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Archive for the ‘Uni’ Category

First days in school

06 Jan

Hallihallo.

Gestern war unser erster Tag in der Orientation Week und es war anstrengend. Den ganzen Tag saßen wir im Great Room oder in kleinen Hörsälen und hörten uns Vorträge und Infos zu den Themen Immigration (Einwanderung/Aufenthalt hier), Stay legal (legaler Aufenthalt), Taxes (Steuern)… an. Zum Schluss gabs dann noch den Classroom 101, eine Beispielklasse wo erklärt wurde, wie man sich benimmt, was man darf und was nicht, wie man sich am besten dem Professor gegenüber verhält, wie man zu Noten kommt usw.
Sehr witzig war hier, dass die Amis anscheinend ihr System gerade umstellen oder umgestellt haben und es hundert mal betonen, dass der Professor sehr viel macht hat. Er kann seine Vorlesung gestalten wie er will, mit Zwischentests oder ohne. Auch mit unangesagten Tests. Dann hat er das Recht Hausübung zu geben, Assignments einzufordern etc. etc. Für uns Österreicher ist das ja nichts neues, auch an der TU ist jede Vorlesung anders weil jeder Professor seine eigene Linie fährt und sein Ding durchzieht. Manchmal sind die Professoren ja auch richtig unfair, aber auskommen muss man mit ihnen trotzdem! Und hier scheint das System auch grad ein wenig gelockert und umgestellt zu werden. Wir dachten uns also in dieser Vortragsreihe ok, nichts neues für uns, einzig die zwingende Anwesenheit und das die Hausübungen meist sogar mit bis zu 50% zur Endnote zählen waren für uns neu. Unsere Nordeuropäischen Freunde aus Holland, Schweden etc waren dafür total geschockt. Dort gibt es ein fixes Notensystem an das sich alle halten. Du weißt wenn du auf eine Prüfung hast und 71% erreichst, dass dies eine bestimmte Note ist. Es gibt auch bei der Bewertung fixe Vorgaben und es kann nicht individuell von Professor zu Professor korrigiert werden sondern alle müssen sich an die gleichen Richtlinien halten. In Amerika hingegen haben wir gestern erfahren, dass die Professoren manchmal sogar den Notenschnitt anheben. Wenn also eine Prüfung schlecht ausfällt und 50% der Leute um die 70% liegen dann werden diese 70% auf 100% angehoben und dies sind dann die besten Noten. Wie in Österreich auch teilweise schon gemacht wird :-) Die Amis sind also am besten Weg sich auch alles zu verhaun und können sich dann bei einer weltweiten PISA Studie mit uns den letzten Platz teilen hihi!

Gestern Abend waren wir dann um 9pm beim NCAA Basketball der Männer. Es spielte Tennessee gegen Memphis. Tennessee hat mit 104:84 gewonnen. In die Arena passen um die 24.000 Leute und gestern waren 18.800 da!

Und wie ihr seht haben wir uns auch hier schon ganz gut angepasst:

So nun aber schnell weiter, gestern war ich zu müde zum Tippen und heute fängt das Programm schon um 9 Uhr an! Wir lesen uns später wieder!!

 
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Grüße aus Übersee

05 Jan

Wir habens geschafft!!

Gestern um 8 pm waren wir nach fast 23 Stunden Reise endlich im Hotel. Totmüde fielen wir ins Bett um dann um 03.20 das erste Mal wieder putzmunter zu sein (MEZ 09.20). Die lärmende Klimaanlage, die eigentlich auf OFF war, lies uns nur noch weitere 2 Stunden schlafen um dann endgültig aufzustehen. Aber da es in Österreich ja schon Mittag war hatten wir genug Leute online mit denen wir tratschen konnten.
Als es dann hell wurde wollten wir endlich mal richtig amerikanisch frühstücken und gingen gleich zwei Straßen vom Hotel weg in Petes Coffeshop. So stellt man sich einen richtigen amerikanischen Frühstücksstore vor :-) Es gibt Kaffee aus den Glaskannen und Eiswasser aus Plastikkaraffen. So viel man will! Und auch die Einrichtung steht denen in amerikanischen Filmen um nichts nach. Ein Foto dazu gibt’s auf Geralds Facebook Seite. Petes kann man auch im Internet besuchen und die Speisekarte downloaden –> das Frühstück war auch spitze und sehr gut. Die Website dazu: http://www.petescoffeeshop.com/

