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Archive for the ‘Reisen’ Category

New York City als Abschluss

03 Jul

Tag 1

Nach einem etwas ruppigeren Flug von Phoenix nach New York sind wir gegen 6:30 Uhr am JFK Airport gelandet. Mit ein wenig Stopfen passten auch unsere ganzen Koffer in das Taxi. Wir hatten den vermutlich gemütlichsten Taxifahrer von ganz New York und nach ca. 1,5h waren wir auch an unserem Hotel angelangt. Diesmal schliefen wir ja gleich in der Nähe vom Times Square. Im Hotel hatten wir Glück und konnten unser Zimmer gleich in der Früh beziehen und Frühstücken durften wir auch noch. Nach einer schnellen Dusche wars dann auch Zeit New York anzusehen. Während Anke und Jenny die Bustour machten, gingen wir ins Museum of Modern Art. Hier sahen wir allerhand interessante Kunst von van Gogh, Monet, Picasso, etc. aber auch Werke mit denen wir nichts anfangen könnten, wie irgendwelche Belangslose Filme oder eine Weiße Leinwand. Nachdem wir uns kulturell weitergebildet hatten, gönnten wir uns einen Kaffee am Rockefeller Plaza und gingen in den dortigen Lego Store wo der Platz aus Lego nachgebildet war. Zum Abschluss des Tages fuhren wir mit der U-Bahn noch zur Brooklyn Bridge. Wir gingen bei Sonnenuntergang noch einmal darüber bevor wir den Tag mit einem Cocktail im Hard Rock Cafe ausklingen ließen.

Tag 2

Heute gingen wir den Tag ein wenig gemütlicher an und holten erstmals unseren Schlaf auf. Nachdem wir das Frühstück verschlafen hatten machten Anke und Jenny eine weitere Sightseeing Tour mit dem Bus. Wir gingen in der Zwischenzeit durch New York und auch in die Grand Central Station, dem größten Bahnhof der Welt. Danach bummelten wir noch ein wenig durch ein paar Geschäfte und besorgten noch das ein oder andere Geschenk. Wir wunderten uns auf den Weg zurück ins Hotel über den riesigen Menschenauflauf hier – ok das ist eigentlich normal aber diesmal war er noch schlimmer als sonst üblich. Hier war der rote Teppich für die Premiere von Transformers 3 aufgebaut. Der ein oder andere Hauptdarsteller war auch zugegen – wir konnten jedoch keinen Blick auf den Teppich erhaschen und konnten nur durch das Gekreische vermuten das sich gerade ein Promi zeigt. Wir zogen uns um denn heute ging es als Highlight des Tages zu einem Broadway Musical im Ambassador Theatre. Wir sahen das Musical “Chicago” welches in den 20iger Jahre spielt.

Tag 3

Da Jenny und Moni heute ein wenig durch die 5th Avenue spazieren wollten, ging Gerald und Anke ins Natur-historische Museum in New York. Das Museum ist auch durch den Film “Nachts im Museum”, der hier spielte bekannt. Am Nachmittag trafen wir uns wieder im Bryant Park wo wir ein paar Sonnenstrahlen genossen. Danach gingen Anke und Jenny ins Hotelzimmer zurück um noch Koffer fertig zu packen und wir sahen uns noch den NHL Superstore an. Nachdem wir noch ein paar Auftragsbestellungen eingekauft hatten gings auch für uns zurück ins Hotel zum Kofferpacken und wiegen und umpacken und erneut wiegen … Nachdem alles halbwegs gepackt war, wurde nochmal zum Abschluss im Hard Rock Cafe gespeist (Gerald konnte sich nicht verkneifen in New York, ein New York Strip Steak zu essen).

