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The merry wives of windsor

12 Mrz

Die erste Halbzeit ist vorrüber und bevors in die Spring Break Pause geht waren Gerald und ich heute im Theater. Ein bisschen Kultur soll ja nie schaden!?

Das Clarence Brown Theatre liegt am Campus und es werden pro Jahr 8 Stücke aufgeführt. Wir haben mit den im Herbst gespielten Stücken “Amadeus” und “Woyzeck” zwei echte deutsch-Klassiker verpasst.
Heute schauten wir uns “Die lustigen Frauen von Windsor”, eine Komödie von William Shakespeare an.

Eintritt ist für Studenten 5$, als Erwachsener zahlt man zwischen 15 und 25$ für eine Karte.
Wir haben uns eigentlich ein Amateurtheater erwartet und dachten uns naja, es wird schon nicht so schlecht sein. Beschämt müssen wir zugeben, es war ein professionelles Ensemble, das da gespielt hat, und das Geld war es alle mal wert! Die hatten sogar zwei vollkommene Bühnenbilder und da war von Amateuren weit und breit nichts zu sehen. Allein das Theaterbooklet hat um die 30 Seiten und das gibt von Scenic Designer über Choreographer bis hin zu Managing Director alles her!

Auch UT Studenten spielten mit, aber nur in Nebenrollen und nur Master-Studenten. Alle Hauptrollen werden von lokalen Schauspielern besetzt und die meisten davon sind laut Booklet aus Knoxville oder der nahen Umgebung. Die UTK scheint in Theaterwissenschaften einen ganz guten Ruf zu haben.

Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf die noch kommenden Aufführungen: “Phaedra” und “The music man”

 

 
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Sommerzeitumstellung 2011

11 Mrz

ACHTUNG Sommerzeit!

In den USA beginnt am 13. März 2011 die Sommerzeit. Wir haben somit dann nur noch -5 Stunden Zeitverschiebung bis bei euch von  26. auf 27. März auch die Uhr eine Stunde nach vor gestellt wird. Dann sinds wieder die gewohnten 6 Stunden.

Wir haben heuer doppelt Pech mit der Zeitumstellung, denn wie bereits im gestrigen Blog geschrieben haben wir uns das Nashville Preds Package gekauft.
Wir fahren somit am Samstag um 15 Uhr nach Nashville (14 Uhr Ortszeit, weil Nashville 1 Stunde hinten liegt) und das Spiel beginnt um 19 Uhr Ortszeit. Nach Spielende fahren wir dann weiter über Macon, Georgia (wo wir eigentlich ein Hotel für die erste Übernachtung auf der Fahrt nach Orlando gebucht haben) nach Orlando. Da holt uns dann die Stunde Zeitverschiebung wieder ein und muss dazugezählt werden. Durch die Sommerzeitumstellung verlieren wir dann noch eine zweite Stunde.
Moni hat schon im Hotel angerufen und gesagt, dass wir nicht vor 5 Uhr morgens dort sein werden, denn reine Fahrtzeit nach Macon ist etwa 5 Stunden von Nashville, das Spiel dürfte gegen 22 Uhr aus sein. Und wir werden bestimmt nicht nur einmal im Auto singen:

 
 

 
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2011 March to the playoffs ticket pack

09 Mrz

Zu Hause sind die Mannschaften mitten im Playoff! Das Spiel Salzburg:Zagreb gestern war ein Hammer, unsre Internetleitung ist schon heiß gelaufen. Und nächste Woche dann die Derbys KAC:VSV. Das Playoff heuer könnte wohl kaum spannender sein.
Hier wiederum geht es in den letzten 16 Runden um Tickets für einen Playoff-Platz. Deswegen bringen die noch nicht fix im Playoff stehenden Teams jetzt diverse Specials für die letzten Runden heraus, um möglichst viele Fans ins Stadion zu bringen . Eines dieser Specials ist das 2011 March to the playoffs ticket package. Es beinhaltet:

  • 3 Tickets für ein beliebiges Nashville Spiel
  • 1 Gratis-Ticket für das Spiel am Do, 29. März
  • 4 Voucher für je einen Parkplatz in der Pinnacle Garage gegenüber des Stadions
  • Vorkaufsrecht im Playoff

und natürlich konnten wir uns sowas nicht entgehen lassen!

