zwei etwas größeren Gefährten – ich möcht’ nicht wissen, wie viele mit Ihren super SUVs und einem Grinser wegen des anscheinend freien Parkplatzes 1. Reihe im Schatten um die Ecke bogen und dann stand ER da – unser Geschoss – der Fiesta!! :-)

Und dann ging’s endlich los – unsere erste Kreuzfahrt. Gebucht mit Royal Carribean 5 Tage – 4 Nächte von Orlando – Nassau und wieder retour. Jede Kreuzfahrtgesellschaft hat in Port Canaveral ihren eigenen Terminal mit Parkplätzen, Terminalgebäude und und und. Wir stellten uns also zuerst mal für die Pass- und Sicherheitskontrolle an. Wie am Flughafen wird alles genau durchleuchtet, wir reisen ja eigentlich nicht aus der USA aus aber doch irgendwie schon.

Check In & Boarding

Endlich geschafft geht’s in den 1. Stock zum Check-in. Dort ging’s dann sehr schnell, unsere Pässe werden nochmals kontrolliert, die dazugehörigen Visa und Einreiseformulare auch dann noch eine Gesundheitsbefragung ausfüllen und gute Reise. Über ein eigenes Gate dürfen wir dann endlich aufs Schiff und sind sprachlos. Das ist kein Schiff, das ist ein schwimmendes Hotel. Beim Betreten bekamen wir auch gleich die Deckpläne und einen Übersichtsplan in die Hand und wurden darauf hingewiesen, dass im 12. Stock, vorne, im Cafe ein Willkommensbuffett auf uns wartet. Na das geht ja schon gut  los. Kaum am Schiff bekommen wir auch schon unseren ersten Cocktail, eine “Bahama Mama” im blinkenden Glas. Gästeservice wird hier groß geschrieben was!? Unsere Boardkarten waren auch unser Ausweis, Zahlungsmittel und darauf stand auch unser Tisch und Essenszeit. Da ist leider ein kleiner Fehler unterlaufen – sie teilten uns für die falsche, frühere Essenszeit ein aber unser Maitre änderte das dann natürlich sofort auf unsere Wunschzeit – der Gast ist ja schließlich König!
Und um das auch wirklich einzuhalten waren für 2.661 Gäste auch “nur” 900 Angestellte mit an Board…

The ship was ready to depart

Uhrzeitmäßig ist es “erst” 13 Uhr. Abfahrt ist um 16.30 aber die Zeit bis dahin brauchten wir eh um unsere Kabine zu finden, mal alle Decks auf dem Schiff abzugehen und die Broschüre zu lesen. Um 15.45 gab es dann noch eine kleine Rettungsübung auf Deck 7, verpflichtend für alle Gäste. Man kann sich das nahezu wie auf dem Traumschiff aus der Fernsehserie vorstellen. Gut, dass Moni sich das immer so gern angeschaut hat und schon ein richtiger Kreuzfahrtfernsehprofi war ;-) Und genauso wie am Traumschiff stellen sich dann alle Gäste um 16.30 am Pooldeck auf und winken den nicht vorhandenen Abschiedsgästen am Terminal zu. Tagesgäste gibt es auf dieser Seite der Insel ja nicht, denn die Badestrände und Ausflugsziele liegen auf der anderen Seite. Aber wenigstens am Weg aus dem Hafen trafen wir ein paar Schiffe und Menschen die uns zuwinkten…

Die Kreuzfahrt beginnt… im nächsten Bericht!

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Der erste Spring Break unseres Lebens – Teil I

24 Mrz

ECE Test vorbei, Hausübungen sind im laufen, Gerald sitzt fleißig im Labor und Moni geht morgen und Freitag mit dem Knoxville Health Department im Rahmen einer Vorlesung von Haustüre zu Haustüre und führt Befragungen durch. Ihr seht, fad wird uns nicht aber zwischendurch gibt’s jetzt endlich wieder einen Bericht.

Los gehts!

Unser Spring Break begann also vorigen Samstag als wir unser Mietauto am Flughafen abholten. Einen niegel nagel neuen Ford Fiesta, 4 türig. Einen Discofiesta wie es sich in der Nacht dann herausstellte, denn zur Innenraumbeleuchtung gibt es noch zusätzlich eine änderbare farbige Beleuchtung im Fußraum, Getränkehalter, hinter den Vordersitzen und sogar außen an der Stoßstange :-) Nach Lust und Laune fuhren wir also in grün, gelb, rot, violett, blau oder neonweiß durch die Gegend.

Avalanche @ Predators

Als erstes Highlight besuchten wir unser nächstes NHL Spiel in Nashville. Es war ein sehr ausgegelichenes und spannendes Spiel. Bereits im ersten Drittel gingen die Gastgeber mit 2:0 in Führung. Aber die Avalanches kamen im zweiten Abschnitt auf 2:1 heran. Doch die Predators konnten wiederum den zwei Tore Vorsprung herstellen ehe kurz vor Drittelende die Gäste auf 3:2 verkürzten. Im letzten Abschnitt versuchten die Colorado Avalanches nochmal alles nach vorne zu werfen, was aber nicht mehr gelang und kurz vor Schluss erzielten die Predators mit einem Empty Net Goal noch das 4:2.

Review – NHL Hockey

Das Spiel selbst war wieder sehr schnell und äußerst körperbetont. Wir haben dann auch unseren ersten NHL Fight gesehen – das war schon mal ein Erlebnis – beide Spieler entledigen sich ihrer Helme und Handschuhe in aller Seelen Ruhe und dann gehts rund – und zwar nicht nur ein paar Sekunden bis ein Schiedsrichter dazwischen geht sondern gleich mehrere Minuten lang. Der Kampf ist erst aus wenn die zwei nicht mehr wollen oder wenn einer nicht mehr steht – dann gehen die Linesman dazwischen. Unserer Meinung nach lassen die Schiedsrichter wesentlich mehr durchgehen und pfeifen nicht so kleinlich wie bei uns. Es regt sich dann aber auch niemand so sehr über Fehlentscheidungen auf als bei uns, wo nach einer 2cm Abseitsfehlentscheidung schon wieder die Schiedsrichter kritisiert werden. Solche kleineren Abseits werden hier in der NHL oft auch gleich gar nicht gepfiffen – vor allem, wenn dadurch sowieso keine direkte Torchance oder ein Vorteil erzielt wird.

