RSS
 

Archive for Mai, 2011

Einmal quer durch Pennsylvania bitte

19 Mai

Ein schwarzer Tag (18. Mai 2011)

Den gestrigen Tag haken wir wohl ganz schnell ab und denken nicht mehr drüber nach.

Angefangen hat alles damit, dass die Harley Davidson Fabrik vor zwei Tagen um 16.08 Uhr schon geschlossen war und die Dame am Empfang uns gesagt hat, man brauche nicht zu reservieren, Touren finden alle 20 Minuten statt. Mit dieser Einstellung sind wir dann gestern hingefahren und hätten über 2 Stunden auf die nächste freie Tour warten müssen. Obwohl nur 18 Leute vor uns auf der Warteliste waren. Warum? Weil sich drei Schulklassen angemeldet hatten und pro Tour nur 18 Leute ins Werk gelassen werden… Die Tour mit den Touristen um 11.20 Uhr war also voll und obwohl wir zig mal nachfragten war es nicht möglich uns da mit reinzubringen. Mit T-Shirts als Souvenir traten wir dann etwas sauer unsere Weiterreise an.

Die versprach uns 5h Autofahrt in den Westen von Pennsylvania nach Pittsburgh. Teilweise hat es wieder so gegossen, dass man kaum noch sah wo man fährt.
In Pittsburgh angekommen gings auf den ersten Campingplatz, der mal ein voller Reinfall war. Ein privater Platz – man kommt hin und es gibt keine Information. Man klopft dann an der Wohnzimmertüre eines Wohnhauses an und wird mit den Worten „Oh, neue Gäste. Tut mir leid, aber ich muss gerade Babysitten“ abgewürgt. Wir sollen uns einfach einen Platz aussuchen, wenn wir Feuerholz brauchen das liegt unterm Balkon. Die Wiese hat er noch nicht ausgemäht, aber dafür ists einfach zu nass und zu wenig los. Viel Spaß…
Wir fuhren dann eine Runde und waren entsetzt – die Tische waren dreckig oder es standen noch Flaschen darauf herum, manche Plätze hatten gar keine Tische. Autoparkplatz gab es bei kaum einem Platz und die „Open Top“ Plätze – das sind Zeltplätze mitten in eine Schlucht hineingebaut, auf einem Holzgestell – sahen weder einladend noch sicher aus. Schnell raus hier!

Weiter geht’s also via Wal-Mart (das Wetter hier im Westen bessert sich und tröpfelt nur mehr und ganz im Westen ist der Himmel sogar blau) zum nächsten Campground. Der liegt wieder etwas außerhalb von Pittsburgh und ist ein State Park. Eigentlich waren wir von den State Parks bisher ja voll begeistert – eigentlich! Naja, dieser Park hat 6 Loops, in zwei davon sind Haustiere zugelassen und zwei sind nur zu Fuß zu erreichen. Wir haben unseren Zeltplatz schnell gefunden, Zelt wieder schnellstens aufgebaut (mittlerweile ist es ja schon 20.30 Uhr) und Gerald macht sich ans Grillkohle anheizen. Aber die Kohle will nicht brennen. Wir haben beim Wal-Mart einfach nicht genau genug geschaut und gedacht es ist die selbe Kohle wie letztes Mal, die schon flüssigen Grillanzünder in den Briketts hatte – nein, es war nur Kohle von der selben Marke, diesmal hätte man den Grillanzünder kaufen und drüber schütten müssen. Alles probieren half nichts, bis auf heftiges Rauchen bekamen wir nichts zusammen.
Moni sah sich derweil in den Waschräumen um und war entsetzt. Eisenklos, kalte Holzduschen und dreckig bis zum geht nicht mehr. So viel Pech an einem Tag, das kanns doch nicht geben. Naja, für eine Nacht muss es sich ja aushalten lassen. Also nix wie zurück und ab ins Zelt. Kaum lagen wir gemütlich bei etwas kühlen 10°C eingepackt dröhnte es über unseren Köpfen hinweg. Und das nicht nur einmal, wir waren anscheinend in der Einflugschneise des Flughafens. An Schlaf war jetzt wirklich nicht mehr zu denken – wir packten unsere Bettwäsche ins Auto und schliefen somit die erste Nacht im vom Lärm abgeschirmten Auto und wärmer als draußen (vor allem trockener, die Luftfeuchte hier war gestern so stark, dass es total nebelig war) war es auf alle Fälle!

