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Archive for the ‘Uni’ Category

Moni @ Work

06 Apr

Mal ein Bild für Zwischendurch – so siehts in Moni’s Appartment aus.

 
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Blogstop Spring Break

12 Mrz

Moni und Gerald verabschieden sich… in den Urlaub!

Zu Hause gibts definitiv keine Zeit im Jahr, wo wir 8 Wochen durchgehend ohne einen freien Tag studieren. Im Herbst reißt uns da der 26. Oktober und die November-Feiertage heraus wie auch der 8. Dezember. Im Jänner sinds dann nur noch 4 Wochen bis zu den Semesterferien. Im Frühjahr beginnt es auch mit einer harten Zeit von knapp 7 Lernwochen, denn die TU Studenten haben ja auch schon die Osterwoche frei :-) Nach den Osterferien retten uns die vielen Donnerstag-Feiertage im Mai/Juni (mit den meist auch freien Freitagen fürs lange Wochenende) und Pfingsten bis hin zu den großen Sommerferien.

Hier gibt es das nicht. Zuerst 8,5 harte Vorlesungswochen mit Examenphase in der 6-8. Woche, eine Woche Springbreak und dann gehts für die letzten 6 Wochen nochmal von vorne los. Wobei diesmal die Exmanphase erst hinten angehängt wird. Der letzte Vorlesungstag ist Freitag, 29.4. Und dann gilt es lernen, strebern und büffeln bis 10. Mai, das ist der letzte Prüfungstag fürs Sommersemester.
Nicht zu vergessen der freie Montag am 17. Jänner (MLK Day) und ein uns noch bevorstehendes langes Wochenende um Ostern mit einem freien 22. April! Juhuuuuuuuu.

Aber das ist uns alles jetzt mal egal – wir verabschieden uns für 9 Tage in Richtung Süden. Die meisten Studenten zieht es an die Strände Floridas, nach Hause oder auf eine gemeinsame Reise mit der Familie.
Geralds Buddy Dimi fährt mit seiner Familie nach Colorado zum Schifahren.
Monicas Freundin Amy fährt mit ihrem Freund zu einer Bekannten nach New Orleans.
Bertine fliegt am Dienstag nach New York wo sie von Mittwoch-Samstag mit Ihrer Familie zusammen ist.
Valencia flog heute in der früh schon nach New York und macht von dort aus eine Rundreise über Washington, Niagarafälle, Boston…

Genau und jetzt brennt euch bestimmt die Frage unter den Fingern “… und was machen die zwei?”

Wir fahren am Samstag nach Nashville und schauen uns das erste Hockeyspiel aus unserem Package an. Gleich danach gehts noch in der Nacht weiter bis Macon, Georgia. Am Sonntag fahren wir dann den letzten Teil nach Orlando, Florida. Von dort verlassen wir Montag das Festland und schauen uns die Karibik mal genauer an. Am Freitag setzen wir uns wieder ins Auto und fahren die gleiche Strecke zurück – zuerst nach Nashville, wo wir uns das zweite der vier Hockeyspiele anschauen. Am Sonntag ists dann auch schon wieder vorbei mit Urlaub und mit Montag beginnt die zweite Hälfte des Semesters.

 
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Die ersten Noten trudeln ein

24 Feb

Heute gibt es wieder nur ein kleineres, kurzes Update.

Uns geht’s gut. Zugenommen dürften wir schon haben aber noch nicht die befürchteten 2-stelligen Kilos! Das Wetter ist noch immer so genial. Sonnenschein und windig. Heute dürften wir zwischen 15 und 19 Grad gehabt haben, mit etwas Wind ists dann nicht so heiß und genau richtig für Sport im freien. Moni war heute am Outdoor-Track laufen. Einem Track&Treat Stadion für die TRecs Besucher mit Laufbahn außen herum – alles neu natürlich. Und gestern Abends im TRecs habe ich gesehen, dass es neben der Indoor-Laufbahn im zweiten Stock (und das ist nicht eine One-Way 50m Bahn sondern eine richtige Rundbahn wie auch draußen ganz oben unterm Dach im TRecs) auch außen auf dem Balkon Fitnessgeräte gibt. Also an Fitness bieten die hier was, das hab ich noch nie gesehen. Gerald erfuhr gestern von einem Klassenkollegen, dass das neue Gebäude mit den vielen Eisenstehern ein nigelnagel neues Indoor-Football-Zentrum wird. Es gibt ja schon ein Indoor-Football-Feld aber das wird ein richtiges Trainingszentrum mit eigenen Besprechungsräumen, Konferenzsälen, Trainingscourts usw usw. Noch genialer als das jetzige um noch mehr junge Footballer hier an die UTK zu locken, denn in der College-League ist es noch nicht erlaubt Geld zu bezahlen. Recht so!

Die ersten Noten trudeln auch schon ein und in unserer gemeinsamen Engineering Class steht Moni auf einem C und Gerald auf einem A. Gar nicht mal so schlecht dafür, dass wir von allen Amerikanern gewarnt wurden diese Klasse ja nicht zu nehmen. Heute gabs die Hausübung retour und Moni hat 100%, Gerald knapp darunter. Moni’s erste bessere Note in einer Engineering Klasse ;-) Oder einfach nur Glück einen anderen Teaching Assistent zum Korrigieren gehabt zu haben, denn eigentlich haben wir die Hausübung gemeinsam gemacht!

Gerald hatte gestern schon den zweiten kleinen Test in einer anderen Klasse und Moni am Dienstag den Volleyball Skills Test.Es gab 4 verschiedene Skills zum Vorzeigen:

  • Service
  • Annahme
  • Aufspiel
  • Angriff

pro Skill gab es 4 Durchgänge und pro Durchgang 4 mögliche, erreichbar Punkte = 16 Punkte pro Skill theoretisch, unser Teacher lässt uns aber 2 Fehler durchgehen, also 14 zu erreichende Punkte pro Skill.