 
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Grand Canyon

30 Jun

Für uns wurde es nach dem Kurzbesuch in Las Vegas wieder Zeit unsere Reise fortszusetzen. Wir legten in Vegas noch einen kurzen Fotostopp am berühmten Schild am Strip ein und dann fuhren wir zum Hoover Staudamm. Mit einer Höhe von 221m und einer Länge von 380m gehört dieses Wasserkraftwerk zu einer der größten seiner Art. Bei der Sicherheitskontrolle wurden wir nur durchgewinkt und dann fuhren wir über den Staudamm. Wir mussten auch nochmal zurück über den Damm da auf der anderen Seite die Strasse gesperrt war. Wir nahmen nun Kurs auf unseren nächsten Halt – dem Grand Canyon.

Nachdem wir unsere Unterkunft in Tusayan bezogen hatten, stärkten wir uns erstmals mit ein paar Burger. Der ganze weitläufige Rand des Canyons liegt ziemlich hoch auf ca. 2100m. Der Canyon ist 450km lang und zwischen 6 und 30km breit. Der Colorado River der den Canyon vor 40 Millionen Jahren gebildet hat, befindet sich auf ca. 750m Seehöhe. Wir waren kurz vor Sonnenuntergang im Canyon Village wo wir den West Rim erkundeten. Dazu fährt man vom Village aus mit dem Shuttle Bus den Hermit Rest Drive – der für den normalen Verkehr gesperrt ist. Das gratis Shuttle bleibt bei allen Aussichtspunkten stehen und man kann aussteigen und wieder einsteigen um weiterzufahren. Wir entschlossen uns zum Mohave Point zu fahren und dann zu Fuß über den Wanderweg am Rand der Schlucht zum Hopi Point zurück zu gehen wo wir den berühmten Sonnenuntergang am Grand Canyon miterlebten. Danach brachte uns ein Shuttle Bus wieder zurück zum Village wo wir mit unserem Auto wieder zurück zu unsere Unterkunft in Tusayan fuhren.

Am nächsten Tag ging unsere Reise weiter nach Phoenix wo unser Flug nach New York startete. Wir fuhren nochmals in den Grand Canyon Nationalpark um über den East Rim Drive nach Phoenix zu fahren. Hier machten wir wieder ein paar Stopps an den an der Strecke gelegenen Aussichtspunkten Mather Point der sich noch direkt im Grand Canyon Village befindet, sowie Moran Point, Lipan Point und dem Dester View Point mit dem Watchtower. Der Watchtower ist ein Turm den man über 85 Stufen besteigen kann. Leider kommt man nicht aufs Dach des Turms und die Fenster sind alle mit verkratzen Plexiglas geschlossen. Die Stadt Phoenix war dann wie ausgestorben an diesem Sonntag. Bei den 43°C Aussentemperatur kann man das verstehen das sich niemand draussen Aufhalten will. Wir statteten dem Hard Rock Cafe einen Besuch und stärkten uns für den Flug. Am Gehsteig vorm Cafe wird durch feinen Wassernebel für Abkühlung gesorgt – sofern das Wasser einem auch erreicht und nicht wie an diesem Tag schon verdunstet bevor es einen trifft. Wir brachten unser Mietauto zurück und warteten am Flughafen auf unseren ersten Offizier. Der war leider eine Stunde verspätet – was dann auch unseren Flieger verspätete.

 
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Durchs Tal des Todes nach Viva Las Vegas…

27 Jun

Death Valley

Wir verließen nun den Yosemite Nationalpark und das saftige grün der Wiesen und Wälder, denn unsere Route führte uns nun in die Wüste zu unserem nächsten Stop Las Vegas. Die Landschaft wurde auch abrupt karger und man sah nur mehr kleine Büsche am Strassenrand. Es ging dann auch ziemlich schnell bergab denn wir fuhren in Richtung Death Valley. Dieses Tal in der Wüste ist für mehrere Superlative bekannt. Es ist unter anderem der heißeste Punkt der Erde und es befindet sich hier auch der tiefste Punkt der USA – 85m unter dem Meeresspiegel. Benannt wurde das Tal der Legende nach von Entdeckern die sich im Tal verirrt hatten und ihre Ochsen anfingen zu verspeisen um zu überleben. Nachdem sie endlich einen Ausweg aus dem Tal gefunden hatten drehte sich eine der Mitreisenden um und verabschiedete das Tote Tal – Death Valley. Wir fuhren von der Westseite bei Panamint Springs in das Tal zu unseren ersten Stop bei den Mesquite Flat Dunes, den berühmten Sand Dünen. Bei angenehmen 43°C verzichteten wir auch eine ausgedehnte Wanderung nachdem der Sand sehr heiss war… doch es sollte noch wärmer werden. Unsere Reise im klimatisierten Wagen führte uns weiter nach Furnace Creek, dem größten Ort im Death Valley wo wir südlich auf die Badwater Road abbogen.