Pittsburgh: Klappe die Zweite (19. Mai 2011)

Wir gaben Pittsburgh nach abrufen der aktuellen Wetterberichte eine zweite Chance und die Stadt wusste es zu nutzen.

Erster Halt heute früh war ein Wal-Mart um neue Grillkohle und eine 12V Pumpe für unsere Luftmatratze zu kaufen. Die alte Batteriepumpe hat sich gut gehalten aber den Dauerregen dann doch nicht überstanden.
Zweiter Stopp Friseur – morgen gehts ja nach Buffalo zu Eva und ihren Eltern und da müssen wir dann doch etwas zivilisiert ausschaun.

Danach gings nach auf einen kurzen Sprung hoch über die Dächer Pittsburghs auf den Mt. Washington. Von dort hat man einen wunderschönen Blick auf die Skyline der Stadt. Gestärkt schlenderten wir noch über den Bassemer Court, der geschmückt mit alten Bauten und einem alten Bahnhof (Station Square) die Stadt aufwertet. Pittsburgh selbst ist, wie schon der Name der Footballmannschaft “Steelers” verspricht, eine ehemals große Stahlstadt und diesen Charme legt man doch wieder nicht so schnell ab ;-)
Beeindruckend ist auch die Fahrt nach Pittsburgh aus dem Süd-Westen kommend, wenn man durch den Fort Pitt Tunnel rauskommt und über einem die Stadt zu Füßen liegt…

Wir verzichteten auf eine weitere Nacht im Auto und fuhren etwa 1.5 Stunden weiter Richtung Norden. Fündig wurden wir am Kozy Rest Kampground – einem 1A Familiencampground, mit den schönsten Waschräumen die wir je gesehen haben, dass die Sauberkeit hier passt versteht sich da von selbst. Auch das Wetter hat sich heute bis in die Abendstunden von seiner schönsten Seite gezeigt, wir sitzen aktuell noch am Lagerfeuer (21.40 Uhr) und genießen den lauen Abend (etwa 16°C).
Unser Zelt ist auch endlich trocken geworden und die Bettwäsche hat die ersten warmen Sonnenstrahlen sichtlich genossen – sie ist bis jetzt noch ganz warm ;-)

 
Kommentare deaktiviert

Posted in Reisen

 

Unsere Noten sind da

18 Mai

… und sie sind ganz passabel, hm…

Aber seht doch selbst:

Gerald schlägt Monica somit mit 3,72 gegenüber einem GPA von 3,60… Grrrrrrrr….
Zur Erklärung noch, es gibt in den USA die Notenscala von A-D mit der Abstufung A-, B+ und B-, C+ und C- sowie D+ und D-. Die “+” bedeuten knapp an der Grenze zur oberen Note und die “-” sind knapp an der Untergrenze. Die Noten bestimmt jeder Lehrende selbst indem er einen Prozentschlüssel zu beginn der Lehrveranstaltung angibt.
In Monicas PUBH 527 zB war das D- mit 75% sehr hoch angesetzt, ECE 316 wurden die Gesamtnoten um eine perfekte Gauß-Verteilung verschoben, damit nicht zu viele durchfallen :-)
Aber alles in allem kann man sagen, dass unsere A (sprich: “straight A”) ganz gut sind, die werden normal nicht so schnell vergeben!! :-)

 
Kommentare deaktiviert

Posted in Uni

 

Philadelphia

18 Mai

In the Streets of Philadelphia (17. Mai 2011)

Gestern führte uns unsere Reise in das vom Campground ca. 1h entfernt liegende Philadelphia. Hier wurde der Grundstein der Vereinigten Staaten von Amerika gelegt. In der Independance Hall wurde unter anderem die Unabhängigkeitserklärung und Verfassung der USA unterschrieben. Philadelphia war auch die erste Hauptstadt der USA.