Punkte gab es für: Ausgangsposition, richtige Schrittfolge, richtige Körperhaltung, Accuracy
Mit 16/14, 16/14, 16/14 und 15/14 (erreichte/gewertete Punkte) sind das glatte 100% :-) Schade, dass nicht alle 16 Punkte gewertet werden hihi. Am Dienstag gibts dann den Theorietest und das wars dann leider schon wieder mit der Sports Class.

Morgen hat Moni dann die erste wirklich Prüfung, ein Mid-Term Exam. Das zählt dann schon zu 40% zur Note. Vorbereiten kann man sich nicht wirklich, es kommen 50 Multiple-Choice Questions und pro Frage 4 Antwortmöglichkeiten und nur eine darf stimmen. Bin schon sehr gespannt wie das hier wird, mit solchen Tests hatten wir daheim ja nie was zu tun auf der TU. Wird schon schief gehen und dann kommende Woche noch ein schweres Mid-Term Exam im Masterkurs und dann nur noch eine Woche bis Springbreak! Jippie. Ich hätte mir nie gedacht, dass man sich wirklich so darauf freut – jetzt weiß ich, wie sich die Amerikaner fühlen ;-)

 
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Univergleich

18 Feb

Ich lese nichtsahnend heute die Kleine Zeitung online und stoße dabei auf folgenden Artikel:
Bachelor: Titel, den keiner will (da ich nicht weiß wie lange die kleine Zeitung ihre Artikel online lässt hab ichs euch als .pdf hinterlegt)

Mich hat dieser Artikel sehr beschäftigt, denn auch hier in den USA wurde ich nicht erst einmal gefragt welchen Studienstatus ich habe (gemeint ist damit ob ich Bachelor oder Masterstudent bin). Meine Antwort war dann: International Exchange Student. Daraufhin kam dann die frage, ja gut und was studiere ich hier? Bachelor oder Master. Meine Antwort auf diese Frage, nämlich beides, warf noch mehr Fragen auf und aus keiner dieser Unterhaltung kam ich ohne Erklärung unseres Unisystems in Österreich davon. Dies warf meist noch mehr Fragen auf, denn für die Amerikaner und anscheinend auch für die Asiaten gibt es entweder den Bachelor + Beruf oder einen Beruf+Masterstudium. Unsere österreichische Kombination von Bachelor+Master und dann erst Beruf war für die meisten meiner Gesprächspartner nicht nachvollziehbar. Ich musste da leider auch immer auf die Erklärung mit unserem alten System ausweichen, wo es ein Diplomstudium gab in dem man abschloss und sich dann ins Arbeitsleben stürzt. Und jetzt dieses Diplomsystem in Bakk+Master aufgeteilt wurde. Aha und Oho gab es dann von meinem Gegenüber, verstanden haben es sicherlich die wenigsten. Und um ehrlich zu sein, auch ich verstehe unser neues System noch nicht wirklich!

Klar, bevor ich hier nach Amerika kam war für mich auch klar, dass der Bachelor-Titel von der EU kommt, irgendwas mit Bologna Prozess zu tun hat aber ja. Für mich wars nur irgendwie die Gleichgestaltung aller europäischen Unilehrgänge, einen 3-jährigen Bachelor + 2-jährigen Master an Stelle des Diplomstudiums. In anderen Ländern gibt es das System ja schon länger und wie aus der Zeitung zu erfahren ist, war Österreich eines der letzten Länder, das umgestellt hat.

Nun ja, jetzt bin ich aber hier in den USA und kann mich zu dem Artikel bzw. überhaupt zur Hochschulpolitik und der Gleichwertigkeit von Bachelor (US) und Quasi-Bachelor (EU) äußern.

Als erstes möchte ich klarstellen, dass das einzige und zwar wirklich das überaus einzigste, was die beiden Systeme gleich haben der Name ist :-) Bachelor hier wie da! Aber das wars dann auch schon…

Schulsystem in der USA

Zum besseren Verständnis hier mal den Aufbau des amerikanischen Schul- bzw. Hochschulsystems. Den in Österreich kennen wir hoffentlich alle ;-)

Also wie man auf dem Bild hier schön sieht ist unsere gleichwertige höhere Schulbildung (BHS, AHS) in den USA mit 17 abgeschlossen.
Danach gehts für die meisten Amerikaner ins Studienleben. Das Studium untergliedert sich in:

  • Undergraduate School (namentlich College genannt)
  • Graduate School (hier als University bezeichnet)
  • und Professional School (auch als Doctoral School bekannt)

Und hierbei ist auch erwähnt, dass der Amerikaner NICHT alle 3 Studien, wie in Europa üblich, in einem durchzieht und mit 24 Jahren dann als fertiger Doktor dasteht (17 Jahre Schule + 7 Jahre Studium)

Hier legt man besonders viel Wert auf eine ordentliche Grundausbildung und noch mehr Wert auf das eigene Interesse.
Schon in den Ground und High School beginnt es damit, dass man sich ein Major-Fach aussucht. Das wäre in Geralds und meinem Fall Electrical Engineering oder Biomedical Engineering. Das heißt das ist sein Hauptfach. Weiters darf sich jeder Schüler und später Student ein Minor-Fach aussuchen. Das passt entweder fachlich zum Studium z.B. Health Care Engineering oder Public Health bei mir und Mikroelektronics oder Physik als Minor. Es kann aber auch ganz in eine andere Richtung gehen wie zB Biomedical Major und Englisch, Sport oder was auch immer. Hier sind alle nur erdenklichen Kombinationen erlaubt! Und das unterscheidet das System schon einmal ganz wesentlich zum europäisch/österreichischem.
Bei uns bekommt man ab dem Eintritt in eine höhere Schule seinen Stempel aufgedrückt. Man geht entweder in eine HTL, HAK, HBLA oder ein Borg und die jeweiligen Schulen richten sich nach verschiedenen Schwerpunkten, aber immer getreu dem Schulziel “Technik”, “Buchhaltung”, “Kochen” oder “Allgemeinwissen” jetzt ganz überspitzt ausgedrückt.
Klar gibt es diese rein fachlichen Schulen auch hier, aber nicht in der Fülle wie sie bei uns bekannt sind und die fachlichen Schulen hier bereiten einen dann wirklich schon sehr gezielt aufs nachfolgende Studium vor – deswegen gibt es diese Fachschulen vor allem im Gebiet der Medizin, Rechtswissenschaften, Sport. Was für mich dann auch wirklich Sinn macht.