Der erste Stopp war am Golden Canyon – vom Parkplatz unscheinbar aber man muss ein paar Meter in die enge Schlucht hinein gehen um die schroffen Felsformationen zu sehen. In der Abenddämmerung sollen die selben auch Goldig leuchten, daher auch der Name. Wir waren aber gegen Mittag dort und das Licht war eher grell. Wir gingen ca. 600m in den Canyon und wieder zurück. Da die Luft hier sehr Trocken war und der warme Wind sehr austrocknet schwitzt man draußen nicht viel – nachdem wir aber wieder im kühlen Auto angelangt sind, öffneten sich die Schleusen und wir waren alle klatschnass. Die nächste Sehenswürdigkeit gestaltete sich angenehmer – man kann hier mit dem Auto durchfahren. Wir sind den Artists Drive an der Artists Palette durchgefahren. Durch die metallhaltigen Gesteinsschichten hier entstand durch Oxidation die verschiedensten Farben im Gestein. Von Gelb, Rot, Orange, Türkis bis violett war alles dabei.

Ein wenig weiter der Badwater Road entlang kommt man zum Devils Golf Course. Dies ist eine riesige zerfurchte Fläche – auf den ersten Blick sieht es aus wie ein umgepflügter Acker, doch die vermeintliche Erde ist steinhart – denn es besteht aus Salz. Nach einer etwas ruppigeren Strasse haben wir uns das auch aus der Nähe begutachtet. Auf dem zum eigentlichen Aussichtspunkt, Badwater hatten wir auch unsere Rekordtemperatur erreicht – mollige 125F, also rund 52°C Aussentemperatur – wir warteten nurmehr auf den Aufguss. Beim Badwater Aussichtspunkt befindet sich auch der tiefste Punkt der USA mit 85m unter dem Meeresspiegel. Der Name Badwater kommt von der Quelle die hier entspringt. Mitten in diesem trockenen Gebiet gibt’s auch eine Quelle – vom Entdecker als Badwater Punkt markiert, da das Wasser hier ungeniesbar ist. Der Salzgehalt des Badwater Pools, dies ist der kleine Teich hier, ist doppelt so hoch als Meereswasser. Ein paar Meter weiter im Tal befindet sich auch ein riesiger Salzsee. Nach ein paar Fotos haben wir es dann doch vorgezogen im klimatisierten Auto das Tal auf der östlichen Seite bei Shoshone zu verlassen und unsere Reise nach Las Vegas fortzusetzen.

Las Vegas

Nach einer zirka dreistündigen Autofahrt von Death Valley haben wir dann auch das Vergnügungsparadies Las Vegas erreicht. Die Stadt mitten in der Wüste besteht im Prinzip nur aus Hotels mit hoteigenen Casinos. Jedes Hotel – zumindest die am Strip hat ein eigenes Motto und ist dann auch nach diesem Motto eingerichtet. Unsere Unterkunft lag direkt am berühmten Strip, wir schliefen im Treasure Island wo alles nach dem Piratenmotto eingerichtet war. Wir hatten ein tolles Zimmer mit direkten Blick auf die Piratenschiffe, der Hotelshow und dem Strip. Nachdem wir durch die Eincheckschlange durch waren und unsere Zimmer bezogen hatten stärkten wir uns erstmals. Da in Las Vegas die Buffets bekannt sind, gingen wir in unser TI Buffet Restaurant.