Heute Vormittag sind wir dann vom Hotel in unser Studentenheim übersiedelt. Der Check-in verlief total gut, keine Probleme und als wir zuerst die Koffer in mein Zimmer in den 8. Stock brachten waren wir bloß von der Beschaffenheit und der Größe der Apartments enttäuscht. Als wir Geralds Zimmer im 9. Stock besichtigten blieb uns die Spucke weg. Dort hausten bereits 4 Studenten, allesamt keine Exchange Students sondern fixe Studenten der UTK und das Apartment war in einem äußerst schlechten Zustand. Als wir das Apartment näher besichtigten fanden wir keinen freien Schlafplatz und wunderten uns über das viele Zeug, wo doch hier nur 1 fixer UTK Student leben sollte.
Wir gingen also zurück zur Anmeldung und sagten der Dame, dass schon 4 Studenten in diesem Zimmer leben. Die war natürlich selbst geschockt und konnte das nicht glauben. Sie telefonierte dann mit anderen Departments und schlussendlich kam sie zum Entschluss, dass Gerald in Zimmer 612 wechseln soll.
Also hieß es wieder rein in einen der vier big Elevator (haha Stiege konnten wir bis jetzt keine finden) und rauf in den 6. Stock. Dort angekommen waren wir nun erleichtert. Wie es schien wohnten hier bisher nur zwei Studenten und zwei Betten standen frei.
Wie wir von anderen Exchange Students erfahren haben gibt es immer wieder Bewohner, die kein Meal-Stipendium annehmen und lieber selbst einkaufen gehn und kochen. Die zwei Mitbewohner von Gerald kochen scheinbar im Appartment.
Tja. Ich brauch hier mein Apartment und meine Roommates nur kurz beschreiben: Apartment sauber, schön und nett eingerichtet. Ich schlafe mit der UTK Studentin Brianna in einem Raum, die anscheinend auch erst am 9. anreist und sehr sauber zu sein scheint. Die Küchenkastl sind tip top, der Kühlschrank blitzeblank und sie besitzt sogar Putzzeug und Geschirrtücher und scheint das auch zu benutzen!