Die Studienzeit beginnt…

Wir Österreicher sind nun also 18/19 Jahre bzw. 20 Jahre (nach dem BH) um mit dem Studium anzufangen. Amerikaner sind im Schnitt 17, denn die Army ist kein Pflichtheer wie bei uns sondern gleicht eigentlich auch einem Studium.
Für die Amerikaner beginnt von nun an der Ernst des Studienlebens. Das heißt in einem straffen Studienplan nach seinem Major ausgerichtet heißt es für die nächsten 4 Jahre hart arbeiten und lernen. Die Unijahre gliedern sich hier in:

  • Freshman (1. Jahr am College)
  • Sophomores (2. Studienjahr)
  • Junior (3. Jahr im Studium) und
  • Senior (4. Jahr und Abschlussjahr)

Das Studienjahr selbst gliedert sich in Semester (Winter/Sommersemester), Trimester (Winter, Frühjahr und kurzer Sommer) oder Quartale – kommt ganz auf die Uni an wie es gehandhabt wird. Unsere UTK führt das normale Semestersystem, wobei es im Sommer Summerschools für Weiterbildungszwecke gibt. Ein Semester hier hat 15 Wochen, also gleich wie auf der TU auch.

Undergraduate

Wie ich schon vorher geschrieben habe dauert der Bachelor hier 4 Jahre. Das sind nicht Mindestdauer 4 Jahre und nicht ungefähr 4 Jahre sondern genau 4 Jahre! Das heißt auch, man hat einen sehr straffen Stundenplan. Das System ist eine Mischung aus Schulsystem (weil Anwesenheitspflicht, Hausübungen etc.) und FH System . Die Kurse sind so ausgelegt, dass man sie mit normalem Aufwand auf jeden Fall schaffen müsste und so in 4 Jahren dann den Bachelortitel hat. Ein Wiederholen der Klasse ist eigentlich nicht vorgesehen. Auch das Verschieben von Prüfungen, wie es bei uns ja Gang und Gebe ist, ist hier kein Thema. Pro Semester hat man durchschnittlich 15-20 Semesterstunden (kommt auf das Curriculum drauf an) und man hat nur ganz geringe Möglichkeiten sich Kurse selbst auszusachen. Eigentlich hat man gar keine Möglichkeit bis auf das Minorstudium.

Die Kurse hier sind auf Grund dessen, dass die Bachelors nach den 4 Jahren Ausbildung in den Arbeitsmarkt einsteigen mehr auf die Praxis ausgelegt. Man hat pro Kurs verschiedenste Hausübungen, Übungen, Gruppenmeetings, Mid-Term-Exam, Tests und ein Abschlussexamen. Somit verteilt sich auch das Lernen mehr aufs mitlernen statt aufs zum Schluss lernen. In einigen meiner Kurse zählt das Mid-Term Exam 25%, das End-Exam 25% und 50% sind die Anwesenheit, Mitmachen im Unterricht, Übungen, Gruppendiskussionen etc.
Die Last von einer großen Endprüfung wie es bei uns in Österreich ist wird hier auf mehrere kleine Bereiche aufgeteilt. Und ja, ich muss es leider aussprechen, ich bin ein Fan davon. Klar, es ist schon wieder zu schulisch und zu extrem aber ein Mittelweg wäre für mich durchaus denkbar.
An der TU gibt es richtige Knockout Prüfungen mit einer Ausfallrate von weit über 50%. Für diese Fächer könnte ich mir die Aufteilung in Tests, Mid-Term und End-Examen gut vorstellen. Und in anderen, leichteren Fächern ist es dann ja trotzdem in Ordnung eine Abschlussprüfung zu machen. An der TU wird hier im Masterstudium schon teilweise auf das amerikanische System mit kleineren Zwischenaufgaben ausgewichen aber so recht traut sich das anscheinend noch keiner.

Vom Bachelor zum Master

So nun aber eigentlich zurück zum Thema. Die Bachelorausbildung macht hier in den USA auch Sinn. Man hat kaum Auswahlmöglichkeiten und muss einem strikten Stundenplan für 4 Jahre folgen. Dafür ist man dann bereit fürs Berufsleben. Und was für mich noch schöner ist, es wird auf Berufserfahrung sehr viel Wert gelegt. Es gibt hier sehr viele Quereinsteiger, die erst mit der Zeit draufkommen, dass sie vielleicht doch technischer begabt sind als angenommen die dann in einer Firma die Chance haben in die Technikabteilung zu wechseln, dort sich in den Job einzuarbeiten. Und genau für diese Leute, die bereits in einem Job waren und sich dann weiterbilden möchten gibt es hier die Masterstudiengänge.