Für ca. 25$ bekommt man ein Getränk und eine riesige Auswahl an Köstlichkeiten. Es ist hier wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Man hat die Qual der Wahl, angefangen bei Pizza, frisch individuell zubereiteten Salaten, Buffet Salaten, frisch gekochten Nudelgerichten wo man sich von Nudelart bis Sauce alles selbst zusammenstellen kann, bis hin zu Asiatischen Gerichten, lokalem BBQ Buffet bis hin zu Sushi in den verschiedensten Variationen. Das ausgezeichnete Nachspeisenbuffet darf da natürlich nicht noch vergessen werden. Frisch gestärkt sahen wir uns gleich als erstes die Show unseres Hotels an – Sirens of TI, einer der spektakulärsten Hotelshows in Las Vegas.

Es gibt neben diesen kostenlosen Hotelshows auch andere Vorführungen z.B. von David Copperfield, Cirque de Soleis, etc. Um die 20 Stuntmans- und –womans schwingen sich hin und her oder Seilen sich vom ca. 15m hohen Boot ab. Untermalt wir die Show von zahlreichen Pyro Effekten und Feuerbällen. Nachdem das Piratenschiff versenkt war und die Piraten den Ruf der Sirenen verfallen sind gingen wir weiter den Strip entlang Richtung Süden. Wir gingen noch in das berühmte Venezian Hotel hinein. In diesem Hotel wurde das Flair von Venedig nachgebildet. Im Hotel fahren auch die Gondolieres mit ihren Gondeln und Touristen unter dem strahlend blauen, aber künstlichen Himmel herum. Wieder draussen aus dem Hotel ging es mit der Rolltreppe über die Rialto Brücke zum nächsten Hotel. Diesmal war es Paris und wir kamen am Eifelturm vorbei. Wir gingen so den ganzen Strip entlang bis zum Hardrock Cafe wo wir zum Abschluss des Tages noch einen Cocktail tranken. Zurück zu unserem Hotel fuhren wir dann mit dem Bus wo wir nurmehr ins Bett gefallen sind.

Klappe die Zweite

Nachdem wir uns erstmals gut ausgeschlafen hatten, gings mit dem Bus zum Outlet Center in Las Vegas. Nachdem die letzten Besorgungen erledigt waren gings am Nachmittag wieder zum Buffetessen. Da es diesmal noch Lunch Zeit war, bekamen wir für 4$ noch All-you-can-drink Champagner zum Essen. Draußen war es uns auch hier zu warm, deswegen warteten wir noch bis zum Sonnenuntergang bevor wir uns die andere Strassenseite des Strips ansahen. Wir fuhren diesmal mit dem Bus Richtung Süden zum Mandala Bay. Von hier aus gingen wir zum Luxor – dem ägyptischen Hotel mit der Pyramide und der Sphinx in Front. Nachdem wir Ägypten verließen gins zum Märchenschloss – dem Excalibur. Draussen aus dem Schloss gingen wir weiter zum Cosmopolitan und dann nach New York. Im New York, New York Hotel sahen wir die Brooklyn Bridge und die Freiheitsstatue und auch innen war eine New Yorker Strassenecke nachgebildet. Nachdem wir den Ausgang auch endlich wieder gefunden haben gingen wir weiter vorbei am Caesars Palace zum Bellagio. Nachdem wir die berühmte Wasserfontänen Show die mit „Time to say goodbye“ untermalt wurde gesehen hatte gingen wir wieder zurück zum Treasure Island. Nach einem Cocktail direkt vorm Hotel gings zu den Spielautomaten. Nach ein paar Runden zocken war dann dieser Tag auch schon wieder vorüber.