Wir haben dieses Package mit den Wunschspielen an den nächsten 3 Samstagen (19/26 März und 2 April) gebucht.Das 4. Spiel am 29. März wäre somit unser Gratis-Spiel. Ich habe der Dame dann gesagt, dass wir da nicht können. Kein Problem meinte sie, wir können uns auch gern ein anderes Wochentagsspiel aussuchen. Naja hilft nichts, dachte ich mir und sagte ihr, dass wir Austauschstudenten an der UTK sind und es einfach nicht schaffen unter der Woche ein Auto zu mieten und 3h nach Nashville zu fahren.
Sie war total gerührt, dass wir für diese 4 Spiele extra von Knoxville kommen und hat sich gleich interessiert wo wir denn her sind. Nach kurzem Smalltalk am Telefon hat sie mir dann mitgeteilt, dass es zwar gegen Ihre Richtlinien ist, aber sie kann doch zwei so nette Studenten nicht vor den Kopf stoßen und bot an, dass wir das 4. Spiel auch an einem Wochenende einlösen könnten, wenn es denn noch einen freien Termin gibt. Und natürlich den gibt es, ich wusste sofort, dass es am 12. März (Samstag) noch ein 4. Wochenendspiel gibt.
Sie hat kurz in ihrem Computer nachgesehen und uns dann für alle 4 Samstag-Spiele eingebucht! Juhuuuuuuuu. Die Karten und die 4 Parktickets sind somit am 12. März für uns am Ticketschalter hinterlegt.

Diesen Samstag empfangen die Preds mit den Colorado Avalanche den Vorletzten der Tabelle. Es ist nicht zu erwarten, dass die den Sprung unter die Top 8 fürs Playoff noch schaffen.
Im Match am 19 März und 2 April geht es gegen die Detroit Red Wings, wie auch schon unser erstes NHL Spiel damals in Nashville. Diese Duelle sind bereits jetzt ausverkauft und gelten ja als inoffizielle Derbys.
Das Spiel am 26. März findet gegen die Dallas Stars statt, die derzeit noch einen Platz im Playoff haben. Aber es ist unheimlich knapp heuer im Mitteldrittel.
Vorne weg liegen die Vancouver Canucks fast uneinholbar mit 93 Punkten. Zweiter sind die Red Wings (Detroit) mit 86 Pkt. Nashville liegt mit 75 Punkten auf Platz 11. Ein Playoff-Platz ist aber immer noch drinnen, denn zwischen die Plätze 4 und 11 trennen nur 5 Punkte. Da ist noch alles möglich und jedes Spiel ist jetzt ein Pflichtsieg für diese Mannschaften.

Fazit: Wir werden wohl wahrscheinlich 4 hammerharte Pflichtsieg-Partien sehen. Einzig die Tatsache, dass sich Nashville für das Playoff nicht mehr verstärkt hat trübt unsere Freude ein wenig, hoffentlich haben die nicht schon jetzt mit dem Playoff abgeschlossen…

 

 
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Fehlersuchbild

07 Mrz

Wer findet die 4 Fehler?

 

Rätselauflösung:
Lena hat sich ordentlich angestrengt und die Irrläufer gefunden (von links nach rechts):

  • Polish
  • Budapest
  • Australia
  • Norway
 
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Ein Tag in Atlanta

06 Mrz

oder “Die Odysee mit dem I-House”

Gestern waren wir zum zweiten Mal in Atlanta. Da wir vor 14 Tagen schon wussten, dass dieses Wochenende das I-House eine Trip mit Besuch im Aquarium und CNN anbietet haben wir uns damals eben etwas anderes angeschaut.