In keiner meiner Masterkurse gibt es einen Studenten, außer mir, der direkt vom Bachelor in den Master gewechselt ist und weiterstudiert. Der Altersschnitt in diesen Kursen liegt bei gut 30 Jahren würd ich jetzt sagen. Und was mich auch sehr verwundert hat, keiner und zwar wirklich niemand hat das gleiche Fachgebiet im Bachelor wie im Master gemacht. Beispiele hier sind:

  • Eine Mitstudentin hat Psychologie im Bachlor studiert, in einer Kirche gearbeitet, zwei Kinder bekommen und bildet sich jetzt im Bereich Public Health weiter weil das mit der Kirche ja zusammenpasst.
  • Ein Mitstudent ist ausgebildeter Allgemeinmediziner und arbeitet auch als solcher. Nebenbei Interessiert er sich aber auch für das staatliche/ländliche Gesundheitswesen und macht deswegen zusätzlich den Master of Public Health.
  • Ein Mitstudent ist Elektrotechniker (Bachelor für Elektrotechnik) und ist als Techniker im Krankenhaus gelandet. Er macht jetzt den MPH (Master of Public Health)
  • Ein Student aus dem Graduate Seminar ist Physiker (Bakk). Er hat bei der intern. Atombehörde gearbeitet und ist jetzt zur NASA gewechselt und leitet dort irgendwelche Versuchsreihen in denen der Gesundheitszustand überwacht wird. Er hat dort vor allem mit Behörden und Gesetzen zu tun, was man darf, was nicht usw. also auch wieder Publich Health und 3x dürft ihr raten welches Masterstudium er macht ;-)

Wie ihr an meinen Beispielen seht kommen die Masterstudenten aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen. Aber eines haben sie alle gemeinsam: das jetzige Arbeitsumfeld. In den USA arbeitet man anscheinend mal vor sich hin oder überhaupt und wenn einem das Thema passt macht man nach gewisser Zeit den Master im selben Fachgebiet dazu. Anscheinend finden aber sehr viele heraus, dass ihnen doch was anderes besser liegt und wechseln so im Job das Fachgebiet oder die Abteilung und machen dann dementsprechend auch ein anderes Masterstudium.
Für mich klingt das alles durchaus nachvollziehbar. Denn im Gegensatz zu Österreich, wo man einen Bildungsweg einschlägt und dann den Stempel am Hirn immer mit sich mitträgt widmet man sich hier mehr den persönlichen Interessen bzw. passt sich auch dem persönlichen Umfeld an. Bei uns wird von einem erwartet, dass man mit ca. 25 Jahren einen DI/Mag. Titel hat und dann lebenslang schon fast bis man herausstirbt im gleichen Job arbeitet. Da das aber nicht mehr geht wie man auch oft genug sieht, allein schon an der Zahl der Umschulungen die beim AMS für Nicht-Akademiker gemacht werden, wird sich Österreich oder speziell Europa auch hier was einfallen lassen müssen.

So nun aber zurück zum Thema, dem Bachelor-Titel. In den USA ist es das Tor zur Weiterbildung sozusagen. Und bei uns setzt man den Titel ja mit dem Maturaniveau gleich wobei das auch stimmen mag, denn in den USA und auch Deutschland (wie man aus den Kommentaren zum Artikel liest) gibt es keine HTL oder keine BHS wo man auf einen Beruf vorbereitet wird. Dort ist das Bachelorstudium eigentlich die Vorbereitung auf den Beruf. Denn Hausübungen, Zwischentests usw kennt man bei uns sonst nur aus den Schulen, nicht mal auf der FH hat es das bis auf ein paar Ausnahmen gegeben!

 
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Eine ganz normale Klasse, oder?

02 Feb

Montag – Mittwoch – Freitag immer das gleiche Spiel, um 13.25 Englisch 121 und von 14.35 bis 15.25 dann Engineering. Das heißt jedes Mal über eine Stunde auf den zweiten Kurs warten, wir gehen meist zu Starbucks einen Kaffee trinken – und in der Sonne sitzen ;-) Gemeinsam ists wenigstens nicht ganz so blöd so lange zu warten. Hausübung kann man keine anfangen und auch sonst geht sich nichts aus…
Wir haben trotz der großen Pause dazwischen noch nie gefehlt! Klar ist die Zeit nicht gerade berauschend aber was solls, hilft ja eh nichts. Die Anzahl der Mitstudenten tangiert sowieso schon kontinuierlich gegen Null da können nicht wir zwei Deutschen (er nennt uns immer Deutsche aus Osterreich) auch noch fehlen. Außerdem kennt er uns ja und spricht uns hin und wieder direkt an ;-) Zumindest die Zahl derer, die aufpassen sinkt minütlich. Denn neulich im Engineering Kurs haben wir folgendes beobachtet: der Mitstudent vorn rechts schläft. Und der daneben auch. Ein kurzer Blick nach links – da schlafen gleich zwei Studenten. Und ganz vorne links da schläft sogar eine mit den Beinen auf dem Vorderstuhl ganz gemütlich liegend, mit ihrer Jacke zugedeckt!!

Klar, so ein Nachmittag ist schon anstrengend aber das ist doch einfach gigantisch oder? Da sitzen Leute drinnen und schlafen. Und nicht, dass die mal kurz einnicken oder unauffällig schlafen. NEIN, der Typ links hinten ist sogar fast vom Stuhl gefallen, sein Kopf ist nach außen übergefallen :-) Btw… die Stühle in den Hörsälen laden wirklich zum Schlafen ein – die sind gepolstert, schön weich und wie im Kino. Und wenns in den Hörsälen schon Sitze wie im Kino gibt, was gibts dann im Kino erst? Noch bessere Sitze! Die wippen mit. Die sind noch mehr gepolstert, größer und höher und wippen mit. Und links sowie rechts gibts Armlehnen zum Runterklappen, mit Halterungen für die Mega Trinkbecher. Wie auch alles andere hier sind die Getränke Mega groß. 1L Cola/Fanta was auch immer ist hier “Medium Size” und Popcorn gibts in den rießen Bechern. Fotos kommen auch noch, versprochen!

 
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Unser Stundenplan

25 Jan

Den Stundenplan habt ihr bestimmt schon gesehen und fragt euch jetzt wtf (what the fuck hihi) soll das alles heißen.