 
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Auf (Kurz-)Besuch in Österreich

24 Jun

Mittwoch in der Früh hatten wir eigentlich noch einen kleinen Abstecher auf den nördlichen Aussichtspunkt der Golden Gate Bridge geplant. Nachdem wir gestern am Abend schon ein paar Nebelschwaden aufziehen sahen, bestätigten sich die Erzählungen über den Nebel in San Francisco. Wir hatten nach unseren Tagen mit super Wetter schon gar nicht mehr Glauben können das es den Nebel gibt. Doch diesen Morgen sahen wir das wir nichts sahen. Eine dicke Nebelschickt deckte die ganze Bay ein und wir verzichteten bei den geschätzten 20m Sichtweite, dann doch darauf auf den Aussichtspunkt zu fahren und beschlossen nach der Überquerung der Brücke unsere Reise zum Yosemite Nationalpark fortsetzen. Der erste Nationalpark der USA erinnert vom landschaftlichen her ein wenig nach Heimat. Auch hier hatten wir perfekte Sicht auf die schroffen Felsformationen und die weitläufige Landschaft. Es ging auch hoch hinaus über die Tioga Pass Strasse quer durch den Yosemite. Das wir sehr hoch waren sahen wir auch neben der Strasse – Schnee und das in rauen Mengen lag da noch Mitte Juni – wir befanden uns auch auf ca. 2200m Seehöhe. Unser erster Stopp war der „Olmsted Point“. Hier sieht man die schrägen Felswände die vom Gletscherwasser zerfurcht wurden und man hat auch einen tollen Blick auf den Half-Dome. Weiter geht’s die Tioga Pass Strasse zum „Tenaya Lake“. Einem Bergsee der wiederrum auf 2200m liegt. Das Wasser läd zum Baden ein, wenn es nicht so eisig kalt gewesen wäre. Nach diesem Stopp kamen wir an den „Tuolumne Meadows“ vorbei – einer Hochlandebene in der Sierra Nevada. Danach geht’s auch über die höchste Stelle des Tioga Passes auf ca. 3060m. Nach einer kurzen Abfahrt kamen wir noch am Tioga und Ellery Lake vorbei – wieder zwei Bergseen mit glasklarem dunkelblauen Wasser. Bei unserer Weiterfahrt sahen wir noch einige Wiesen und Wälder die vom Schmelzwasser überflutet waren. Wir hatten auch an diesem Tag Glück mit dem Wetter und konnten an den Aussichtspunkten die fantastische, glasklare Sicht genießen. Mitten im Niergendwo kamen wir dann auch in Mammoth Lake an. Einem Schiort auf gut 2000m, der zu dieser Jahreszeit ein wenig Ausgestorben ist. Wir konnten uns es nicht verkneifen ein Zimmer im „Austria Hof Lodge“ zu buchen. Nachdem viele Restaurants in der Zwischensaison geschlossen hatten, gabs ein mexikanisches Abendessen um die ganzen Eindrücke zu verdauen.

 
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Uns ziehts wieder mal in den Norden

21 Jun

Fahrt nach Santa Maria

Wir verließen Los Angeles in Richtung Norden. Der Hwy 101 führt direkt entlang der Küste vorbei an den Wahnsinns Wellen in Malibu und Malibu Beach. Von Strandwetter noch immer keine Spur, aber es wimmelt nur so von Surfern.  Da wir anschließend direkt beim Outlet Center vorbei fuhren, legten wir noch einen Zwischenstopp ein um auch bei den neu erworbenen Koffer das Gewichtslimit ausschöpfen zu können. Moni musste sowieso ihre neu gekauften Ed Hardy Schuhe umtauschen, da sie nach 1x tragen ja schon kaputt waren…
Auf der Weiterfahrt nach Santa Maria zeigte sich die Westküste von ihrer besten Seite – die Sonne brennt herunter und alles wirkt schon irgendwie ein wenig vertrocknet. Uns verwunderte die Weitläufigkeit die wir sonst nur aus dem Nordosten (Pennsylvania) oder Kanada kannten. Ganz wie man’s von den Wilden Westen Filme aus dem Fernsehen kennt. Grün ist es nur auf den bewässerten Feldern und den Gemüseplantagen oder Weinbauern, die es hier zur Genüge gibt.
Mitten in der Wüste sozusagen schlugen wir dann unsere imaginären Zelte auf. Das richtige Zelt liegt hoffentlich schon zu Hause auf der Wäscheleine zum Trocknen… Der Ort für unseren Schlafstopp nennt sich Santa Maria und Gerald hat seither seinen spanisch-mexikanischen Dialekt ausgepackt und spricht alle nur mehr im Bully Herbig “Der Schuh des Manitu” Dialekt an… ;-)