Auch legt sich hier niemand minutenlang auf den Boden oder jammert beim Schiri nach, nur weil er hart an der Grenze zum regelkonformen attackiert wurde. Dadurch kommt ein wesentlich flüssigeres Spiel zustande und auch durch die etwas andere Icing-Regel (Icing in der NHL wird nur dann gepfiffen, wenn der Verteidiger den Puck berührt und nicht wie bei uns wenn er die Torlinie überquert) gibt es im allgemeinen sehr wenig Unterbrechnungen. Durch die kleinere Eisfläche wird das Spiel auch wesentlich dynamischer weil es immer ein stetiges hin und her ist – sehr selten (bzw. hauptsächlich nur im Powerplay) bleibt eine Mannschaft längere Zeit in Puckbesitz im Angriffsdrittel.

Forechecking wird auch groß geschrieben – durch den erzeugten Druck passieren häufiger Fehler im eigenen Drittel beim Spielaufbau als in der EBEL. Wir haben bisher ja noch nicht wirklich viel Spiele gesehen, aber im Moment scheint es so, als ob jeder jeden schlagen könnte und man sieht einfach, dass die Spieler da unten am Eis durch und durch Profis sind. Da macht zuschauen schon wirklich Spaß, denn da passieren die kleinen Tricks nicht nur manchmal aus Zufall sondern die können das wirklich :-) Und auch die Fouls sehen viel spektakulärer als bei uns aus und in der Verteidigung steht sowieso alles offen – wozu hat man denn sonst einen erstklassigen Goalie der auch mal selbst hinter sich ins Tor schaun muss und glaubt, der Puck hätte eingeschlagen…

Weiter geht die Reise

Nach dem Spiel gings dann sofort weiter nach Macon,GA. Reine Fahrtzeit waren 5 Stunden plus Zeitverschiebung und die Stunde Time-Shift die wir bei der Hinfahrt verloren haben waren wir um 5 Uhr morgens im Hotel. Erste Überraschung – unser Zimmer war bereits gelöscht. Dabei hatte ich extra im Hotel angerufen und gesagt, dass wir erst in der früh ankommen. Naja, man konnte dann doch noch ein Zimmer für uns finden und todmüde fielen wir ins Bett. Um 11 Uhr heiß es dann Tagwache, das Zimmer musste geräumt werden und unsere Reise ging weiter.

Weiter gehts auch mit unseren Berichten – stay tuned.

 
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Statusupdate

16 Mrz

Wir sind gerade in Nassau!

 
 

Statusupdate

14 Mrz

Wir haben es geschafft und sind in Titusville (Orlando) angekommen!!
Nachdem wir die letzten zwei Tage etwas länger im Auto gesessen sind (wir haben ca. 1700km runtergeradelt) haben wir am späten Nachmittag unser Motel in Titusville erreicht. Zuerst ging es ja nach Nashville zum Eishockey Spiel – die Predators haben mit 4:2 gewonnen! Gleich nach dem Spiel weiter nach Macon, GA. Um ca. 6 Uhr morgens waren wir endlich da und sind nurmehr ins Bett gefallen. Nach einer kurzen Nacht hieß es um 11.30 Uhr Checkout! Was aber gut war, denn wir hatten ja noch einen weiten Weg vor uns: Ziel ist das 6,5h entfernte Titusville vor Orlando. Am Weg hierher haben wir den Interstate 95 bei Jacksonville verlassen und sind via Küstenstraße nach St. Augustine gefahren. Das hat uns schon sehr an Bibione, Lignano und Co erinnert. Die Einfahrtsstraße ist eine lange Gerade mit einer Allee link und rechts. Dort angekommen laufen einem dauernd Touristen vors Auto und man fährt direkt entlang des Meeres. Am Weg haben wir wieder viel skurriles erlebt, wie Wohnwägen die zu einem Treffen nähe Macon unterwegs waren und eher Wohnschiffe sind, wohlgemerkt das Auto hinten per Abschleppstange angehängt. Oder einen Papa aus Texas, der im Pickup mit seinen Kindern auf Urlaub fährt: Gepäck, Fahrräder, Koffer und Harley Davidson hat er auf der Ladefläche verstaut :-)

Nach dem Check-In sind wir dann noch ins ca. 1h entfernte Orlando gefahren und haben uns bei den Universal Studios umgesehen und sind über die Universal City und den City Walk spaziert. Und jetzt sind wir total müde wieder im Hotel angekommen und werden erstmal ausschlafen, denn morgen gehts dann los nach Cape Canaveral und unsrer Cruise… Bis zum Wochenende, dann gibts wieder einen neuen Blog mit vielen Eindrücken und noch mehr Fotos!

 
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Blogstop Spring Break

12 Mrz

Moni und Gerald verabschieden sich… in den Urlaub!

Zu Hause gibts definitiv keine Zeit im Jahr, wo wir 8 Wochen durchgehend ohne einen freien Tag studieren. Im Herbst reißt uns da der 26. Oktober und die November-Feiertage heraus wie auch der 8. Dezember. Im Jänner sinds dann nur noch 4 Wochen bis zu den Semesterferien. Im Frühjahr beginnt es auch mit einer harten Zeit von knapp 7 Lernwochen, denn die TU Studenten haben ja auch schon die Osterwoche frei :-) Nach den Osterferien retten uns die vielen Donnerstag-Feiertage im Mai/Juni (mit den meist auch freien Freitagen fürs lange Wochenende) und Pfingsten bis hin zu den großen Sommerferien.