Also – wir haben auch erst mal eine ganze Woche gebraucht um ihn richtig lesen zu können. Und außerdem um zu wissen welche Fächer wir da überhaupt machen :-) Nachdem sich die Fächer nicht mehr ändern hier mal eine kleine Aufstellung wie brav wir eigentlich sind *schulterklopf* – am Papier zumindest, haha.
Gerald macht ECE 433, ENGL 121, ECE 316, ECE 341 und PYED 232.
Moni ECE 316, ENGL 121, PUBH 527, PUBH 300, PUBH 509 und PYED 251.

Tja und das heißt was? Richtig – dazu komm ich ja schon:
ECE 433 ist Introduction to VLSI
ENGL 121 der Academic English for Non-Native Speakers No1… also Englisch für Ausländer aber beim ersten Assignment haben wir beide schon mal ein Good abgeräumt, im Gegensatz zu den meisten Klassenkollegen die nur On the track sind :-)
ECE 316 Signals & Systems mit Dr. Roberts – oh yeah wir glaubten dem kleinen Griechen von der TU zu entkommen aber seine Connections reichen anscheinend bis nach Knoxville um auch hier wen zu finden der uns quält!!
ECE 341 ist Fields
PYED 232 – Racquetball I
PUBH 527 Theories and Techniques in Health Planning
PUBH 300 ist Introduction to Public Health
PUBH 509 ist das Graduate Seminar für Studenten im Master of Public Health aber Moni durfte sich auch anmelden. Es gibt hier nur Vorträge zu verschiedensten Public Health Themen und die hört man sich an :-)
PYED 251 – Volleyball I

Wie ihr seht sind wir sehr wohl zum Studieren hier… Aber auch nicht nur *ggg*
Was braucht man also noch um den Stundenplan lesen zu können? Hier ein Beispiel (Gerald, erste Klasse Montag früh):
ECE 433-001
23048 Class
9:05 am – 9:55 am
FH 510

Und hier die Erklärung:
ECE 433-001 => Studiengang Electrical Engineering, Kurs 433 im 4. Studienjahr (Kursnummer geht von 100-499 mit der ersten Zahl immer entsprechend des Studienjahres; man kanns auch von 1 (leicht) bis 4 (schwer) bezeichnen; hier läuft das mehr wie auf der FH ab, die Amis kriegen eine Art Beispielcurriculum vorgelegt und suchen sich daraus die Kurse im jeweiligen Studienjahr aus), 001 bedeutet, dass es die Gruppe 1 ist ist (in Englisch zB haben wir 002; die erste Gruppe 001 hat den gleichen Stoff und Lehrer, nur andere Kurszeiten – man kann sich selbst aussuchen welche Gruppe man nimmt bzw. man schaut welche besser in seinen Stundenplan passt)
23048 Class => ich habe keine Ahnung was das heißt :-) Vielleicht die Kursnummer?
9:05 am – 9:55 am => Uhrzeit :-) und bitte pünktlich sein, Unpünktlichkeit mögen die hier gar nicht! Und ACHTUNG wir sprechen noch immer von Montag; Montag 9 Uhr, so brav waren wir nicht mal auf der TU ;-)
FH 510 => die letzten zwei Kürzel stehen immer für das Gebäude und den Raum. Hier: Ferris Hall, Raum 510 (5. Stock, Nr. 510); DO = Dougherty, HH = Henson Hall, HPR = Hyper Building falls ihr euch das wirklich so genau anschauen wollt: Parking Map – hier sind die Gebäude schön beschriftet und wie ihr seht ist HPR gleich in der Nähe unserer Apartment Residence Hall (links ober der Schwimmhalle) und FH/DO ganz auf der rechten Seite.

So, nun könnt auch ihr daheim unseren Stundenplan lesen. Ihr könnt es euch vielleicht schon denken aber ECE heißt Electrical Engineering, PUBH Public Health, ENGL Englisch und PYED? Hm… Ja das hab ich mich bis jetzt auch gefragt und deswegen schau ich nach: Physical Education Activity Program!

Zum Abschluss noch kurz ein Update in Sachen Gesundheit:
Geralds Verkühlung von letzter Woche ist nicht besser sondern schlimmer geworden. Fieber hat er keines aber einen festen Schnupfen und Niesen. Diese Klimageräte hier machen die Luft leider zu trocken und man hats entweder zu heiß oder zu kalt (weil die Heizung hier nicht durchläuft sondern wärmt, dann abschaltet und wenns zu kalt ist wieder heizt). Und die Taschentücher hier sind flauschig aber einlagig :-D Vielleicht sollten wir den Amis mal die Marke “Tempo” ans Herz legen, die sind auch für stark verschnupfte Leute top! Aber dafür gibts 5-lagiges Klopapier, damits schön weich ist hihi :-)
Moni hat sich heute beim Aufwärmen zum Volleyball den Oberschenkel gezerrt, gerissen und es hilft nur noch amputieren. Nein so schlimm ists nicht, aber die Aufwärmübung waren Gruppensprints und für die beste Gruppe gabs einen extra Credit. Wenigstens den haben wir abgeräumt!! Stiegen steigen kann heute deswegen gar nichts und weit gehen auch nicht. Gute Tipps wie sich der total verkrampfte Muskel wieder löst bitte per Skype. Und nicht auf die Zeitverschiebung vergessen – 8 Uhr MEZ kommt hier nicht so gut für Dehnungsübungen mitten in der Nacht…

 
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First week in class

15 Jan

Ich hab heut schon von mehreren Seiten gehört, dass wir seit 2 Tagen keinen Eintrag mehr hier gemacht haben. Deswegen gibts heute Abend noch schnell einen Eintrag :-) Aber heute hab ich auch wirklich Zeit dazu, bei uns ists erst kurz nach zehn Uhr.