San Francisco

Am nächsten Tag gings gleich früh los um die nächste große Stadt im Westen zu erreichen – San Francisco. Sozusagen der Mittelpunkt unserer Reise durch den Westen. Sowohl zeitlich als auch geographisch und wahrscheinlich auch gefühlsmäßig. Los Angeles hat uns alle nicht wirklich umgehaun und San Francisco übertrifft es jetzt schon um Klassen. Die Erwartungen an Las Vegas sind also hoch :-)

In San Francisco zog es uns als erstes logischer Weise an den Strand… Haha, nein da stoppten wir nur kurz am Weg zur weltberühmten Golden Gate Bridge um die Surfer auf den Megawellen (die waren noch viel größer als in Malibu) zu bestaunen. Die Brücke präsentierte sich bei schönstem, etwas kühlem Wetter ausnahmsweise nebelfrei und stechend scharf. Danach machten wir noch einen Zwischenstopp in einem Waschsalon – Moni schaute ein wenig zu gierig auf die Pizza eines anderen Kunden am Waschsalon der sich diesen Snack holte um die Wartezeit zu verkürzen, den dieser bot ihr promt auch ein Stück davon an. Wir lehnten dann dankend ab und gingen dann doch selbst was essen. Müde gings dann erst mal ins Bett, denn es stehen anstrengende Tage bevor.

Montag stand eine Fußtour durch die Stadt am Programm. Aldi Nord verscherbelte günstig Reiseführer und die Bancks deckten sich da gleich mit der Westküste ein. Damit der jetzt nicht umsonst mit war versuchte sich Jenny als Reiseführer und navigierte uns durch San Francisco Downtown. Vorbei am Financial District gings weiter nach Chinatown und dann mit dem Cable Car an die San Francisco Bay wo wir am Pier 39 die Seelöwen beobachteten und bei Clam Chowder, Fish & Chips und einem Glas kalifornischen Weißwein rasteten. Weiter gings zu Fuß die Bay entlang und mit einem anderen Cable Car wieder zurück in Richtung Downtown. Gut, dass wir nicht wussten, dass eine der drei Linien bis inkl. 20.6. eingestellt waren und wir dort erstmal auf eine weitere Bahn warteten. Bis wir auf die Idee kamen uns umzusehen und einen Shuttle Bus fanden, der uns zu einer der anderen zwei sich in Betrieb befindenden Linien brachte. Dort stand auch schon eine weitere Bahn, doch irgendwie stiegen nur Leute aus und niemand ein… Hm… Das war wohl unser Glückstag, denn die Bahn war defekt. Sie stand mitten in einer Straßenkreuzung und es ging weder vorwärts noch rückwärts… So waren wir gezwungen die letzten Meter, Gott sei Dank waren wir schon am Hügel droben und brauchten nur noch nach unten zu kommen. Nachdem wir wieder im Auto saßen fuhren wir noch durch die berühmte Lombard Street die es in 145m auf 8 Kurven bringt und dann gings ab zum Abendessen in eine Brauerei. Die machen sich auch hier im Amiland einen ganz guten Namen und bürgen für meist gute, günstige und bodenständige Küche!