Angefangen hat unsere Odysee damit, dass wir ein Email bekommen haben mit Abfahrt 7.00 I-House, 7.10 irgendein Parkplatz und 7.20 noch eine Zustiegstelle und dann Richtung Atlanta. Wir stiegen um zwei Minuten vor 7 in den Bus direkt vorm I-House ein und fanden zuerst einmal kein bekanntes Gesicht. Obwohl sich genug Bekannte auch für den Trip angemeldet haben. Hm… naja um 7 Uhr dann stiegen doch noch 3 bekannte Gesichter ein, noch immer war niemand vom I-House zu sehen, der Bus startete den Motor und fuhr los. Nachdem wir dann am ersten Abholort auch niemanden fanden machte sich Unruhe im Bus breit. Und es gingen noch immer Leute ab. Der Busfahrer schien weiterhin unbeirrt und raste durch Knoxville zum nächsten Abholpunkt.
Mittlerweile ist einer der vorderen Gäste aufgestanden und hat laut gerufen ob jemand vom I-House im Bus sitzt. Stille. Niemand da. Dann hat anscheinend endlich jemand im I-House angerufen oder einen Anruf erhalten, auf jeden Fall drehte der Busfahrer endlich um und fuhr nochmal zurück zum I-House. Dort angekommen, es ist mittlerweile 7.15 Uhr, warten 4 weitere Personen auf den Bus und endlich steigen auch 2 Vertreter vom I-House ein. Am Weg nach Atlanta stiegen dann auch noch die zwei weiteren Personen ein und als alle endlich im Bus saßen gab der Busfahrer auf der Interstate erst richtig Gas. Jedes Auto das herausfuhr und seinen Fahrstil behinderte wurde angehupt :-)

Nach knapper 3h Fahrt sind wir dann um 10.30 in Atlanta angekommen. Zur Info: wir sind mit dem Auto 3h20 gefahren.

Heil in Atlanta angekommen bekamen wir unsere Tickets und hatten nun den Tag bis 6.30pm zur freien Verfügung, einzig die Führung in CNN um 4pm war fix.

Georgia Aquarium

Wir besuchten zuerst das Aquarium of Georgia, mit 31.000m³ Salz- und Süßwasserbecken und über 100.000 Tieren aus 500 Arten, dem grössten Aquarium der Welt. Es war ein äußerst regnerischer und kalter Tag und wir erwarteten, dass sich das Aquarium bis Mittag komplett füllen wird. Und genauso war es auch, die ersten zwei Schauräume waren noch halbwegs gut anzuschauen, mit kurzen Wartezeiten konnte man zu allen Schaufenstern und auch noch durch den großen Tunnel durchfahren. Im Tunnel gibt es nämlich ein Förderband auf das man sich stellen kann und dann durchfährt. Der Tunnel führt direkt unterm einem der größten Becken überhaupt durch. Darin schwimmen kleine Fische aber auch größere wie ein Hammerhai oder Schwerthai und vier Walhaie (Dieses Aquarium ist auch das einzige ausserhalb Asiens das Walhaie beherbergt). Dieses Becken ist mit 24.000m³ auch DIE Attraktion schlechthin. Man kann in beiden Ebenen über verschiedene Fenster hineinschauen und die Fische beobachten.
Ab dem 3. Raum dann aber wurde man nur noch durchgeschoben. Man konnte sich nichts näher und schon gar nichts länger ansehen. Man wurde regelrecht von der Menge durchgedrückt. Lustig war das nicht mehr. Wir gingen dann einfach nur noch überall so gut wie möglich durch und ärgerten uns, dass man für 26$ Eintritt extra noch für das 30-minütige 3D Kino (5,50$ fürs Kino) zahlen muss. Ab 2. April gibt es dann auch eine eigene Delfinshow, für die man wieder 15$ extra haben möchte.