Mittwoch war also unser erster großer Tag und der war auch wirklich nicht ohne. Wir schafften es nicht mal uns zum Mittagessen zu treffen. Gerald ging noch schnell mit einem anderen Studenten in den Computerraum um sich dort alles zeigen zu lassen und mich traf fast der Schlag als ich ins Rocky Top Cafe kam. Wo bis Dienstag noch kein Mensch war, alles leer und ruhig waren auf einmal hunderte von Studenten. Alle hungrig und alle haben nicht ewig Zeit. Vor jeder Kassa gabs rießen Schlangen und alle Tische waren besetzt. Die Leute saßen sogar am Boden und aßen… Ich stellte mich dann beim Asiaten an, denn das war der einzige Stand wo unter 10 Leute vor mir aufs Bestellen warteten. Einen Platz hab ich dann auch am Tisch von zwei anderen Austauschstudentinnen gefunden. Während ich noch nichtsahnend und ruhig beim Essen saß irrte Gerald schon vom Engineering Gebäude in die Bibliothek um zu schaun was das Buch für die Vorlesung kostet – 150 $. Und in Amerika besteht jeder Professor auf mindestens ein Buch in seiner Vorlesung. Und das Buch ist nicht nur als Nachschlagwerk da, wie bei uns, wo es unter Ressourcen angegeben wird und die Folien das um und auf sind, nein das Buch muss gelesen werden. Meist gibts daraus Hausübungen oder man liest sichs Kapitelweise daheim durch (sozusagen als Hausübung) und schreibt dann einen Test darüber oder spricht darüber in den Lessons.
Wir telefonierten uns also zusammen und in der Eile wussten wir nicht mehr wohin. Gerald sprach immer von der Hess Hall. Meiner Meinung nach ist dies ein Studentenheim aber gut, wir trafen uns vor der Hess Hall und da war und breit nichts von English 121 zu sehen. Hm… war es dann vielleicht doch die Humes Hall? Aber die ist doch wieder ganz wo anders. Mensch… Ich fragte dann einfach einen vorbeikommenden Studenten und welch Glück der studiert Englisch. Alle Kurse werden in der Henson Hall abgehalten. Gut, dass der Stundenplan dazu nur das Kürzel HH hergibt.

Endlich in Engl121 gelandet waren wir bei weitem nicht die letzten. Aber eines muss man den Amis lassen, die Nummerierung der Räume macht Sinn. Man kommt zwar oft in ein Gebäude hinein und steht im 4. Stock, wie im Engineering Gebäude “Dougherty” aber das ist, weils in den Hang hinein gebaut ist und wenn man von Westen kommt ist die Haupteingangstüre im 4. Stock. Dafür braucht man dann nur auf den nächsten Türstock schauen, denn auf jedem (!!) Türstock steht die Raumnummer. DO 101 ist zB im 1. Stock und entweder ganz links oder rechts außen.
Zurück zu Englisch. Der Kurs ist ganz angenehm, wir sind 3 Europäer und zwei Afrikaner und der Rest Asiaten. Viele von Ihnen haben das Placement Examen nicht geschafft und sind erst nach ein paar Versuchen hier gelandet. Auch hier brauchen wir ein Buch, aber kein Textbuch sondern “The Glass Castle”: A Memoire von Jeanette Wallis. Da Mittwoch der erste Tag war teilte uns Laurie nur den Syllabus aus und lies uns früher gehen. Gut so, denn Gerald war hungrig und ich hatte inzwischen schon ein Email von einer Public Health Lektorin bekommen, wie ich dazu komme 500er Kurse (Graduate Kurse) zu besuchen. Da braucht man die Einwillung des Lehrers und sie glaubt nicht, dass wir zwei miteinander gesprochen haben. Cool, hm… Haben wir auch nicht, ich hab mich einfach angemeldet ;-)

Na gut, also raus aus der Henson Hall, quer über den Campus zum Public Health Building. Dort angekommen wollte mir die Sekretärin erklären, dass niemand da sei. Ich wollte schon fast wieder gehen, als mir einfiel ich hab doch eine Email bekommen und direkt nach Margaret Knight gefragt und gesagt sie hätte mich hergebeten. Hach, plötzlich ist ja doch wer da und ich konnte sofort durchgehen. Ich stellte mich dann bei Margaret vor, auch das ist hier ganz anders als bei uns denn man spricht grundsätzlichen jeden mit Vornamen an und man stellt sich mit Vornamen vor, auch die Lehrenden! Wehe man vergisst bei uns den Dr. Titel in der Anrede oder unterschlägt den Hofrat, puh… Hier jedenfalls sind wir alle per du, haha im Englischen gibts ja eh kein sie, und schreiben und sprechen uns auch so an.
Margaret hat sich meine Geschichte angehört und war total nett. Sie freut sich mich bei ihr im Kurs zu haben und ich solle doch darüber nachdenken noch mehr PubHealth Kurse zu machen. Nach dem Disaster mit dem Biomed Kursen klingt das ja recht gut. Dann wurde ich noch dem Direktor vorgestellt, mit der Anmerkung und mir wurde die Emailadresse vom Kursverantwortlichen im PubHealth Department mitgegeben um ihm zu schreiben was ich alles besuchen möchte. Dies tat ich dann gleich abends und heute in der früh kam sein Approval zurück, ich darf natürlich gerne jeden Kurs machen der mir gefällt.

Gerald hat derweil schon zig mal angerufen, der ECE 316, Signals and Systems II, fängt bald an ich soll mich beeilen. Ich eile wieder zurück zum Dougherty Gebäude und bin rechtzeitig da! Der Teacher begrüßt alle nett, liest die Namen vor und zum Schluss begrüßt er die zwei österreichischen Austauschstudenten mit einem “Herzlich Willkommen in meiner Vorlesung” :-) Na das nenn ich mal einen Empfang. Auch hier gingen wir nur mal den Syllabus durch und machten dann schon ein wenig Stoff. Diese Vorlesung wird noch eine ordentliche Challenge für uns, denn der Vortragende spricht total schnell und schlampig Englisch. Viele Worte versteht man nicht weil er sie fast verschluckt. Aber auch daran gewöhnen sich unsere Ohren und heute in der zweiten Vorlesung, als er dann hauptsächlich über Mathematik und Formeln gesprochen hat wars dann schon wieder leichter.