Alle Sehenswürdigkeigten sind, wie schon in Washington DC, um einen Nationalpark – der „Mall“ angeordnet. Wir parkten unser Auto zentral und sind dann als erstes in das Independance Hall Visitor Center gegangen und holten uns ein Ticket für die Independance Hall Tour, die gratis ist. Im Anschluss sahen wir uns einen kurzen Film über die Unabhängigkeitserklärung an. In der Zwischenzeit bis wir an der Reihe waren blickten wir uns in der Gegend ein wenig um. Als erstes stellten wir uns an um einen Blick auf die Liberty Bell zu erhaschen. Danach statteten wir dem Hard Rock Cafe einen Besuch ab, um dann zur Independance Hall zurückzukehren. Hier erzählte uns ein Ranger (Die ganze Mall ist ein Nationalpark) einige Infos über die Räumlichkeiten und was sich in diesen vor gut 200 Jahren abspielte.

Am Abend machten wir noch einen Stopp in einem Premium Outlet – um eine Anzughose für Gerald zu kaufen und was zu Essen. Als Abendessen gab es standesgemäß natürlich ein Philly Cheese Steak Sandwich. Dies ist ein Sandwich mit kleingeheckselten Steakstreifen mit Zwiebel und Käse.

Den Tag über regnete es überraschenderweise nicht bzw. es tröpfelte hin und wieder nur ein bisschen. Die Wetterprognosen sind leider auch für die nächsten Tage eher besch…eiden – man kann nur auf das Beste hoffen.

 
Kommentare deaktiviert

Posted in Reisen

 

Unsere Reise geht weiter – von Baltimore bis Philadelphia

17 Mai

Unsere Reise geht für die nächsten 3 Tage von Maryland nach Pennsylvania.

Doch bevor wir uns auf die Reise machen kauften wir noch im German Gourmet in Washington ein. Unsere Geschenke für Evas Graduation Feier sind ja dem Postweg zum Opfer gefallen und so haben wir hier ein paar österreichische Süßigkeiten als Mitbringsel gekauft.

Baltimore (16. Mai 2011)

Unser erster Stopp und das gleich mit schönem Wetter. Die Sonne hat wieder mal heruntergebrannt und wir haben unseren Lunch bei Krabben und Shrimps direkt am Hafen genossen. Ein kurzer Spaziergang entlang des schönen Hafens ist sich noch ausgegangen bevor es weiter ging in Richtung Norden.

French Creek State Park

Das Zelt haben wir im French Creek State Park aufschlagen, gerade noch rechtzeitig vor der nächsten Regenfront.


Als Abendessen probierten wir dann das erste Mal unser Toasteisen aus. Cooles Teil!

Seit gestern Abend schüttet es jetzt durchgehend und unser Zeltplatz hat diesmal keine schützenden Bäume überm Zelt. Der Regen prescht also regelrecht aufs Zelt und in der Nacht haben wir auch manchmal gedacht jetzt ists Zelt bald kaputt, so gegossen hat es. Aber alles dicht soweit – juhu :-) Nur unsere Bettwäsche war vom Nebel/Regen Gemisch ganz schön feucht. Temperatur haben wir im Moment 14°C, in der Nacht wars sicher etwas kühler.

 
2 Comments

Posted in Reisen

 

Washington D.C.

14 Mai

Tag 1 (13. Mai 2011)

Heute und die nächsten 2 Tage geht’s in die Hauptstadt der USA – Washington DC.

Nachdem wir unser Zelt gestern aufgeschlagen haben waren wir voller Erwartungen für heute endlich in die Stadt zu kommen. Unsere Hoffnungen wurden schon in der Nacht durch den Regen leider zunichte gemacht. In der Früh hieß es dann erst mal Zelt checken – scheint alles dicht zu sein. Innen hatten wir an den Außenwänden-Kanten mit dem Boden (also wirklich ganz in der Ecke drinnen) leider ein paar Wassertröpfchen und checkten daher nochmals alles. Wir hofften, dass das bloß Kondenswasser ist…

Also gehen wir den heutigen Tag dann doch etwas gemütlicher an. Zuerst mal duschen, fertig machen und schaun‘ obs Wetter besser wird. Und tatsächlich – es blieb vorerst mal trocken. Diese Minuten nutzten wir gleich noch aus und packen das Auto neu ein. Ein paar von Monis Schuhen fallen dem Entrümpeln zum Opfer und umständliche Kisten und Verpackungsmaterial auch. Neu eingepackt haben wir gleich viel mehr Platz, juhu!