Hier gibt es das nicht. Zuerst 8,5 harte Vorlesungswochen mit Examenphase in der 6-8. Woche, eine Woche Springbreak und dann gehts für die letzten 6 Wochen nochmal von vorne los. Wobei diesmal die Exmanphase erst hinten angehängt wird. Der letzte Vorlesungstag ist Freitag, 29.4. Und dann gilt es lernen, strebern und büffeln bis 10. Mai, das ist der letzte Prüfungstag fürs Sommersemester.
Nicht zu vergessen der freie Montag am 17. Jänner (MLK Day) und ein uns noch bevorstehendes langes Wochenende um Ostern mit einem freien 22. April! Juhuuuuuuuu.

Aber das ist uns alles jetzt mal egal – wir verabschieden uns für 9 Tage in Richtung Süden. Die meisten Studenten zieht es an die Strände Floridas, nach Hause oder auf eine gemeinsame Reise mit der Familie.
Geralds Buddy Dimi fährt mit seiner Familie nach Colorado zum Schifahren.
Monicas Freundin Amy fährt mit ihrem Freund zu einer Bekannten nach New Orleans.
Bertine fliegt am Dienstag nach New York wo sie von Mittwoch-Samstag mit Ihrer Familie zusammen ist.
Valencia flog heute in der früh schon nach New York und macht von dort aus eine Rundreise über Washington, Niagarafälle, Boston…

Genau und jetzt brennt euch bestimmt die Frage unter den Fingern “… und was machen die zwei?”

Wir fahren am Samstag nach Nashville und schauen uns das erste Hockeyspiel aus unserem Package an. Gleich danach gehts noch in der Nacht weiter bis Macon, Georgia. Am Sonntag fahren wir dann den letzten Teil nach Orlando, Florida. Von dort verlassen wir Montag das Festland und schauen uns die Karibik mal genauer an. Am Freitag setzen wir uns wieder ins Auto und fahren die gleiche Strecke zurück – zuerst nach Nashville, wo wir uns das zweite der vier Hockeyspiele anschauen. Am Sonntag ists dann auch schon wieder vorbei mit Urlaub und mit Montag beginnt die zweite Hälfte des Semesters.

 
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Ein Tag in Atlanta

06 Mrz

oder “Die Odysee mit dem I-House”

Gestern waren wir zum zweiten Mal in Atlanta. Da wir vor 14 Tagen schon wussten, dass dieses Wochenende das I-House eine Trip mit Besuch im Aquarium und CNN anbietet haben wir uns damals eben etwas anderes angeschaut.

Angefangen hat unsere Odysee damit, dass wir ein Email bekommen haben mit Abfahrt 7.00 I-House, 7.10 irgendein Parkplatz und 7.20 noch eine Zustiegstelle und dann Richtung Atlanta. Wir stiegen um zwei Minuten vor 7 in den Bus direkt vorm I-House ein und fanden zuerst einmal kein bekanntes Gesicht. Obwohl sich genug Bekannte auch für den Trip angemeldet haben. Hm… naja um 7 Uhr dann stiegen doch noch 3 bekannte Gesichter ein, noch immer war niemand vom I-House zu sehen, der Bus startete den Motor und fuhr los. Nachdem wir dann am ersten Abholort auch niemanden fanden machte sich Unruhe im Bus breit. Und es gingen noch immer Leute ab. Der Busfahrer schien weiterhin unbeirrt und raste durch Knoxville zum nächsten Abholpunkt.
Mittlerweile ist einer der vorderen Gäste aufgestanden und hat laut gerufen ob jemand vom I-House im Bus sitzt. Stille. Niemand da. Dann hat anscheinend endlich jemand im I-House angerufen oder einen Anruf erhalten, auf jeden Fall drehte der Busfahrer endlich um und fuhr nochmal zurück zum I-House. Dort angekommen, es ist mittlerweile 7.15 Uhr, warten 4 weitere Personen auf den Bus und endlich steigen auch 2 Vertreter vom I-House ein. Am Weg nach Atlanta stiegen dann auch noch die zwei weiteren Personen ein und als alle endlich im Bus saßen gab der Busfahrer auf der Interstate erst richtig Gas. Jedes Auto das herausfuhr und seinen Fahrstil behinderte wurde angehupt :-)

Nach knapper 3h Fahrt sind wir dann um 10.30 in Atlanta angekommen. Zur Info: wir sind mit dem Auto 3h20 gefahren.

Heil in Atlanta angekommen bekamen wir unsere Tickets und hatten nun den Tag bis 6.30pm zur freien Verfügung, einzig die Führung in CNN um 4pm war fix.

Georgia Aquarium

Wir besuchten zuerst das Aquarium of Georgia, mit 31.000m³ Salz- und Süßwasserbecken und über 100.000 Tieren aus 500 Arten, dem grössten Aquarium der Welt. Es war ein äußerst regnerischer und kalter Tag und wir erwarteten, dass sich das Aquarium bis Mittag komplett füllen wird. Und genauso war es auch, die ersten zwei Schauräume waren noch halbwegs gut anzuschauen, mit kurzen Wartezeiten konnte man zu allen Schaufenstern und auch noch durch den großen Tunnel durchfahren. Im Tunnel gibt es nämlich ein Förderband auf das man sich stellen kann und dann durchfährt. Der Tunnel führt direkt unterm einem der größten Becken überhaupt durch. Darin schwimmen kleine Fische aber auch größere wie ein Hammerhai oder Schwerthai und vier Walhaie (Dieses Aquarium ist auch das einzige ausserhalb Asiens das Walhaie beherbergt). Dieses Becken ist mit 24.000m³ auch DIE Attraktion schlechthin. Man kann in beiden Ebenen über verschiedene Fenster hineinschauen und die Fische beobachten.
Ab dem 3. Raum dann aber wurde man nur noch durchgeschoben. Man konnte sich nichts näher und schon gar nichts länger ansehen. Man wurde regelrecht von der Menge durchgedrückt. Lustig war das nicht mehr. Wir gingen dann einfach nur noch überall so gut wie möglich durch und ärgerten uns, dass man für 26$ Eintritt extra noch für das 30-minütige 3D Kino (5,50$ fürs Kino) zahlen muss. Ab 2. April gibt es dann auch eine eigene Delfinshow, für die man wieder 15$ extra haben möchte.