CNN

Nachdem wir uns letztens das CNN Gebäude ja schon allgemein und den Food Court im genaueren angeschaut haben konnten wir gestern auch in die CNN Räume hinein. Das I-House hat für uns eine Führung mitgebucht und wir erfuhren in 55 Minuten alles rund um das Mysterium CNN. CNN Atlanta is der Hauptsitz von CNN und CNN International. Allein der Eintritt war schon spekatukulär. Die Taschen werden durchsucht, man geht durch einen Metalldetektor wie am Flughafen hindurch und in jedes kleinste Täschen wird hineingeschaut. Getränke und Essen sind sowieso nicht erlaubt, Video und Fotokameras auch nicht.

Wir fuhren dann mit der größten, freistehenden Rolltreppe der Welt in den 8. Stock Von dort aus startete die Tour quer durchs ganze Haus. Zuerst hörten wir uns die Live-Mitschnitte aus dem Schaltraum an. Obwohl nicht viel los war, es war ein ganz normaler Samstag Nachmittag, war es hektisch genug. Danach warfen wir einen Blick in die Büros und die Rechercheeinheiten. Die Büros sind extrem eng besetzt, die Journalisten sitzen wirklich dicht nebeneinander und die CNN Mitarbeiterin hat uns gesagt, in so einem Raum befanden sich zu den 9/11 Unfällen etwa 300 Leute – da kann man sich dann bestimmt nicht einmal mehr bewegen. Zum Abschluss warfen wir noch einen Blick in das aktuelle Aufnahmestudio. Ganz witzig, wenn man dann vor dem großen Glasfenster steht, drinnen sitzt der Nachrichtensprecher und spricht seinen Text oder macht seine Live-Aufnahme und wir grinsen von draußen hinein. Denn das sind keine Spiegelfenster, er sieht uns wirklich. Ich könnte da nicht so ruhig sitzen und mein Programm herunterspielen.

Abfahrt war 18.30 in Atlanta und pünktlichst um 19 Uhr, so hats uns der Busfahrer selbst angekündigt, fährt er los. Und anscheinend waren die Eindrücke von in der Früh so überwältigend, dass sich wir ALLE um 18.35 im Bus saßen und losfahren konnten. Die Fahrt selbst war dann das letzte Highlight des Tages, wir schafften die Strecke diesmal in erneut knapp 3 Stunden, jedoch mit einer Klopause und bei strömenden Regen. Und auch die Hupe wurde natürlich wieder betätigt, wenn doch die anderen Autos so langsam unterwegs sind bei dem Wetter :-)
Aber vielleicht wollte der Busfahrer auch nur schnell heim bevor der Bus zum Schwimmen anfängt. Die Fenster sind nämlich alles andere als dicht, es hat überall hereingeregnet und getropft. Auf der Rückbank in der letzten Reihe war es ganz schlimm, da ist der Regen richtig heruntergeronnen und der ganze Fußboden im Bus war feucht… Aber das die Amerikaner nicht ganz wetterfest gebaut haben wissen wir ja schon, nachdem es in den Klassenräumen letzten Montag überall hereingetropft hat.

 
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Kraftfahrzeuge in den Vereinigten Staaten

04 Mrz

Heute widmen wir uns einmal nicht unserem Lieblingsthema – dem Essen. Heute geht es um Autos! Wir haben mittlerweile schon einige aussergewöhnliche Fahrzeuge gesehen und auch fotografiert. Das es hier sowas wie das Pickerl nicht gibt bemerkt man dann ja doch recht schnell – nachdem man oft extrem verbeulte bzw. mit Klebeband zusammengehaltene Fahrzeuge sieht (Bei manchen fehlt die halbe Stoßstange…).Was uns auch am Anfang recht schnell aufgefallen ist (nach unserer ersten Nacht im Hotelzimmer bei der Aussicht auf die fünf spurige Kreuzung) ist, dass die Straßen breit sind und auch in den Städten genug Parkplätze gibt. Bei den großen Interstate Kreuzungen sind 8 Spuren keine Seltenheit – wie wir in Atlantaerlebt haben. Da wird das Abfahren schon mal interessant. Aber wir lassen hier einmal die Bilder sprechen:

Wir haben uns mittlerweile schon sehr an den Anblick der oftmals rießigen Karossen gewöhnt. Nachdem wir letztens das gesehen haben:

Wir dachten uns was ist denn das für ein kleines, nettes Auto da vorne – ui ein BMW – hm vielleicht ein neuer Klein-SUV von BMW? – Ah bestimmt ein X3 – cool noch keinen X3 hier gesehen. Es stellte sich heraus das der Kleine ein für uns zu Hause ganz schön großer war, nämlich ein X5….

 
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Tornado Season

01 Mrz

Heute zog eine unglaubliche Schlechtwetterfront über Knoxville. In der Früh war es bereits sehr warm und schwül. Am Vormittag dann wurde eine kalte Schlechtwetterfront angesagt mit der Warnung für ausgiebige Gewitter ab den Mittagsstunden. Und binnen Minuten verschlechterte sich das Wetter, der Himmel wurde weiß und es gewitterte und schüttete den ganzen Nachmittag lang wie aus Kübeln. Regenschirme waren nutzlos, der Regen kam in der horizontalen daher. Zuerst schafften wir es noch bei leichtem Regen in die Cafeteria zum Mittagessen. Dort nahmen wir uns einen Fensterplatz und beobachteten wie in den kommenden 20 Minuten Bäche die Straße hinunter liefen und sich unten auf der Hauptstraße das Wasser sammelte. Wir warteten das erste große Gewitter ab und dachten uns wie zu Hause auch, wenn das mal vorbei ist das wars dann. Der Himmel wurde wieder heller und gegen 13 Uhr brachen wir zur Englischklasse auf. Im Prinzip ists keine 5 Minuten zu Fuß von der Cafeteria zur Hess Hall. Zuerst war es trocken, wir brauchten kaum noch einen Schirm und am halben Weg plötzlich kam der nächste Schwall. Trotz Schirms waren wir komplett nass – der Regen kam uns in der horizontalen entgegen.

Tornado Watch

Seit dem späten Vormittag gab es via Radio, TV und den Internetzeitungen die erste  “Tornado Watch” für Knoxville. Das bedeutet, dass es sich unter Umständen, bei gleichbleibenden oder schlechter werdenden Wetterverhältnissen, ein Tornado bilden kann. Es gibt dann auch noch eine zweite Tornado Warnstufe: “Tornado Warning”. Das bedeutet, dass es irgendwo in der Umgebung einen Tornado gibt und das man sich im Erdgeschoss in einem geschossenen Raum ohne Fenster aufhalten soll. Heute ist es zum Glück nicht soweit gekommen und am Abend hat es dann auch wieder blauen Himmel und Sonnenschein gegeben.

Heavy Rain Floods Knoxville

Die sinnflutartigen Regenfälle waren scheinbar doch noch ein wenig Stärker als von uns vermutet. Die Lokalnachrichten berichten von stark überschwemmten Strassen und zeigen auch einige Bilder hier. Einige Autofahrer mussten von der Feuerwehr aus ihren Autos geholt werden, andere wurden mit dem Feuerwehrboot gerettet.

 
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Welcome to… Asheville!

28 Feb

Auf Grund von Zeitmangel war dieses Wochenende eigentlich zum Lernen eingeplant. Monicas Buddy Amy hat dann aber angeboten uns ein bisschen die Gegend hier zu zeigen und da wir rund um Knoxville schon vieles kennen und Lynchburg (Jack Daniels Factory) für einen Tag zu weit ist, lud sie uns zu einem Tagesausflug nach Asheville in North Carolina ein.