Das Wetter hält und wir fahren nun doch noch nach DC. In DC ist das Metro Netz wirklich tip top ausgebaut, das Auto parkt man um 4.50 $ auf einem Tagesplatz in der Parkgarage neben einer der Stationen und um 9$ bzw. ca. 3$ pro Fahrt holt man sich dann ein Ticket. Das Ticketsystem funktioniert ähnlich dem Mautsystem in Italien. Wenn man keinen Tagespass hat kauft man sich eine Guthabenkarte mit beliebigem Betrag und steckt diese beim Betreten der Metro ins Drehkreuz. Dann fährt man die gewünschte Strecke und wenn man die Metrostation wieder verlässt braucht man seine Karte wieder um durchs Drehkreuz nach draußen zu kommen – und da wird einem dann der verfahrene Betrag abgebucht.

Unsere Tour heute hat uns ins Herzen der Stadt „The Mall“ gebracht. Das Capitol, Washington Monument und das Lincoln Memorial stehen in einer Linie aus nebeneinander, etwa 1,5 Meilen entfernt. Danach waren wir noch kurz zum Kaffee bei Präsident Obama und haben uns sein Zuhause angeschaut… Wären wir gerne, denn leider mussten wir den Termin äußerst kurzfristig absagen – wir haben uns ein wenig zu lange an den Vietnam und Korea Kriegsmemorial aufgehalten.

Abends gings dann auf Grund des schlechten Wetters für Burger, Pommes und Baked Potato zu Wendys, einem McD ähnlichem Fast Food Riesen.

Aber morgen, ja morgen, da fangt ein neues Leben an… *sing* Nein – morgen wird wieder gegrillt! Wir trotzen dem schlechten Wetter einfach, besser gesagt sind wir heut Abend nach Hause gekommen und das Zelt und die Sitzbank waren trocken – so ein Campingplatz im Wald ist halt doch ein großer Vorteil! Gestern waren wir ja noch fast alleine am Platz aber heute haben diesen Vorteil schon einige Amerikaner mehr genutzt – der Campingplatz füllt sich schön langsam aber das schlechte Wetter hält halt trotzdem noch einige mehr davon ab übers Wochenende zu campen. Die Vorhersagen versprechen leider auch keine Besserung bis kommende Woche!!

Deswegen geht’s morgen gleich ganz früh (7.30 Uhr!!) mit dem Auto rein nach Washington – am Wochenende sind die meisten Meter-Parkplätze (damit sind die normalen Kurzparkzonen am Straßenrand gemeint) kostenlos und das nutzen wir dann gleich aus um früh in eines der gratis Museen zu kommen. Tagsüber sind die Warteschlangen so lang, dass einem der gratis Eintritt glatt vergeht. Dafür wollen wir diesmal im hellen zurück an den Campingplatz und endlich ein richtig amerikanisches BBQ machen. Hoffentlich spielt auch der Wettergott bei unserem Plan mit!

Tag 2 (14. Mai 2011)

Kurzes Update: In der früh – strömender Regen, da sind ganze Niagarafälle vom Himmel gekommen. Wir fahren jetzt mit dem Auto in die Stadt und werden uns weiter den ultimativen Kulturschock geben…
Was wir im gestrigen Beitrag noch vergessen haben – Geralds Special Wordrap:
“Supa, ane Deutschn. De san wohl a überall” als wir entlang der Mall spazieren und mitten im Getümmel bekannte Wörter zu hören waren.
“Monica, schau da laufen zwei Leute mit Landkarte in der Hand suchend quer durchn Park (Anm. der Redaktion: Park vorm Weißen Haus). Das sind bestimmt Deutsche”… und 5 Minuten später, als wir direkt vorm Weißen Haus stehen, Fotos machen sprichts neben uns: “Ne, guck mal die laufen auch durch den Park. Das machen wir dann auch mal!” *smile*… Nix für ungut liebe Nachbarn, aber eure Nationalität könnts net amal in Amerika verleugnen :-)

Was haben wir noch so gemacht am Tag zwei? Nachdem wir unser Auto auf einem Parkplatz abgestellt haben – natürlich direkt am Capitol :-) – sind wir in das Naturhistorische Museum gegangen. Das tolle an den Museen in Washington ist, dass sie gratis sind. Also anstellen – einen kurzen Sicherheitscheck und dann kann man auch schon rein gehen. Wir dachten uns schon das es einen Haken haben muss – war aber nicht so… das Museum war innen sehr schön und Teile davon wirkten auch relativ neu. An einigen Stellen wird auch gerade Renoviert. Kleine Teile vom Film Nachts im Museum wurden auch hier gedreht.