Zu Mittag, starten wir schon zu unserer WallMart Tour. Sowas habt ihr noch nicht gesehen. Er ist am besten mit Metro zu vergleichen nur noch circa 5x so groß. Irre! Wir hatten 50 Minuten Zeit unsere Sachen einzukaufen, weil wir um 3 pm schon wieder im International House sein mussten um einzuchecken.
Die Amis sind da wirklich irre, die gehn für 1 Bottle Milk oder für ein paar Kleinigkeiten zu Wall Mart. Dafür geht man bei uns zum Spar und nur wenn man wirklich viel braucht gehen wir zum Metro. Andere Länder, andere Sitten ;-)
Im WallMart haben wir jeder für gut 100$ Bettzeug, Bettwäsche, Handtücher, Getränke und Toilettartikel gekauft und Gerald hat sich mit allen nur denkbaren Putzzeug eingedeckt. Nach dem Check-In im I-House sind wir zum Neyland Stadium (Football) und haben dort unsere VolsCard, sozusagen den Studentenausweis, bekommen. Als wir zurück sind fuhren wir gleich weiter zu einem anderen Einkaufszentrum mit dem School Bus um was zu essen. Das Einkaufszentrum hat natürlich lange offen (mindestens bis 9pm) und ist total rießig. Alle möglichen amerikanischen Shops (Victorias Secret, Footlocker etc) findet man hier. V.a. Shops für Gewand und Schuhe, ein paar Kosmetikshop (The Bodyshop Company). Circa wie unsere City Arkaden in Klagenfurt. Gerald hat sich dort um 30 Dollar ein paar Crocs gekauft, er hatte keine Hausschuhe von daheim mit und ich habe mir um 29 Dollar einen neuen Adapter für mein Iphone gekauft (Adapter + USB Kabel) – bei uns bekommt man um den Preis gerade mal den Adapter, vom Kabel dazu weit und breit keine Spur :-) .
Um 9 pm waren wir endlich wieder daheim. Ich ging duschen und Gerald hat erstmal geputzt. Kaum mit dem Putzen fertig, ich war gerade beim Kofferauspacken ruft er mich via Skype an und brüllt ins Telefon ich soll ihm helfen, seine Toilette geht über. Ich raus aus meinem Apartment, zwei Stockwerke runter und bei ihm rein. Kurz davor ist auch noch sein neuer Mitbewohner, ein Exchange Student aus Schweden Martin eingetroffen. Cooler Empfang wenn das Apartment bis vors Bad heraus unter Wasser steht…
Gerald hatte dann aber schon alles mit Handtüchern aufgetrocknet. Auch amerikanische Toiletten haben eine Wasserzuleitung die man, in dem Fall das man sie auch sieht, einfach abdrehen kann.
Naja Ende gut, alles gut jetzt ist das Apartment auch im Bad und vorne im Waschbereich super sauber!

Nun aber gute Nacht, ihr steht schon bald wieder auf. Gleich ists 11 pm. Morgen gehn wir zur Welcome Session und hören uns all die Instruktionen hier für Course Registration, Housing, Dining etc an… Es wird spannend aber anscheinend auch ganz schön anstrengend, von 10-18 Uhr gibts fast durchgehend Vorträge.

Andere Exchange Students haben wir auch schon kennengelernt. Das ist Marie aus Dänemark, Sally and … aus England, Bertine, Peter und Steven aus Holland, Geralds Apartmentkollege Martin ist aus Schweden und Anjana ist aus Deutschland. Meine dritte Apartmentkollegin Valencia stammt aus Indonesien studiert aber in Australien. Sie ist die einzige, die nicht wenn wir nach unserem Herkunftsland mit “oh, you live in Australia? Cool. that’s down under right? Kangoroos?” und wir immer “No No, not Australia, it’s only Austria. A small country in Europe” worauf dann meist die Antwort kommt “Ok. Is that where Arnold Schwarzenegger comes from?” Ja! Genau dieses Österreich :-)

 
 

Die Anspannung steigt

16 Dez

Die heiße Phase läuft, 18 Tage noch bis zum Abflug.

Moni ist seit Dienstag Nacht zurück in Österreich vom Geschenke Shopping in Hamburg! (Ich hoffe sie hat viele schöne Geschenke mitgebracht!? Aber das weiß doch nur das Christkind…) Heute Abend lauschen wir Michael Mittermeier mit seinem neuen Programm “Achtung Baby”. Morgen 1200 geht’s dann nach Hinterbichl in Osttirol mit den Zauchner Eisbären zum Spiel gegen Prägraten. Samstag Abend nach der zweiten Osttirolpartie in Lienz fahren wir wieder heim.
Sonntag geht’s schon wieder nach Graz um die Wohnung auszuräumen.
Wie ihr seht versuchen wir uns mit allen Mitteln vom Packstress abzulenken und noch die restliche Zeit hier zu genießen.

Die UTK hat sich auch wieder gemeldet mit unseren Student ID Number und den Zugangsdaten fürs UTK Webmail. Auch die TU Graz hätte gern mal wieder ein paar Unterschriften von uns :-)

Inzwischen gibt’s noch weitere erfreuliche News: Renate und Günther sowie Hildegard und Werner haben Ihren Flug im Juni gebucht. Am 02. Juni 2011 um 6 Uhr geht’s los am Flughafen Klagenfurt via München nach Washington DC. Geplant sind 10 Tage Ostküste mit Boston, Washington, New York hinunter bis nach Miami. Zum Abschluss gibt’s noch einen Strandtag in Miami bevor’s für die 4 am 12. Juni wieder zurück nach Österreich geht.