Für alle unter euch, die sich unsere Stundenpläne schon ausgedruckt haben und auf den Kühlschrank gehängt haben, ich muss euch leider enttäuschen. Die bleiben nicht so :-) Bei mir hat sich der Plan in den letzten drei Tagen laufend geändert und auch Gerald hat gerade heute wieder Kurse rausgeschmissen.
Den aufmerksamen unter euch sind bestimmt schon die PYED Kurse aufgefallen. Keine Ahnung wofür die Abkürzung steht aber das sind unsere Sportkurse. Moni macht Volleyball und Schwimmen für Anfänger und Gerald geht Dienstag und Donnerstag zum Racquetball. Der Bowling Kurs war leider schon voll :)

Gestern waren dann wieder alles neue Kurse. Entweder werden die Kurse MWF angeboten oder TR. Wir haben fast überall nur den Syllabus durchbesprochen und los gehts dann in der ersten richtigen Stunde.

In Englisch hatten wir bis heute schon unser erstes Assignment zu schreiben und in Signals & Systems gibts am 16.2. schon den ersten Test und bis dahin müssen wir einen Haufen von Hausübungsbeispielen lösen.
In jedem Kurs hats dann wieder einen Verweis auf ein zu kaufendes Buch gegeben. Deswegen bin ich heute früh um 9 Uhr gleich in die Cumberland Ave um ein Technikbuch für Gerald zu reservieren. Er war schon um 9 Uhr bei der ersten Vorlesung. Ich bin dann zurück gelaufen um um 10.10 zu meiner ersten Schwimmeinheite zu gehen. Haha, das war auch eine Sache, ich hab mich zu Physical Fitness: Swimming angemeldet. Nein, das ist nicht die Anfängerklasse fürs Schwimmen sondern da sind die Profis drinnen. Ich hab heut mal die Augen aufgerissen wie die alle um 10 Uhr richtig Professionell dahergekommen sind und welche Körper die haben.
Ich bin dann gleich zum Instructor und hab ihm gesagt, dass ich da vlt falsch bin. Er war eh ganz nett und hat mich gebeten einfach ins HYPER Department zu gehen und mich umschreiben zu lassen. Gesagt getan, ich bin wieder abgemeldet und warte noch auf eine Antwort vom Instructor von Schwimmen für Anfänger, dass ich  mich anmelden darf.
Und nein, das ist keine so lässige Klasse wo man 50 Minuten 3x die Woche einfach rumplantscht. Da gibts Theorieeinheiten und Zwischentests und zum Schluss einen praktischen und theoretischen Test.

Sodala, gestern Abend 20 Uhr hats dann Hot Chocolate und Cookie bei uns im Stock gegeben für alle Exchange Students um sich gegenseitig besser kennenzulernen. War einen nette Idee aber man hat schon gemerkt, dass die Uni angefangen hat, weil um 9 waren schon wieder alle weg. Die meisten hatten bestimmt auch schon die erste Hausübung für heute bekommen oder mussten sich auf eine Klasse vorbereiten.

Aber keine Angst, wir sind dem Studienstress noch nicht wirklich verfallen. Morgen fahren wir deswegen in die Tanger Outlet Mall. Einem großen Outlet im Nordosten von Tennessee. Shopping Hardcore also. Mal schaun was es dort gibt und wie günstig die Sachen wirklich sind.

So, pfu. Jetzt hab ich schon fast eine ganze Stunde geschrieben. Und hätt noch immer weiter zu erzählen. Heute zB waren wir wieder mal im Walmart. Gerald hat einen Racquetball-Schläger gebraucht und wir haben uns noch Wasser gekauft und Salat und Donuts. Gerald hat eine kleine Auswahl mit den wichtigsten Sorten zusammengestellt und für euch fotografiert:

Wir sind immer noch ganz hin und weg von dem ganzen Essen das es hier gibt und noch viel mehr von dem was es hier nicht gibt. Ich habs schon aufgegeben irgendwo nach Brot zu suchen. Es gibt höchstens halbdunkles Toastbrot, so wie unser Mehrkorntoastbrot, aber mehr auch nicht. Eine harte Rinde findet man nirgends. Sogar die whole grain Bagels sind innen hell und weiß und außen mit einer Art “Schrottmischung” bestreut. Nice try, aber Vollkorn is was anderes!
Gestern war ich dann auch zum ersten Mal im Supermarkt auf der Uni und hab eingekauft:

Fruchtsalat und Schokopudding! Beides war wirklich gut. Einzig über den Fruchtsalat hab ich heute, am zweiten Tag, ein Joghurt gekippt weil die Früchte waren so süß und haben so intensiv geschmeckt. Heute Mittag waren wir dann nicht im Presidential Court sondern in der neuen Cafeteria “Southern Kitchen” essen. Die ist in der Nähe der Engineering Gebäude und lag fast am Weg. Dort gibts kein Buffett sondern man sucht sich eine Hauptspeise und zwei Beilagen aus, Suppe oder Salat und eine Nachspeise. Heute gabs Huhn (mit Schinken und Käse überbacken) oder gebackenen Fisch, Mangol, Bohnen, Macaroni&Cheese oder BBQ Maccaroni&Cheese als Beilage und Karfiol-Käse oder Clamb Showder Suppe. Wir haben einfach alles probiert und es hat uns geschmeckt. Das Essen hier ist wirklich nicht übel! Da haben wir auf der TU Mensa schon weit schlechter gegessen ;-)

 
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Course Shopping

12 Jan

Gestern 1.30pm gings los. Erster Advisor Meeting und dann ging’s zum Kurse fangen. Lisa Byrd, unsere Advisorin, hat sich nochmals die von uns gewünschten Kurse aufgeschrieben (Moni hat Englisch 121, einen BME Kurs, einen ECE Kurs und einen Public Health Kurs, Gerald hat Englisch 121 und 3 ECE Kurse) und uns dann zu unseren Heads of Department geschickt um mit Ihnen die gewählten Kurse zu besprechen, die Erlaubnis einzuholen sie zu machen oder um von denen dort in den Kurs angemeldet zu werden.