CNN

Nachdem wir uns letztens das CNN Gebäude ja schon allgemein und den Food Court im genaueren angeschaut haben konnten wir gestern auch in die CNN Räume hinein. Das I-House hat für uns eine Führung mitgebucht und wir erfuhren in 55 Minuten alles rund um das Mysterium CNN. CNN Atlanta is der Hauptsitz von CNN und CNN International. Allein der Eintritt war schon spekatukulär. Die Taschen werden durchsucht, man geht durch einen Metalldetektor wie am Flughafen hindurch und in jedes kleinste Täschen wird hineingeschaut. Getränke und Essen sind sowieso nicht erlaubt, Video und Fotokameras auch nicht.

Wir fuhren dann mit der größten, freistehenden Rolltreppe der Welt in den 8. Stock Von dort aus startete die Tour quer durchs ganze Haus. Zuerst hörten wir uns die Live-Mitschnitte aus dem Schaltraum an. Obwohl nicht viel los war, es war ein ganz normaler Samstag Nachmittag, war es hektisch genug. Danach warfen wir einen Blick in die Büros und die Rechercheeinheiten. Die Büros sind extrem eng besetzt, die Journalisten sitzen wirklich dicht nebeneinander und die CNN Mitarbeiterin hat uns gesagt, in so einem Raum befanden sich zu den 9/11 Unfällen etwa 300 Leute – da kann man sich dann bestimmt nicht einmal mehr bewegen. Zum Abschluss warfen wir noch einen Blick in das aktuelle Aufnahmestudio. Ganz witzig, wenn man dann vor dem großen Glasfenster steht, drinnen sitzt der Nachrichtensprecher und spricht seinen Text oder macht seine Live-Aufnahme und wir grinsen von draußen hinein. Denn das sind keine Spiegelfenster, er sieht uns wirklich. Ich könnte da nicht so ruhig sitzen und mein Programm herunterspielen.

Abfahrt war 18.30 in Atlanta und pünktlichst um 19 Uhr, so hats uns der Busfahrer selbst angekündigt, fährt er los. Und anscheinend waren die Eindrücke von in der Früh so überwältigend, dass sich wir ALLE um 18.35 im Bus saßen und losfahren konnten. Die Fahrt selbst war dann das letzte Highlight des Tages, wir schafften die Strecke diesmal in erneut knapp 3 Stunden, jedoch mit einer Klopause und bei strömenden Regen. Und auch die Hupe wurde natürlich wieder betätigt, wenn doch die anderen Autos so langsam unterwegs sind bei dem Wetter :-)
Aber vielleicht wollte der Busfahrer auch nur schnell heim bevor der Bus zum Schwimmen anfängt. Die Fenster sind nämlich alles andere als dicht, es hat überall hereingeregnet und getropft. Auf der Rückbank in der letzten Reihe war es ganz schlimm, da ist der Regen richtig heruntergeronnen und der ganze Fußboden im Bus war feucht… Aber das die Amerikaner nicht ganz wetterfest gebaut haben wissen wir ja schon, nachdem es in den Klassenräumen letzten Montag überall hereingetropft hat.

 
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Welcome to… Asheville!

28 Feb

Auf Grund von Zeitmangel war dieses Wochenende eigentlich zum Lernen eingeplant. Monicas Buddy Amy hat dann aber angeboten uns ein bisschen die Gegend hier zu zeigen und da wir rund um Knoxville schon vieles kennen und Lynchburg (Jack Daniels Factory) für einen Tag zu weit ist, lud sie uns zu einem Tagesausflug nach Asheville in North Carolina ein.

Asheville liegt in North Carolina, ca. 2h mit dem Auto östlich von Knoxville. Mit 72.789 Einwohner ist eine richtige Kleinstadt, wobei der Stadtkern und die Größe Knoxville gleicht, nur rundherum wohnen weniger Leute. Asheville liegt beim Smoky Mountains Nationalpark und ist für seine gute Luftqualität bekannt. Deswegen war er auch ein bekannter Luftkurort. Auf dem Weg nach Asheville führt die Interstate auch durch den Smoky Mountains National Park. Die Mountains wirken zwar eher nach Hügeln aber man fühlt sich heimisch :-) .

Thomas Wolfe

Really really Famous für Asheville ist der Schriftsteller Thomas Wolfe. Sein Roman “Look Homeward, Angel” spielt um die Jahrhundertwende und lies so einige Bürger des fiktiven Ortes Altamont (der aber eine sehr große Ähnlichkeit zu Asheville hat) ganz schön blöd dastehen. Wikipedia vergleicht seinen Roman mit “Die Buddenbrooks” des Lübeckers Thomas Mann.
Wolfe starb noch vor seinem 38. Geburtstag und im Nachhinein hat die Stadt ihm zu ehren einige Straßen nach ihm benannt, es gibt das Thomas Wolfe Museum und sein Elternhaus aus dem Jahre 1889 kann besichtigt werden. Zu Lebzeiten war er, auf Grund seines Romanes, nicht gern in Asheville gesehen…

Die Stadt selbst

Heute ist Ashville eine Künstlerstadt. Das sieht man sofort – die Shops und Geschäfte unterscheiden sich total von denen in Knoxville und auch die Gebäude und die Architektur ist komplett anders. In Asheville gibt es viele kleine Shops in der Stadt und in Knoxville gibt es außer Restaurants, Bars und ein paar Galerien nichts in der Stadt. Zum Einkaufen in Knoxville braucht man schon ein Auto oder fährt mit dem Bus weiter hinaus. In Asheville aber gibt es, Straßenmusiker und Gruppen, die auf den Straßen singen, tanzen und auftreten. Kinder haben an der Hauptstraße Cookies verkauft. Die ganze Stadt strahlt diese einzigartige Lebenseinstellung aus. Die Shops sind klein und bunt gemischt dafür aber ordentlich teuer :-)
Nachdem das Wetter wieder hervorragend war, mit etwas Wind um die 17 Grad und mehr, bummelten wir durch die Straßen, setzten uns in der Sonne nieder und tratschen und hatten einfach einen schönen Tag.