Nachdem wir uns naturhistorisch weitergebildet haben kauften wir uns ein 48h Ticket zu einer Hop-On – Hop-Off Tour durch Washington. Mit diesem Bus sind wir dann zur Union Station gefahren – dem sehr schönen Bahnhof in DC. Weiter gings durch Downtown und danach sind wir in die blue Line zum Pentagon und Arlington Friedhof umgestiegen.

Das Wetter meint es leider noch immer nicht gut mit uns, heute abends haben wir den zweiten Versuch endlich zu grillen gestartet und sind von sinnflutartigen Regenfällen kurz vorm Zeltplatz empfangen worden – rein ins Auto und also wieder mal in ein Fast Food Restaurant. Das haben wir auf Grund des starken Regenfalls fast nicht gefunden, man konnte kaum die Hand vor Augen sehen so geschüttet hat es wieder mal.
Positiv an dem ganzen ist, dass unser Zelt noch(!!) trocken ist. Unsere Reiseplanung haben wir natürlich auch etwas anpassen müssen und Washington um einen Tag verlängert. Wir bleiben jetzt bis Montag und fahren dann über Baltimore weiter nach Philadelphia. Das Meer bleibt bei dem schlechten Wetter leider auf der Strecke. Wenn man aber den aktuellen Wetterberichten glaubt haben wir in den kommenden 7 Tagen durchgehend Regen. Bis hinauf nach Toronto scheint uns der Regen mal sicher…

Die Fotos von Tag 2:

Tag 3 (15. Mai 2011)

Unser Tag begann mit… Regen! Deshalb gabs wieder mal Frühstück im Auto. Aber das viele jammern hat endlich genutzt, am Vormittag hats aufgelockert und bis zu Mittag hatten wir strahlenden Sonnenschein. Bisher war ja nur Regen und schwüles Wetter um die 20 Grad angesagt, heute brannte die Sonne bei gefühlten 30 °C so herunter, dass Gerald sich einen Sonnenbrand auf den Armen geholt hat. Und Moni „Eule“ Weinzerl? Eh schon wissen wo man bei ihr die Abdrücke wieder sieht *g*

Washington hat nun keine Sehenswürdigkeiten mehr, denn wir haben alles „rausgeschaut“ was es nur zum Sehen gab. Ein paar Museen stehn aber noch, es gibt einfach zu viele um sich die alle in der kurzen Zeit anzusehen. Auf Grund des hervorragenden Wetters machten wir zwei weitere Stadtrundfahrten mit dem Hop on/Hop off Double Decker Tourbus. Nach nur einer Stunde warten konnten wir unsere erste Fahrt starten und zum Umsteigen in die zweite Runde war heute nicht mal warten angesagt. Gestern hatten wir ein wenig Pech, aber das lag bestimmt am tollen Wetter – wir mussten gleich zwei Mal über eine halbe Stunde auf unseren Bus warten während von den anderen Busgesellschaften zig Busse vorbeikamen. Gestern nicht geschafft machten wir uns heute dran das Air & Space Museum zu erkunden. Gigantisch wie groß die Museen hier alle sind, was alles auf mindestens 2 Ebenen je über 10 Schauräumen ausgestellt wird, und alles gratis. Da wunderts uns nicht, dass es das meist besuchteste Museum Washingtons ist.

Am frühen Nachmittag sind wir dann guter Hoffnung zurück zum Zeltplatz gefahren und haben endlich unsere Steaks auf den Grill geschmissen. Juhuuuuuuuuu, endlich grillen. Die erste Runde Hot Dogs im Magen zog schon verdächtig kühler Wind auf, die Steaks am Grill kaum umgedreht spürten wir auch schon die ersten Tropfen. Wir trotzten dem Wetter und blieben beharrlich – die Ofenkartoffel schmorten noch im Feuer drückten wir das Steak in Rekordzeit bei Hintergrundnieselregengeräusch hinunter. Camping bei schönem Wetter ist doch fad, nicht!?!?

Also zogen wir uns ins Zelt zurück, richteten unser Bettzeug wieder her und gingen mit gesenktem Kopf um 18.30 Uhr Duschen mit dem Ziel danach im Zelt noch zu lesen. In Gedanken sahen wir uns ja vorm Lagerfeuer bis spät in die Nacht sitzen, Blog schreiben und die Reiseroute für die nächsten Tage vorzubereiten.