 
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Wir bekommen einen Buddy!!

10 Dez

Vor wenigen Wochen wurden wir von der Uni angeschrieben ob wir am UT Buddy-Programm teilnehmen möchten. Gerald und ich haben fristgerecht den Antrag für einen Buddy eingereicht und freuen uns jetzt schon darauf ihn endlich kennenlernen zu können. Demnächst sollten wir die Mailadresse bekommen und dann mit ihm Kontakt aufnehmen!

Aber was ist ein Buddy??
Der Buddy war selbst gerade als Exchange Student im Ausland und kommt im Dezember zurück an die UTK, wo er bereits davor ein paar Semester studiert hat . Er wird uns durchs ganze Semester begleiten. Aber auch schon davor! Er kann uns Tipps geben, was unbedingt in den Koffer soll und bei was wir Gewicht lieber für anderes aufsparen.
Und er kennt die UTK natürlich sehr gut – ist ja auch seine Home University.

Da wir im Buddy-Programm nach unserer Studienrichtung gefragt wurden nehme ich an, dass wir einen Technik-Buddy bekommen :-) Cool wär’s. Der kann uns dann auch bei der Anmeldung zu den Vorlesungen und überhaupt bei allem helfen!!

 
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Wohin gehts denn?

24 Nov

Ja, wohin gehts denn eigentlich? In die USA natürlich, genauer gesagt geht es nach Knoxville in Tennessee.


Knoxille und Tennessee

Tennessee liegt im Süd-Osten der USA und gehört zu den Südstaaten. Der mit 6,2 Millionen Einwohner besiedelte Staat, mit der Hauptstadt Nashville ist bekannt für seinen Blues, die Entstehung des Roch’n'Roll, die Country Musik und für seinen Whiskey.

Knoxville ist mit 180.000 Einwohnern nach Memphis und Nashville die drittgrößte Stadt in Tennessee. Die Stadt wird durchquert von dem “French Broad River” der mit dem Holsten River den Tennessee River bildet, an dem auch die “University of Tennessee” liegt. Knoxville wurde 1791 gegründet und liegt auf 276m Seehöhe.

University of Tennessee

Studieren werden wir an der University of Tennessee, Knoxville, einer staatlichen Universität. Die Universität hat über 27.000 Studenten (im Vergleich: TU Graz: 11.200 Studenten) und der Campus der am Tennessee River liegt erstreckt sich über 2,2 Quadratkilometer.

Wie an vielen Universitäten in den USA wird Sport großgeschrieben an der UTK. Allen voran das erfolgreiche Football und Basketball Team. Man sieht es auch an der Größe der Stadien: Das Football Stadion der UTK, das “Neyland Stadium” hat eine Kapazität von 102.000 Plätzen und wurde zum besten College Football Stadion der USA gewählt! Auch die “Thompson–Boling Arena” der Basketballer ist rießig und hat 21.700 Plätze. Alle Sportmannschaften an der UTK heißen die Volunteers und die Farben der Universitätsmannschaften sind Orange und Weiß. Der Name Volunteers – also “die Freiwilligen” ist zurückzuführen auf den Britisch-Amerikanischen Krieg an dem viele Einwohner von Tennessee freiwillig für ihr Land kämpften und Tennessee somit den Beinamen “Volunteer State” bekommen hat. Es gibt an der UTK aber noch viele weitere Sportarten, insgesamt gibt es über 20 Sport Mannschaften – Schwimmen, Eishockey, Football, Fußball, Golf, Volleyball, Baseball, etc….

Eröffnungszeremonie vor einem Football Spiel – das “Eröffnungs T”