Die Bierhauptstadt Amerikas

Asheville ist, wenn man danach googelt, für drei Sachen bekannt: Biltmore, Schokolade (Hot Chocolate) und Bier! Natürlich wollten wir alles drei sehen, kosten und erleben.

Also der Reihenfolge nach: am späten Vormittag in Asheville angekommen gingen wir zuerst zum Visitors Center um uns Infos zu holen, anschließend in die Altstadt – es war auch schon Lunch-Time also gings in “The Bier Garden”. Richtig gelesen! In einen Biergarten :-) Zum draußen Sitzen ists noch zu kalt aber auch innen war es richtig urig. Zwar nicht so urig wie in den Münchner Biergärten, ABER urig genug für einen Amerikanischen! Die Bierkarte hier war dann auch größer als die Speisekarte, 120 Sorten Bier (einheimisch und ausländisch) gibt es. Ausländisches Bier kommt vor allem aus Deutschland, England oder Irland (die lieben dieses Bier hier) und einheimisches aus allen möglichen Staaten. Hier aber vor allem aus North Carolina, aus den vielen kleinen Privatbrauereien. Gleich neben dem Biergarten, welch Zufall, ein Chocolate-Shop. Schon der Geruch beim Hineingehen war umwerfend (im wahrsten Sinne des Wortes). Gott sei Dank hatten wir gerade etwas gegessen und es blieb beim Schauen.

Weiter gings Richtung Altstadt und wir kamen an dieser tollen Fudgery einfach nicht vorbei. Fudge, Fudgery, was ist das? Wikipedia verweißt auf ein Karamellbonbon, eigentlich ist ein Fudge einfach nur ein rießen Haufen Schokolade. Nicht so hart wie reine Schokolade, mehr wie Nougat, aber in allen nur möglichen Geschmacksrichtungen. Und diese Fudgery hat natürlich auch selbstgemachtes Eis, gemacht zum Teil auch aus den Fudges. Diese Schokobarren isst man aber nicht wie normale Schokolade, man schneidet sich da Stück für Stück herunter und lutscht die mehr im Mund. Haha, läuft euch auch schon das Wasser im Mund zusammen? Gerald empfiehlt Schoko-Himbeer, und glaubt mir, er spricht aus Erfahrung! :-)

Biltmore Village

Am Nachmittag dann fuhren wir stadtauswärts Richtung Biltmore. Biltmore Castle ist ein weiteres Hotel/Gebäude/Privatwohnhaus… Alles in einem und rießig aufgezogen, wie alles hier in Amerika. In der kurzen Zeit hätten wir nicht mal genug Zeit um vom Parkplatz über die Parkanlagen bis zum Haupthaus zu kommen und uns dort umzuschauen. Also blieben wir im “Vorort” von Biltmore, dem Biltmore Village. Dort gibts kleine Shops und Gasthäuser und Restaurants, Kinderspielplätze und und und. Und einen McDonalds, aber keinen gewöhnlichen, sondern einen “Nobel-McD”. Die Einrichtung war normalsterblich gehoben, die Wände mit Stuck und es gibt einen offenen Kamin. Die Bilder auf den Wänden zeigen Schloss Biltmore und die Biltmore Familie. Man hat das Gefühl nicht in einem Fastfood-Restaurant sondern eher in einem Saal zu sein. Auch der typische Mc Donalds Lärm war nicht zu hören, aber die Theke und die Küche waren etwas nach hinten versetzt, mit geringer Deckenhöhe ganz in eine Ecke gedrängt. Für das musikalische Ambiente war ein selbstspielender Flügel zuständig.

Cracker Barrel

Zu Hause in Knoxville angekommen hatten wir Dinner in unserem ersten richtigen Southern-Restaurant. “Cracker Barrel” kann man wirklich mit keinem der bisher richtigen amerikanischen Restaurants vergleichen. Hier gibt es Smashed Potatoes & Gravy, Steak Fries, Smoked/Fried/Baked/Sugared Ham, Tenderloin, Coleslaw, Dumplins und und und… Richtig typisch Southern Kitchen. Und genauso sah das Restaurant auch aus mit den Holztischen und Holzstühlen, vorne draußen eine ganze Galerie von weißen Rocking Chairs (Schaukelstühlen).

 
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Roadtrip to…

22 Feb

Atlanta!

Dieses Wochenende haben wir uns Samstag früh ins Auto geschmissen und sind nach Atlanta gefahren. Atlanta ist die Hauptstadt von Georgia (GA) und auch die größte Stadt (540.000 Einwohner – Metropolregion: 5.4Mio). Jap, wir haben endlich das erste Mal Tennessee verlassen. Fahrzeit nach Atlanta sind ca. 3,30h und um die 350 km. Auto? Natürlich ein Jeep Liberty ;-) Diesmal in Silber und ein bisschen andere Innenausstattung. Da das I-House der UTK am 5. März einen eintägigen Atlanta Trip organisiert und wir uns dort CNN und das Aquarium anschaun haben wir uns für unsere Reise die “World of Coca Cola” ausgewählt. Sie liegt genau zwischen CNN und dem Aquarium.