Angel Island und Alcatraz

Den letzten Tag in San Francisco verbrachten wir auf der Insel. Genauer gesagt auf zwei Inseln. Wir buchten eine Tour für Angel Island und der berühmten Gefängnisinsel Alcatraz. Unsere Tag begann mit einer Bootsfahrt vom Pier 33 aus Richtung Angel Island. Unser Kapitän umschiffte bei der Gelegenheit auch gleich einmal Alcatraz, damit wir unsere Fotos von der Insel machen konnten. Bei prächtigsten Wetter erreichten wir nach einer 45 minütigen Bootsfahrt Angel Island. Die Insel ist ein National Park und bei den Bewohnern San Franciscos als Erhohlungs-oase bekannt. Es gibt dort zahlreiche Wanderwege, Picknick Tische, Buchten und Strände. Wir machten eine Fahrt mit einem Tramwagen rund um die Insel und machten einen Stop an dem man einen ausgezeichneten Ausblick auf San Francisco. Während der Fahrt erfuhren wir auch das die Army Angel Island jahrelang als Stützpunkt verwendet hat und das sie die Einwanderungsbüro für Asiatische Einwanderer die über den Pazifik kamen war. Nach der einstündigen Fahrt hatten wir noch eine Stunde frei zur Verfügung bevor unser Schiff nach Alcatraz ablegte. Wir genossen das Traumhafte Wetter am Strand in Angel Island.
Nach einer weiteren kurzen, aber Nassen Bootfahrt – denn wir mussten uns ja auf dem Bug Platz nehmen und bekamen ein paar Spritzer eiskaltes Meereswasser ab – waren wir im Gefängnis angelangt. Hier erhielten wir nach einer kurzen Einweisung einen Audioguide der uns durch das Hochsicherheitsgefängnis führte. Man bekommt schon ein mulmiges Gefühl wenn man durch die verlassenen und heruntergekommenen Zellengänge geht und die Geschichten über den Alltag hier im Ohr hat. Nach Alcatraz wurden ja nur Gefangene versetzt die in ihrer eigentlichen Justizvollzugsanstalt Probleme machten. Umso verwunderlicher war es das auch die Wärter mit ihren Familien und Kindern auf dieser Insel lebten. Wir hörten auch über die „prominenten“ Häftlinge, allen voran Al Capone, aber auch über die Fluchtversuche oder die Isolationszellen im Sektor D.

Nach unserer eher einfachen Flucht von der Insel – mit dem Fährenboot gingen wir noch zum Fischermen’s Dwarf etwas Essen. Frisch gestärkt nutzten wir das tolle Wetter und fuhren noch einmal zur Golden Gaten Bridge – zum südlichen Aussichtspunkt der am Wochenende hoffnungslos überfüllt war. Dieses Mal konnten wir uns relativ einfach einen Parkplatz ergattern und gingen ein Stück auf die Brücke hinauf. Sehr beeindruckend wenn man die Größe der Seile und auch die Höhe der Brücke sehen kann. Danach gings wieder zurück ins Hotel und wir sahen schon Nebelschwaden aufziehen.

 
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Los Angeles wir kommen

17 Jun

Nicht nur wir wurden vom Jetlag geplagt, nein auch der Blog hatte ganz schön damit zu kämpfen ;-) 3 weitere Stunden Zeitverschiebung gepaart mit einem fünfeinhalb Stunden Flug machten uns ganz schön fertig am Beginn dieser Woche.

Der Flug

Montag sind wir also nach LA geflogen, diesmal mit Virgin America. Eine eigenartige Fluglinie. Es gab während des ganzen Fluges nur einmal, zu Beginn, jemanden der mit Getränken durchging. Auch keine normale Stewardess – die sahen eher aus wie Studenten die dort ihren Teilzeitjob machten. Auch der Pilot war äußerst jung und das ganze Image der Fluglinie auf sehr jung getrimmt. Im Flieger gabs bei jedem Platz einen Bildschirm (ok, das hatte JetBlue von Boston nach Ft. Myers auch) mit Multimediafernbedienung, man konnte die “Stewardess” an den Platz rufen und sein Essen direkt über den Bildschirm bestellen. Der Innenraum selbst war ganz in weiß gehalten und mit violetten Glasscheiben aufgepeppt bzw. mit violettem Licht beleuchtet…
am Nachmittag sind auch Jenny und Anke gut angekommen. Gemeinsam gings dann nach Long Beach in unser Hotel und noch ein Stückchen entlang des Strandes. Noch schnell  einkaufen zum Walmart und ab ins Bett – zu Hause stehn die ersten ja schon wieder auf ;-)

Shopping die 4-te

Am nächsten Tag war dann erst mal shopping angesagt. Wir verbrachten den ganzen Tag im Camarillo Premium Outlet wo sich Moni und Gerald notgedrungen noch einen weiteren Koffer kauften… Ein Schnäppchen sozusagen ;-)
Das Outlet überzeugte diesmal mit wirkliche vielen Shops und teilweise auch Hammer Angeboten. Bei Ed Hardy hat sich Moni endlich ein neues paar schwarze Schuhe gekauft, die aber schon am nächsten Tag kaputt waren.