Asheville liegt in North Carolina, ca. 2h mit dem Auto östlich von Knoxville. Mit 72.789 Einwohner ist eine richtige Kleinstadt, wobei der Stadtkern und die Größe Knoxville gleicht, nur rundherum wohnen weniger Leute. Asheville liegt beim Smoky Mountains Nationalpark und ist für seine gute Luftqualität bekannt. Deswegen war er auch ein bekannter Luftkurort. Auf dem Weg nach Asheville führt die Interstate auch durch den Smoky Mountains National Park. Die Mountains wirken zwar eher nach Hügeln aber man fühlt sich heimisch :-) .

Thomas Wolfe

Really really Famous für Asheville ist der Schriftsteller Thomas Wolfe. Sein Roman “Look Homeward, Angel” spielt um die Jahrhundertwende und lies so einige Bürger des fiktiven Ortes Altamont (der aber eine sehr große Ähnlichkeit zu Asheville hat) ganz schön blöd dastehen. Wikipedia vergleicht seinen Roman mit “Die Buddenbrooks” des Lübeckers Thomas Mann.
Wolfe starb noch vor seinem 38. Geburtstag und im Nachhinein hat die Stadt ihm zu ehren einige Straßen nach ihm benannt, es gibt das Thomas Wolfe Museum und sein Elternhaus aus dem Jahre 1889 kann besichtigt werden. Zu Lebzeiten war er, auf Grund seines Romanes, nicht gern in Asheville gesehen…

Die Stadt selbst

Heute ist Ashville eine Künstlerstadt. Das sieht man sofort – die Shops und Geschäfte unterscheiden sich total von denen in Knoxville und auch die Gebäude und die Architektur ist komplett anders. In Asheville gibt es viele kleine Shops in der Stadt und in Knoxville gibt es außer Restaurants, Bars und ein paar Galerien nichts in der Stadt. Zum Einkaufen in Knoxville braucht man schon ein Auto oder fährt mit dem Bus weiter hinaus. In Asheville aber gibt es, Straßenmusiker und Gruppen, die auf den Straßen singen, tanzen und auftreten. Kinder haben an der Hauptstraße Cookies verkauft. Die ganze Stadt strahlt diese einzigartige Lebenseinstellung aus. Die Shops sind klein und bunt gemischt dafür aber ordentlich teuer :-)
Nachdem das Wetter wieder hervorragend war, mit etwas Wind um die 17 Grad und mehr, bummelten wir durch die Straßen, setzten uns in der Sonne nieder und tratschen und hatten einfach einen schönen Tag.

Die Bierhauptstadt Amerikas

Asheville ist, wenn man danach googelt, für drei Sachen bekannt: Biltmore, Schokolade (Hot Chocolate) und Bier! Natürlich wollten wir alles drei sehen, kosten und erleben.

Also der Reihenfolge nach: am späten Vormittag in Asheville angekommen gingen wir zuerst zum Visitors Center um uns Infos zu holen, anschließend in die Altstadt – es war auch schon Lunch-Time also gings in “The Bier Garden”. Richtig gelesen! In einen Biergarten :-) Zum draußen Sitzen ists noch zu kalt aber auch innen war es richtig urig. Zwar nicht so urig wie in den Münchner Biergärten, ABER urig genug für einen Amerikanischen! Die Bierkarte hier war dann auch größer als die Speisekarte, 120 Sorten Bier (einheimisch und ausländisch) gibt es. Ausländisches Bier kommt vor allem aus Deutschland, England oder Irland (die lieben dieses Bier hier) und einheimisches aus allen möglichen Staaten. Hier aber vor allem aus North Carolina, aus den vielen kleinen Privatbrauereien. Gleich neben dem Biergarten, welch Zufall, ein Chocolate-Shop. Schon der Geruch beim Hineingehen war umwerfend (im wahrsten Sinne des Wortes). Gott sei Dank hatten wir gerade etwas gegessen und es blieb beim Schauen.