Wikipedia erzählt, Atlanta liege in der subtropischen Zone und ca. auf einer Höhe mit Nordafrika. Genau – warm wars dann auch, kurzärmelig und mit aufgekrempelter Hose haben wir einen der schönsten und heißesten Tage bisher verbracht.
Atlanta ist vielen ein Begriff, denn hier liegt der größte Passagierflughafen der Welt – Hartsfield-Jackson International Airport.Dies und der Grund, dass Atlanta einen relativ niederen Steuersatz hat (sowas um die 8%) hat vielen Firmen den Anlass gegeben sich dort anzusiedeln. Um nur einige zu nennen: Coca-Cola, CNN, UPS, Georgia-Pacific, SunTrust, Delta Air Lines…Wir haben uns mit Atlanta schon früher, nämlich bei der Uniauswahl, herumgeschlagen. Georgia Institute of Technology and Georgia State University haben da ganz schön gelockt ;-)

Einen ganz berühmten Sohn hat Atlanta auch zu bieten: Martin Luther King Jr. wurde 1929 in Atlanta geboren. (er wurde 1968 in Memphis, Tennessee ermordert). Sein Grab steht im King Memorial Center in Atlanta. Georgia und Tennessee teilen sich also die Geschichte um Martin Luther King Jr. und daran kommt man hier einfach nicht vorbei, gehört hier sozusagen zum Allgemeinwissen.
Weitere Berühmtheiten sind: Gladys Knight (Sängerin und Schauspielerin), Margaret Mitchell (Vom Winde verweht, Schriftstellerin), Brittany Murphy (Schauspielerin), Julia Roberts (!!)…1996 gab es die 26. Olympischen Sommerspiele in Atlanta. Heute erinnert daran der Centennial Olympic Park – 8,5 Hektar groß. Wasserspiele in Form der 5 olypmischen Ringe erinnern an den Olympia-Host.

Einen ganz besonderen Fact gibt es zu Atlanta noch, nämlich die Städtepartnerschaften. Atlanta ist seit 1967 Städtepartner von Salzburg, Österreich. Salzburg war die erste Städtepartnerschaft die Atlanta eingegangen ist. Ein bisi Patriotismus muss schon sein!! Nun aber zurück zu unserem Ausflug… Als erstes gings zu:

The Coca-Cola Company

Wer kennt es nicht, das schwarze Lieblingsgetränk fast aller Kinder? Coca Cola!

Die Firma Coca Cola hat ihren Firmensitz seit 1982 in Atlanta, Georgia.
Weiters ist Coca Cola der weltweit größte Softdrinkhersteller. Es werden insgesamt über 230 Getränkemarken in fast allen Ländern der Welt (200 Ländern werden von Coca Cola selbst angegeben, lt. Wikipedia gibt es 193 Staaten und 12 weitere Territorien) verkauft.

Einige der bekannten Marken sind:

  • Coca Cola ;-)
  • Fanta
  • Sprite
  • Mezzo Mix
  • Lift (Apfelschorle)
  • Nestea
  • Bonaqa oder Apollinaris
  • Powerade

In der World of Coca Cola haben wir leider nicht wirklich viel über die Geschichte und Hintergründe erfahren, dafür war es eine riesen Show und New Technology wohin man schaut. Es gibt ein 4-D-Kino wo die Sitze wackeln und Wasser aus den Vordersitzen spritzt oder man mit Stäben aus dem eigenen Sitz von hinten geboxt wird (aua, ich hab davon sogar einen blauen Fleck am rechten Schulterblatt).

Man konnte sich mit dem Coke Eisbären fotografieren lassen und in einem Cinema, vier verschiedene Filme über Marketing, Advertising, TV-Spots etc. in aller Welt anschauen. Eine recht kleine geschichtliche Zusammenfassung gabs auch in Form von Bildern, Plaketten und Plakaten. Zum Schluss dann geht man noch durch die Bottle-Street wo man sieht wie Coke produziert wird, vom mischen des Syrups mit Kohlensäure über der Reinigung der Flaschen mit Druck, bis zum Befüllen und selbstständigen Einpacken. Wie in einer richtigen Fabrik mit Robotern und Maschinen. Die fertigen Flaschen werden über ein Fließband zum Seilzug gebracht und von dort via Seilbahn quer durch die Halle zum Verpacken geschickt.
Zum Schluss gibts, in Zotter-Schoko-Manier, die Probierhalle. Man konnte alle möglichen Sorten probieren. Die Getränkeinseln waren nach Kontinente getrennt und wir kannten nicht mal alle Europäischen Marken. Es war schon ganz cool sich da durchzukosten. Ganz am Ende gabs dann den Coke-Tower mit Cherry Coke, normales Coke, Diet Coke (Achtung, Coke Light heißt hier in den USA Diet Coke), Vanilla Coke, Coke Zero und Diet Lime Coke…
Und vor dem Ausgang durfte dann noch  jeder Besucher eine klitzekleine gefüllte Coke Flasche als Souvenir mitnehmen.

Danach gings zum Sightseeing in die Stadt. Erster Ziel war das CNN Center. Da zeitgleich die National Cheerleading Competition stattfand war im Bereich des Kongresszentrums, CNN und Aquarium/Coca Cola die Hölle los. Es fand auch noch eine Demonstration vor dem CNN Center statt. Wir haben uns schnell im CNN Foodcourt etwas zum Lunch geholt und sind dann gleich weiter in Richtung Downtown/Underground.

Westin Peachtree Plaza Hotel

Das Westin Hotel, die Schrift thront am Hotelturm weit über die Stadtgrenzen hinaus, ist der zweithöchste Hotelturm im Westen. Im Westin sitzt man ähnlich dem Restaurant im Münchner Olypmiaturm hoch über der Stadt und dreht sich ganz langsam. Nachdem wir uns Atlanta zwei Runden bei einem Eiskaffee angeschaut haben ging’s weiter nach…

Downtown

Atlanta hat nicht, wie viele andere amerikanische Städte, ein richtiges Downtown. Herz der Stadt ist die Peachtree Street die es gleich mehrmals gibt. Man sollte also wissen welche Peachtree Street Ecke irgendeiner anderen Street such oder zumindest die Himmelsrichtung NE, NW etc. wissen. In Downtown gibt es einige Einkaufszentren aber auch das Shoppingleben von Atlanta verlagert sich wie auch bei uns an den Stadtrand hinaus in die großen Malls und Outlets.
Wir sind dann noch einfach so ein bisschen herumgebummelt und durch Five Points – Underground (der älteste Stadtbezirk Atlantas) zum State Capitol um ein paar Fotos zu machen und den super sonnigen Tag zu genießen.