Aber es kam anders – kaum aus der Dusche heraus riss der Himmel erneut auf, die Sonne blitzte wieder durch und es war der schönste Abend seit wir hier in Washington sind. Unsere Ofenkartoffel waren nun auch endlich fertig und somit begann die zweite Abendessens Runde :-)

Gerald versuchte es uns noch ein wenig romantisch zu machen, mehr aber das gekaufte Holz zu verarbeiten und zündete ein Lagerfeuer an. Da das Holz aber feucht war, aus uns leider unerklärlichen Gründen, entwickelte sich unser Zeltplatz zu einer Räucherbude. Wir fanden es ja recht witzig, ein bisschen Feuer war dazwischen ja doch zu sehen und warm wars auch etwas – jemand missdeutete unsere Rauchzeichen aber anscheinend, denn auf einmal fuhr ein Feuerwehrauto vor. Ohne Tatü Tata aber doch sehr zielsuchend in unserer Campingstraße. Mehr als vorbeifahren war dann leider doch nicht drinnen und wir gaben unsere Ambitionen wieder auf. Als Ausrede, falls sie doch stehen geblieben wären, dass wir Österreicher sind und zu Hause unsere Fische auch auf diese Art räuchern konnten wir jetzt ja nicht mehr anbringen.

Somit geht auch dieser Tag, Tag 5 unseres Campingabenteuers, endlich einmal trocken zu Ende. Wobei, es ist noch nicht Mitternacht, wer weiß was noch kommt…

Und morgen geht’s weiter nach Philadelphia mit Zwischenstopp in Baltimore, wo wir uns mal die Johns Hopkins Universität näher ansehen werden – vielleicht gefällt‘s uns ja so gut, dass wir noch ein Semester dranhängen ;-)

 
Kommentare deaktiviert

Posted in Reisen

 

Unsere Reise geht weiter

13 Mai

Gestern verbrachten wir den Tag im Auto. Von Asheville ging es direkt nach Washington D.C. – bzw. zu unseren Campingplatz vor Washington. Dort schlugen wir unser Zelt auf und besorgten uns Holz für ein Lagerfeuer und ein wenig Grillkohle. Als Abendessen gab es dann Hot Dogs. Am Campingplatz selbst ist eher weniger los – wir sind also fast alleine… Gegen Wochenende wird sich das vermutlich noch ein wenig füllen. Die Nacht verlief ruhig, in der Früh besuchten uns zwei Gänse und in den Morgenstunden begann es zu regnen. Am nächsten Morgen war es an der Zeit das Auto ein wenig um zu organisieren, damit sich das Chaos in Grenzen hält. Gegen Mittag gibt es nun ein verspätetes Frühstück im Auto und wir machen uns auf den Weg in die City.

 
 

Das Abenteuer beginnt

12 Mai

Die Uni ist endgültig aus! Dienstag von 14.45-16.45 die letzte Prüfung und Mittwoch werden wir schon aus unseren Zimmern raus geschmissen. Ganz schön stressig wenn man erst Dienstag Abend mit dem packen und putzen anfangen kann aber ab jetzt haben wir ja nun Urlaub. Nochmal zur Erinnerung (und euch vielleicht ein bisi neidisch zu machen): 50 Tage quer durch ganz Amerika!! Wohooooooooooooooooo!!!

Von gestern auf heute sind wir das erste Mal in unsrem neuen 5* Domizil geschlafen. Hier ein Bildchen, wie es denn aussieht:

Und Monicas Traum ist in Erfüllung gegangen, sie war anscheinend die letzte Woche ganz brav; wir haben einen Ford Escape in schwarz mit verdunkelten Scheiben bekommen. Ein Geschoss mit den lahmsten 240 PS die es gibt ;-) Aber dafür umso durstiger… Aber wir sind ja zum Urlaub machen da und haben Zeit und Geld *haha*
Hier noch ein Foto von unsrem Baby:

Es hat sich auch heraus gestellt, dass es absolut die richtige Entscheidung war ein Auto schon von Knoxville weg zu mieten UND den doppelt so großen Kofferraum zu nehmen. Wir haben die Rücksitze komplett umgelegt und das Auto ist bumm voll. Aber seht doch selbst:

Gestern musste “er” schon seine Manneskraft beweisen (UNSER Auto ist eindeutig männlich!!) und uns über den berühmt berüchtigten Dragon bringen. 318 Kurve in 11 Meilen, Übelkeit des Beifahrers mit einbegriffen ;-)
Am Abend gings dann nach Asheville auf den ersten Campingplatz und das Zelt lässt sich sogar einfacher aufbauen als in Monis altem Wohnzimmer. Somit konnten wir die damalige Rekordzeit von 30 Minuten plus locker unterbieten. Auch unsere Matratze scheint dicht zu sein, in der früh war jedenfalls noch Luft drinnen. Zum Abendessen gabs dann das erste Mal wieder kalte Kost – Bagel mit cream cheese (Philadelphia) und Schinken… Für die Amis ein Frühstück, für uns das perfekte Abendessen! Mhmmmmmm…

Und heute gehts auf, weiter nach Washington.

 
Kommentare deaktiviert

Posted in Reisen

 

We are ready to go!

11 Mai

Alles ist fertig gepackt – Morgen geht die große Reise los…

… und das alles muss mit :-)

… mit Gabriel wird dann die letzte Nach in Knoxville verbracht!

 
Kommentare deaktiviert

Posted in Allgemein, Reisen, Uni

 

Routenplaner

09 Mai

Unsere Reisepläne für die ersten drei Wochen sind nun fertig. Wie bereits erwähnt starten wir nun mit unserem Mietwagen in Knoxville. Danach geht es über den berühmt berüchtigten Dragon – einem Highway durch die Smoky Mountains Richtung Asheville. In der Nähe von Asheville werden wir dann unsere erste Nacht im Zelt schlafen bevor es dann am nächsten Tag weiter in die Hauptstadt der USA – Washington D.C. geht. Hier bleiben wir für weitere zwei  Tage bevor wir dann in den Assateague State Park fahren. Hier wird campen wir direkt am Meer für weitere zwei Tage. Unsere Reise führt uns dann über Pittsburgh, wo wir auch für eine Nacht stoppen, nach Buffalo zu Eva.

Danach setzen wir unsere Reise fort nach Kanada. Als erster Stop ist Toronto fixiert und dann geht es nach Ottawa und nach Montreal. Beim Abschluss Richtung Boston werden wir kurzfristig entscheiden ob wir noch nach Quebec fahren und oder auch einen Halt in Bar Harbour einnlegen. In Boston wird dann das Auto gewechselt und wir fahren wieder nach Washington DC zurück um die Österreicher abzuholen. Wie man sieht haben wir eine Menge vor…

 
Kommentare deaktiviert

Posted in Allgemein, Reisen

 

Cinco de Mayo

06 Mai

Cinco de Mayo folks!!

Jetzt spinnen die komplett und sprechen schon Spanisch mit uns!? Nein, natürlich nicht. Aber heute ist Cinco de Mayo. Gestern wurde in der Cafeteria dafür ordentlich Werbung gemacht und heute liest man überall Cinco de Mayo. Wir haben uns dann beim Mittagessen zusammengereimt was das heißen könnte. Mayo wohl Mai und Cinco irgendein Fest – also Fest im Mai. Weit gefehlt, Cinco de Mayo heißt einfach nur wortwörtlich übersetzt 5. Mai oder fifth of May. Hihi…

Dieser Tag wird in ganz Amerika gefeiert, am meisten jedoch im Süden. Es ist ein mexikanischer Nationalfeiertag, Tag der Freiheit und Unabhängigkeit Mexikos im Amerikanischen Bürgerkriegt. Nicht zu verwechseln mit dem Mexikanischen Unabhängigkeitstag am 16. September!
Genau genommen wird der Sieg der Mexikaner über die überlegenen Franzosen in der Schlacht bei Puebla am 5. Mai 1862 gefeiert. Unsere Theorie wieso der Tag an der UTK so stark gefeiert wird ist, dass das Küchenpersonal wie wohl in halb Amerika zu 99% aus Mexikanern besteht :-)

Wie auch nicht anders zu erwarten stand dann das heutige Menü in der Cafeteria ganz im Zeichen Mexikos. Es gab Burritos und Tacos zum selbst befüllen, Nachos mit Käsesauce und Popcorn und Zuckerwatte.
Zur Feier des Tages gab es von der UTK Bäckerei in der Cafeteria wieder ein Meisterstück:

 
Kommentare deaktiviert

Posted in Essen