Weiter gings Richtung Altstadt und wir kamen an dieser tollen Fudgery einfach nicht vorbei. Fudge, Fudgery, was ist das? Wikipedia verweißt auf ein Karamellbonbon, eigentlich ist ein Fudge einfach nur ein rießen Haufen Schokolade. Nicht so hart wie reine Schokolade, mehr wie Nougat, aber in allen nur möglichen Geschmacksrichtungen. Und diese Fudgery hat natürlich auch selbstgemachtes Eis, gemacht zum Teil auch aus den Fudges. Diese Schokobarren isst man aber nicht wie normale Schokolade, man schneidet sich da Stück für Stück herunter und lutscht die mehr im Mund. Haha, läuft euch auch schon das Wasser im Mund zusammen? Gerald empfiehlt Schoko-Himbeer, und glaubt mir, er spricht aus Erfahrung! :-)

Biltmore Village

Am Nachmittag dann fuhren wir stadtauswärts Richtung Biltmore. Biltmore Castle ist ein weiteres Hotel/Gebäude/Privatwohnhaus… Alles in einem und rießig aufgezogen, wie alles hier in Amerika. In der kurzen Zeit hätten wir nicht mal genug Zeit um vom Parkplatz über die Parkanlagen bis zum Haupthaus zu kommen und uns dort umzuschauen. Also blieben wir im “Vorort” von Biltmore, dem Biltmore Village. Dort gibts kleine Shops und Gasthäuser und Restaurants, Kinderspielplätze und und und. Und einen McDonalds, aber keinen gewöhnlichen, sondern einen “Nobel-McD”. Die Einrichtung war normalsterblich gehoben, die Wände mit Stuck und es gibt einen offenen Kamin. Die Bilder auf den Wänden zeigen Schloss Biltmore und die Biltmore Familie. Man hat das Gefühl nicht in einem Fastfood-Restaurant sondern eher in einem Saal zu sein. Auch der typische Mc Donalds Lärm war nicht zu hören, aber die Theke und die Küche waren etwas nach hinten versetzt, mit geringer Deckenhöhe ganz in eine Ecke gedrängt. Für das musikalische Ambiente war ein selbstspielender Flügel zuständig.

Cracker Barrel

Zu Hause in Knoxville angekommen hatten wir Dinner in unserem ersten richtigen Southern-Restaurant. “Cracker Barrel” kann man wirklich mit keinem der bisher richtigen amerikanischen Restaurants vergleichen. Hier gibt es Smashed Potatoes & Gravy, Steak Fries, Smoked/Fried/Baked/Sugared Ham, Tenderloin, Coleslaw, Dumplins und und und… Richtig typisch Southern Kitchen. Und genauso sah das Restaurant auch aus mit den Holztischen und Holzstühlen, vorne draußen eine ganze Galerie von weißen Rocking Chairs (Schaukelstühlen).

 
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Rettung naht und ist schon da!

25 Feb

Sie sind endlich da – meine Kontaktlinsen!

Nach zig Versuchen beim Wallmart haben wir sie dann doch im Internet bestellt und binnen zwei Tagen waren Monis Linsen dann auch da.
Geschickt von Ciba Vision persönlich! Der Händler hat die Linsen anscheinend nur bis -3.00 lagernd und alles darüber hinaus wird von der Firma direkt verschickt. Hach… Ich bin ja auch blind mit meinen -3.50 auf beiden Augen!

Gerald wartet noch auf seine Linsen, aber heute früh kam eine Email mit Tracking-Nr. also müssen sie auch schon irgendwo am Weg her sein. Auch er dürfte sie von der Firma direkt geschickt bekommen, da torische Linsen fast nie auf Lager sind und nur via Manufacturer direkt verschickt werden.

 
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Die ersten Noten trudeln ein

24 Feb

Heute gibt es wieder nur ein kleineres, kurzes Update.