Um knapp nach 22 Uhr zurück in Knoxville haben wir Bertine, Janita und Valencia im Andy Holt abgeliefert und sind noch zu Walmart um endlich Linsen zu bestellen. Doch nix da, das Vision Center war gestern Abends zu. Meine Nerven – die haben Öffnungszeiten wie in dem liebsten Urlaubsland der Deutschen. Grad so wie es ihnen einfällt. Wir haben uns dann noch literweise Wasser und ein paar Flipflops (Monicas Füße waren geschwollen vom Gehen und die Idee Ballerinas bei einer Städtetour zu tragen kommt ihr so schnell nicht mehr) gekauft und sind heim ins Apartment und fielen total müde ins Bett. Gute Nacht!

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Trip nach Nashville

09 Feb

Vergangenes Wochenende hat es uns ins “Athen des Südens”, “Music City”, “City of Country Music” oder “The Buckle of the bible belt” verschlagen. Gemeint ist damit die Stadt Nashville.

Nashville

Nashville ist die Hauptstaat von Tennessee und trotzdem nur die zweitgrößte Stadt im Land. Memphis hat sich die Pole Position der Städtegrößen geholt! Nashville liegt etwas nord-westlich, eigentlich ziemlich zentral in TN. Von Knoxville nach Nashville sind es 180 Meilen oder 2h 50 Minuten Fahrtzeit. Nashville ist vorallem bekannt für die Musik. Nicht nur Country Musik sondern alle Arten denn es sind zahlreiche Musikverlage und Plattenfirmen vertreten: Warner, RCA, Sony Music und noch viele mehr! Natürlich ist Nashville bekannt für die Country Music aber auch andere Musikrichtungen wie z.B. Rock’n'Roll haben ihre Wurzeln hier. Laut der Forbes Liste ist Nashville die 9. gefährlichste Stadt der USA. Weiters ist man hier auch sehr religiös – es gibt über 700 Kirchen in der Stadt mit 600.000 Einwohner.

Auf gehts nach Nashville

Das Mietauto wurde schon Freitag Abends am Knoxville Airport abgeholt. Zum Flughafen hat uns Geralds Buddy Dimitar (Dimi) gebracht. Dimi stammt aus Bulgarien und seine Eltern legen sehr viel Wert auf Sicherheit – deswegen fährt er auch einen Volkswagen :-D

Moni hat dann noch im Auto lautstärk verkündet, nachdem auf vielen Websites der Mietwagenfirmen Jeeps angeboten werden, dass sie jedes Auto fährt nur keinen Jeep. Die Überraschung am Flughafen war umso größer als man ihr den Mietwagenschlüssel in die Hand gedrückt hat und darauf der Wortlaut “Jeep” stand. Haha…. Unser Mietwagen für das Wochenende ist ein Jeep Liberty geworden. Gerade einmal 3 Monate alt und 10.000 Meilen auf dem Tacho!

Um sich ans Auto und die amerikanischen Straßen zu gewöhnen gings noch zum Shopping. Walmart und Target standen auf unserer Liste, eingekauft wurde in großen Mengen (Literweise Wasser, Getränke, ein Wäscheständer und ein Bügelbrett). Zu Hause angekommen fanden wir dann auch noch schnell einen Parkplatz am Unigelände.

Samstag 6.30 Uhr war Abfahrt. 4 Leute, 3 Gepäckstücke später war das Auto vollbeladen und los gings. Wir hatten von Sonnenschein über Regen bis Nebel alle Witterungsverhältnisse, Gott sei Dank hat uns der Schnee verschont.
Den ersten Stop gabs dann kurz vor Nashville um beim Waffle House zu frühstücken. Typisch amerikanisches Road-Breakfast würde ich es nennen, so wie man es aus den Filmen kennt. Einfach genial!
Die Fahrtzeit von 2h 50 Minuten verkürzte sich auf 1h 50,, da es in Nashville einen Timeshift gibt. Es liegt schon so weit westlich, dass die Zeitzone -1h gilt. Eisig kalter Wind und Regen begrüßten uns in Nashville. Wir verzichteten darauf das Auto abzustellen und cruisten somit eine Sehenswürdigkeit nach der anderen ab.

Parthenon

Zuerst gings zum Parthenon. Der einzigen original Nachbildung des Parthenon in Athen. Dort hörten wir uns im daruntergelegenen Museum die Geschichte des Entstehens dieses Gebäudes im Zusammenhang mit der Tennessee Centennial and International Exposition 1897 an. Ursprünglich sollte das Gebäude jedoch nur für diese eine Ausstellung errichtet werden und danach wieder, wie die anderen Gebäude, abgerissen werden. Glücklicherweise war das Parthenon jedoch so beliebt das es nicht abgerissen wurde sondern restauriert. Es wurden selbst die kleinsten Details des Originals nachgebildet – z.B. ist der Boden gewölbt und auch die Säulen haben eine besondere Form.