Naja gut, klingt ja nicht so schwer… Haha! Zuerst gings zu Dr. Crilly dem Elektrotechnik Prof. Der hat uns jeden gewünschten Kurs zugesagt, wir konnten aber noch nicht eingetragen werden weil das System gestern nicht funktionierte.
Danach gings weiter zu Dr. Boulet, Biomedizintechnik. Da wars dann schon etwas schwieriger. Die BMEs hier bieten alle meist Bio-Mechanische Kurse an oder Pathology, Physiologie ect. Alles Kurse die ich auf der TU schon gemacht habe. Genau einen einzigen Kurs würde ich brauchen und der ist für nur 5 Studenten offen. Und da hat er mir erklärt haben seine eigenen UT Studenten Vorrang. Gut alles OK, aber selbst 5 Plätze dürften doch auch für seine UT Studenten nicht reichen? Naja egal. Dann hätte ich einen anderen BME Kurs besuchen wollen, mit 5er Nummer (100-400 sind undergraduate, 500/600 sind graduate) und den darf ich nun nicht machen weil ich doch via ISEP hier nur undergraduate mache. Aber nichts desto trotz wäre das sowieso ein Ganzjahreskurs gewesen (lt. ihm) und da fehlt mir der Herbst…
Ok, also mit erst einem fixen Kurs gings dann weiter zum Public Health Department, das um 16.30 schon geschlossen hatte :) Also geh ich da heute nochmal hin.
Abends dann hatte ich mich versucht für die Kurse anzumelden und voilà, es ging! Englisch 121 und sämtliche Public Health Kurse (auch die 500er für die graduates) konnte ich anmelden. Mit dem einen ECE Kurs und der Erlaubnis vom Public Health die Kurse auch wirklich machen zu dürfen hab ich dann doch meine mindestens 4 Kurse/12 Stunden…

Gerald hat hier sowieso kein Problem, Englisch 121 machen wir gemeinsam, ECE 316 auch. Und mit den zwei weiteren Kursen die er ja schon fix hat kommt er sowieso schon auf 13 Punkte.

Und dann gehts heute noch das erste Mal in die Klasse. Gerald fängt schon am Vormittag an (naja 11 am hihi) und ich erst am Nachmittag.

 
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English Placement Exam Grades

11 Jan

Heute in der früh waren wir unsere Englischtests abholen. Und surprise surprise Gerald hat mehr Punkte als ich :-) Aber nicht mehr viel, ich hole schon auf!

Unsere Ergebnisse im Detail:

Moni:
Reading 24, Structure 36 ergibt 60 combined
Original Composition 2-3

Gerald:
Reading 22, Structure 40 ergibt 62 combined
Original Composition 2-3-2

Die Benotung schaut so aus:
für den ersten Teil (combined) waren 100 Punkte zu erreichen. Ein Score über 50 darf Englisch 121 nehmen.
für den zweiten Teil (original composition) gibt es Noten. 1 oder 2 darf, wenn combined über 70 liegt, in den 131 Kurs. 3 oder 4 gemeinsam mit einem Mindestscore von 50 im combined darf den 121er Kurs nehmen.
Leute die nicht 50 im combined oder eine 5 im original composition bekommen haben müssen Englischkurse besuchen und dürfen dann den Test nochmal machen ob sie es jetzt in einen Kurs schaffen.

Also dürfen wir beide den English 121 Kurs belegen!! Jippie…
Meine Mitbewohnerin Bertine, die in den Niederlanden Englisch studiert, hat 98 Punkte erreicht :-) Sie muss keine Englischkurse hier mehr machen.

 
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“Universität heute geschlossen!”

10 Jan

Haha, da muss man nach Amerika fahren um diesen Satz per Email zu bekommen. Zuerst wurde die Uni bis 11 Uhr verschoben und jetzt bekamen wir die Nachricht, dass die Uni komplett geschlossen wird für heute. Wir hätte um 3pm das Meeting mit dem Advisor gehabt und in der früh ab 8.30am wären die Placement Exams abzuholen. Und für den Mealplan sollten wir uns auch heute registrieren und zum Student Health Care Center gehen um die Impfpläne abzugeben. Naja dafür wird Moni jetzt ihren doppelten Kasten einräumen und die zwei Schreibtische einräumen und die zwei Kommoden und und und :-) Es ist Montag und wie es scheint kommt niemand mehr. In allen anderen Apartments sind die Leute schon da, auch die Amerikaner.
Update: Gerade ist Bertine zurück und meint alles ist wirklich geschlossen. Nichts scheint offen zu haben. Und das wegen 3cm Schnee :) Nice!

Ach ja, gestern hatten wir unseren ersten Healthy Day :-)
Frühstück haben wir ausgelassen. Zu Mittag gabs dann eine kleine Chicken and Noodle Soup mit Gemüse drinnen und dazu ein Sandwich (nein nicht die fetten, großen wie wir es von Subway kennen) sondern richtig lieb zwei halbe Scheiben Vollkorntoast mit Truthahnbrust, Salat, Tomate und Honey Mustard drinnen. Am Abend haben Valencia und Bertine, meine Roommates, dann Pizza bestellt und Gerald und ich haben noch unsre jeweils zwei Stück Pizza vom Vorabend gegessen und dazu Salat mit Karotten gemacht. Damit wir aber nicht am gesunden Essen leiden haben wir über den Salat neben der Vinaigrette, ja die ist richtig gut sogar, auch Ranch Dressing getan ;-)

 
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