Heute legten wir dann mal einen Seetag ein. Davon gibt es außer Sonne, Meer, Cocktails und relaxen nicht wirklich viel zu berichten. Daher gibt’s heut zum Abschluss nochmal einen Rundblick am Schiff:
Amis und ihre geliebten Statistiken
Vor dem Dinner gab es im Theater täglich eine Show. Am Einschiffungstag war es ein Comedian und davor die Begrüßung vom Cruisedirektor. Er hat uns auch mit ein bisschen Statistik versorgt wie etwa, dass 2.661 Gäste mit an Board sind und die von 900 Angestellten betreut werden. Aber auch, dass wir 14 Honeymoon-Paare unter uns haben, 32 Hochzeitstagspaare und über 50 Geburtstagskinder. Ein Paar hat dann auch während der Cruise geheiratet. Und nein, dass waren nicht wir! Muss da wieder mal Spekulationen und Gerüchte aus dem Weg räumen…
Ganz witzig war dann auch als genannt wurde wo die größten Gästegruppen herkommen.Großteil der Gäste (85%) waren natürlich US-Amerikaner, meist aus Florida, Georgia oder Alabama. Die zweitgrößte Gruppe waren Kanadier und Engländer. Um die 200 Britische Gäste waren auf der Kreuzfahrt. Unter uns war auch ein erfahrerenes Kreuzfahrt-Pärchen, die ihre 62. Kreuzfahrt mit Royal Carribean gemacht haben.
Abendprogramm
Am zweiten Tag war es eine Pärchen Show. Drei verheiratete Paare (jung, mittelalt und über 50 Jahre verheiratet) mussten Fragen über ihren Eherpartner beantworten während dieser hinter der Bühne saß und dieser konnte dann mit der richtigen Antwort Punkte für das Team holen. Und die Ami’s haben oft einen eigenartigen Humor aber sind auch leicht zum Unterhalten. Mit einem Wort: die Show war ein Brüller! An den kommenden Tagen trat noch ein Zauberer auf und nach den Dinners gab es meist Shows von den Tänzern am Schiff oder dem Animationsteam. Zusätzlich gab es den ganzen Tag Quest-Shows übers ganze Schiff verteilt, anscheinend eine Art Jeopardy wo man immer nette Carribbean Preise gewinnen konnte. Abends gab es im Casino dann Themenabende oder Bingo im großen Ballsaal. Die Info, wo wann wie und was stattfindet bekommt man immer am Vorabend in Form einer Bordzeitung ins Zimmer gelegt. Da sind dann die wichtigsten Infos wie Wetter, Landgänge und Ausflugsziele, Ein- und Ausschiffungszeiten und und und drauf. Auch die Essenszeiten und eben die Termine für die Unternehmungen am Schiff sind darauf zu finden.
Bitte Lächeln – Fotoshootings
Am Schiff gab es auch täglich die Möglichkeit professionelle Fotos zu machen. Schon am Weg zum Schiff wurden wir vor eine Meeres-Fototapete gebeten. Die Fotografen waren dann auch bei jedem Landgang parat und wollten ein Foto vor der jeweils passenden Collage (Insel Coco Cay oder Schriftzug Bahamas,Nassau usw) machen. Wir haben uns dann ab dem 3. Tag schon davor gedrückt, das ist dann doch etwas lästig immer diese Fotos zu machen. Aber das Einschiffungsfoto und die Fotos vom formal Evening haben wir uns gekauft. Sind wirklich sehr hübsch geworden.
Prost, Mahlzeit – it’s Dinnertime
Zum Dinner selbst müsste man eigentlich einen eigenen Blog schreiben. Schon am ersten Abend waren wir ganz überrascht von der riesigen Auswahl. Man hat einen fixen Tischplatz, 351 in unserem Fall und kann sich vom Menü sein Essen selbst zusammenstellen. Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise. Brot gibt es sowieso auch immer. Die Vorspeisen waren meist irgendetwas mit Fisch/Meeresfrüchte, Suppe, Salat oder kaltes Fleisch. Als Hauptspeise gab es von Fisch über Fleisch bis zu Vegetarischem alles nur erdenkliche und die Nachspeisen waren meist klassisch (Soufflè, Cheesecake, Brownie, Creme Brulè usw.) aber himmlisch! Die Tische rund um uns herum bestellten teilweise wild aus der Speisekarte. Drei Vorspeisen, vier Hauptspeisen etc etc. Wir bleiben schön bei 1-1-1… Unserem Kellner ist das auch aufgefallen und so hat er uns dann schon am 2. Abend zusätzlich den Shrimpcocktail als Vorspeise und den Fischspieß als Hauptspeise zum Probieren serviert. Und natürlich auch ein 3. Dessert hihi. Der Tisch und die Essenszeit waren am Boardpass vermerkt, aber unser Kellner kannte uns nach dem zweiten Tag sowieso schon und sprach uns gleich mit Vornamen an.
Vielleicht ist es einigen von euch aufgefallen, aber auf der Boardkarte rechts unten ist ein Coca-Cola Symbol aufgedruckt. Dank diesem Symbol haben wir auch die schönen Cola-Trinkflaschen bekommen – die Eintrittskarten für unser Soft Drunk Fountain-Package. Das heißt dass wir nur allein durch diesen Aufdruck auf der Boardkarte an jeder Bar am ganzen Schiff 24h am Tag Coca Cola Produkte bestellen können.
Überblick der “Monarch of the Seas”
Das Schiff selbst haben wir glaube ich schon beschrieben, zum Überblick nochmal: es gibt 14 Decks. Deck 1-10 sind die Schlafdecks. 11 und 12 im vorderen Schiffsteil ist das SB-Cafe bzw. das Steakrestaurant und die Sushi-Bar. Deck 13 über dem Restaurant ist nochmal ein Sonnendeck. Im hinteren Schiffsteil ist das 14. Deck ein Innen-Cafe, kreisrund mit atemberaubendem Ausblick. Die darunter liegenden 13 Decks beherbergen 3 Bars, ein Casino, das Theater mit Sitzbereich über zwei Stockwerke, die Konferenzräume und im oberen Bereich (10-14) ein Fitnesscenter, einen Spa Bereich und einen Aufenthaltsraum für Kinder, einen Basketballcourt (im freien) und im Außenbereich (13. Deck) einen Kletterfelsen und ganz oben wieder die Liegedecks. Am 7. Deck gibt es rund um das Schiff eine Geh- und Laufbahn
Und genau mittig gibt es im 4. und 5. Stock die Rezeption, das Ausflugsbüro, eine kleine Bibliothek, Sitzmöglichkeiten, eine Internetecke, die Handtuchrückgabe und verschiedenste Shops (Schmuck, Alkohol, Getränke und Snacks, eine Boutique, einen Krims-Krams-Laden) wie auch ein Cafe und Ben&Jerrys Eiscreme.
Sag beim Abschied leise Servus…
Und leider ist heute auch schon die letzte Nacht auf unserem schwimmenden Luxushotel. Zum Abschied wird man noch ganz dezent an jeder Ecke erinnert nicht aufs Trinkgeld zu vergessen und nochmals daran erinnert, dass die Ausschiffung bereits um 7.30 Uhr beginnt und man bis Mitternacht seine Koffer vors Zimmer stellen soll, damit diese für die Ausschiffung im Schiffsbauch gelagert werden. Mehr dazu dann Morgen. Gute Nacht!