Country Music Hall of Fame

Weiter gings nach Downtown zur Country Music Hall of Fame. Und glücklicherweise war an diesem Tag der Eitnritt frei. Unglücklicherweise wussten das viele Menschen und es war die Hölle los. Die wenigsten davon nahmen dann an der RCA Studio B Tour teil, weil sie eben nicht gratis war. Dieses Tonstudio zählt zu den Hauptstudios wo Elvis seine Musik aufgenommen hat und wurde 1957 gebaut. Während der einstündigen Tour erfuhren wir allerhand über die Musiker aus aller Welt die hier schon den ein oder anderen Welthit aufgenommen haben. Das Studio ist noch aktiv – es werden auch heute noch Lieder hier aufgenommen, da es für seinen einzigartigen “Studio-B Klang” bekannt ist. In keinem anderen Studio der Welt wurden so viele Nummer eins Hits aufgenommen wie im Studio B. Während der Tour erfuhren wir auch das Elvis seien Hit “Are You Lonesome Tonight?” im Dunkeln in diesem Studio aufgenommen hat!

Highlight….

Somit war der Tag dann eh schon fast um aber auch nur fast, denn nun folgte das Highlight des Tages …
Wie? …? Genau! Da es das Highlight war wird diesem Thema morgen ein eigener Blogeintrag gewidmet. Ihr dürft gespannt sein!
Spät Abends trafen wir uns mit Bertine dann noch auf einen Drink in der Hotelbar – Pick’s. Am Broadway spielen am Samstag Abend fast in jeder Bar eine Band. Wir hatten auch Glück, denn in unserer Bar war die Country Band “Backwater Still” an diesem Abend zu Gast!

Bilder vom ersten Tag

Downtown & Gaylord Opryland Hotel

Sonntag morgen gings nach einem wirklich richtig Continental Breakfast welches so gar nicht an eines unserer Frühstücks und überhaupt noch weniger an des bei uns angepriesene “Kontinentales Frühstück” erinnert, weiter nach Downtown. Sonntag ist Gratisparken auf den Straßen Nashvilles und so parkten wir das Auto mitten im Regierungsviertel und spazierten bei strahlendem Wetter und Sonnenschein durch die Straßen. Wir kamen beim Tennessee State Capitol vorbei, sahen uns das “War Memorial Auditorium” an und lernten was über die Geschichte von Nashville am Square Park. Danach machten wir noch einen Abstecher am Country Music Walk of Fame, den wir gestern aufgrund der Witterungsverhältnisse ausgelassen haben.

Da unser eigentliches Ziel, das Tennessee State Museum sonntags erst um 13 Uhr öffnet waren wir gezwungen uns eine Alternative zu suchen. Die war mit dem Gaylord Opryland Hotel auch schnell gefunden. Jetzt fragt sich bestimmt jeder, warum wir uns ein Hotel angesehen haben. Aber DAS Hotel muss man gesehen haben… Es ist ein rießen Hotelkomplex aufgeteilt in 4 verschiedene Themenbereiche und einem dazugehörigen Kongresszentrum. Im inneren sieht es aus wie ein Dschungel. Bäume, Palmen und Pflanzen zieren die Innenhöfe welche mit rießigen Glaskuppeln versehen sind. In einem der 4 Bereiche kann man mit dem Boot entlang es Flusses fahren, in den anderen Bereichen gibt es tropische Wasserfälle… Nach einem gemütlichen Lunch auf Opryland Island mitten drinnen, eine Insel auf Wasser, und das in einem Hotel, fuhren wir bei schönstem Wetter wieder zurück nach Knoxville. Diesmal verbrauchten wir auf der Uhr leider 3h 50 Minuten, da die gestrige eingeholte Stunde jetzt wieder dazugezählt werden muss…

Back in Knoxville

Zufrieden, glücklich und vor allem total müde sind wir alle wieder heil in Knoxville angekommen. Vor dem Zurückgeben des Autos machten wir noch einen Stop im Walmart um wegen Bertines Handy und Moni/Geralds Linsen nachzufragen. Die nette Dame vom Vision Center hat uns versichert, dass es gar kein Problem ist mit einem österreichischen Rezept Linsen zu bestellen. Sie hatte schon Verschreibungen aus Asien, Iran/Irak und Deutschland :-) Coole Reihung hm? gggg Naja, auf jeden Fall bringen wir unser Rezept dann beim nächsten Ausflug, wenn wir wieder ein Auto mieten, hin und bestellen endlich unsere Linsen.

 
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Ruby Falls

23 Jan

Gestern waren wir auf einem Tagesausflug in Chattanooga. Die mit 160.000 Bewohnern bevölkerte Stadt befindet sich im Süden von Tennessee an der Grenze zu Georgia und ist etwa 2 Auto/Busstunden von Knoxville entfernt. Die Ruby Falls befinden sich in einem Höhlensystem im Lookout Mountain. Der höchste Punkt dieses “Berges” befindet sich auf 729m. Im Inneren befindet sich ein Tropfsteinhöhlensystem mit dem “Ruby Fall” Wasserfall. Der natürlich geschaffene Eingang zur Höhle wurde 1905 beim Bau einer Eisenbahnlinie zwischen Nashville und Chattanooga geschlossen. In den 20iger Jahren kam Leo Lambert auf die Idee die Höhlen wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und begann mit der Bohrung 1928. Sie fanden einen 45cm hohen Eingang. Beim Erkunden dieser Öffnung fand Leo Lambert auch den 44m hohen Wasserfall. Er benannte den Wasserfall nach seiner Frau Ruby.

Die ca. einstündige Tour beginnt mit einer Liftfahrt in das Innere des Lookout Mountain. Danach geht man durch die Tropfsteinhöhle zum Wasserfall. Auf dem Weg dahin wird man mit einem kurzen Video über die Geschichte der Ruby Falls und Tropfsteinskulpturen unterhalten. Danach kommt man zum Highlight – den Ruby Falls selbst. Mit Musik und Lichteffekten wird er eindrucksvoll in Szene gesetzt und man kann auch auch einem kleinen Weg hinter dem Wasserfall vorbei gehen. Danach gehen die Lichter aus und man muss wieder raus – es warten ja noch andere Gruppen. Danach sind wir mit unseren Schulbus beim Weg zurück nach Knoxville noch bei einer Einkaufsmall stehen geblieben.

 
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