Uns geht’s gut. Zugenommen dürften wir schon haben aber noch nicht die befürchteten 2-stelligen Kilos! Das Wetter ist noch immer so genial. Sonnenschein und windig. Heute dürften wir zwischen 15 und 19 Grad gehabt haben, mit etwas Wind ists dann nicht so heiß und genau richtig für Sport im freien. Moni war heute am Outdoor-Track laufen. Einem Track&Treat Stadion für die TRecs Besucher mit Laufbahn außen herum – alles neu natürlich. Und gestern Abends im TRecs habe ich gesehen, dass es neben der Indoor-Laufbahn im zweiten Stock (und das ist nicht eine One-Way 50m Bahn sondern eine richtige Rundbahn wie auch draußen ganz oben unterm Dach im TRecs) auch außen auf dem Balkon Fitnessgeräte gibt. Also an Fitness bieten die hier was, das hab ich noch nie gesehen. Gerald erfuhr gestern von einem Klassenkollegen, dass das neue Gebäude mit den vielen Eisenstehern ein nigelnagel neues Indoor-Football-Zentrum wird. Es gibt ja schon ein Indoor-Football-Feld aber das wird ein richtiges Trainingszentrum mit eigenen Besprechungsräumen, Konferenzsälen, Trainingscourts usw usw. Noch genialer als das jetzige um noch mehr junge Footballer hier an die UTK zu locken, denn in der College-League ist es noch nicht erlaubt Geld zu bezahlen. Recht so!

Die ersten Noten trudeln auch schon ein und in unserer gemeinsamen Engineering Class steht Moni auf einem C und Gerald auf einem A. Gar nicht mal so schlecht dafür, dass wir von allen Amerikanern gewarnt wurden diese Klasse ja nicht zu nehmen. Heute gabs die Hausübung retour und Moni hat 100%, Gerald knapp darunter. Moni’s erste bessere Note in einer Engineering Klasse ;-) Oder einfach nur Glück einen anderen Teaching Assistent zum Korrigieren gehabt zu haben, denn eigentlich haben wir die Hausübung gemeinsam gemacht!

Gerald hatte gestern schon den zweiten kleinen Test in einer anderen Klasse und Moni am Dienstag den Volleyball Skills Test.Es gab 4 verschiedene Skills zum Vorzeigen:

  • Service
  • Annahme
  • Aufspiel
  • Angriff

pro Skill gab es 4 Durchgänge und pro Durchgang 4 mögliche, erreichbar Punkte = 16 Punkte pro Skill theoretisch, unser Teacher lässt uns aber 2 Fehler durchgehen, also 14 zu erreichende Punkte pro Skill.

Punkte gab es für: Ausgangsposition, richtige Schrittfolge, richtige Körperhaltung, Accuracy
Mit 16/14, 16/14, 16/14 und 15/14 (erreichte/gewertete Punkte) sind das glatte 100% :-) Schade, dass nicht alle 16 Punkte gewertet werden hihi. Am Dienstag gibts dann den Theorietest und das wars dann leider schon wieder mit der Sports Class.

Morgen hat Moni dann die erste wirklich Prüfung, ein Mid-Term Exam. Das zählt dann schon zu 40% zur Note. Vorbereiten kann man sich nicht wirklich, es kommen 50 Multiple-Choice Questions und pro Frage 4 Antwortmöglichkeiten und nur eine darf stimmen. Bin schon sehr gespannt wie das hier wird, mit solchen Tests hatten wir daheim ja nie was zu tun auf der TU. Wird schon schief gehen und dann kommende Woche noch ein schweres Mid-Term Exam im Masterkurs und dann nur noch eine Woche bis Springbreak! Jippie. Ich hätte mir nie gedacht, dass man sich wirklich so darauf freut – jetzt weiß ich, wie sich die Amerikaner fühlen ;-)

 
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