Auf zu den Reichen und Schönen

Mittwoch stand ganz im Zeichen der High Society. Von Santa Monica Beach aus (mit Anfahrt über Venice Beach) fuhren wir via Bel Air und Beverly Hills nach Hollywood. Dank unsres Navis verirrten wir uns manchmal in eine etwas abgelegenere Straße und bekamen das eine oder andere hübsche Häuschen zu sehen. In Hollywood war unser Ziel dann selbstverständlich der berühmte “Walk of Fame”. Ausklingen ließen wir den Tag hoch über den Dächern Hollywood’s am Griffith Observatorium, wo man einen wunderschönen Blick über die gesamte Stadt hat – eigentlich, wenns nicht so unheimlich diesig gewesen wäre :-)

Universal Studios

Für Donnerstag und Freitag haben wir uns einen zwei Tages Pass der Universal Studios gekauft und werden uns somit den Arbeitsplatz der Stars und Sternchen mal genauer anschaun. Mit dabei soll auch ein großer Vergnügungspark sein und wie immer der City Walk, den wir uns schon in Orlando angeschaut und für super befunden haben.
Und auch der hier in Los Angeles kann sich zeigen lassen. Geschäfte aneinandergereiht, Restaurants zwischendrinnen – einfach toll. Die Studios selbst sind mit ihrer 45 minütigen Tour durch die Kulissen ein absolutes must-see. Man fährt ganz gemütlich durch die Wisteria Lane, trifft King Kong im 3D Tunnel und erlebt ein Erdbeben in einer Ubahn Station live mit. Special Effects wo man hinschaut…
Aber auch der dazugehörige Freizeitpark kann sich sehen lassen. Wir fuhren durch Jurassic Park, die Katakomben der Mumie und besuchten die Simpsons in Springfield. Shrek bot uns in seinem 4D Theater eine tolle Show und zum Abschluss gabs noch die Special Effects und Waterworld-Show. Ein gelungener Tag sozusagen, den wir mit einem Gläschen Wein an der Waterfront unseres Hotels ausklingen ließen.

Am Freitag nutzten wir nochmals unseren zwei Tages Pass der Universal Studios aus und gingen rein um die restlichen Attraktionen anzusehen oder gleich nochmal durchzufahren. Angefangen haben wir mit einem zweiten Ride durch die Mumie und den Jurassic Park. Danach gings weiter zur Terminator Show, bei der Schauspieler mit einem 3D Film gemischt wurden. Nachdem die Menschheit von Arnie gerettet wurde, gings wieder zurück ins Hotel. Aber zuvor machten wir noch einen Stop am Santa Monica Pier wo wir entlang des Sandstrandes spazierten. Das Wasser ist noch eisig kalt und auch der Strand lädt noch nicht wirklich zum Baden ein.

 

 
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Miami Beach

13 Jun

Die Zeit vergeht und nun ist der Ostküstenurlaub auch schon wieder vorbei…

Um uns von den Strapazen der letzten Tage mal so richtig zu erholen legten wir am Ende noch einen Strandtag ein.
Gleich in der früh gings hinüber nach Miami Beach. Während die anderen im normalo Auto durch die Gegend fuhren cruisten Moni und Renate standesgemäß im Mustang Cabrio an den Strand.

Zitat Renate W. “Zwickt’s mi, i glab i tram” ;-)

Hätte es eienn Parkplatz direkt am Strand (vielleicht sogar neben den Liegen *g*) gegeben, hätten wir den natürlich der Parkgarage vorgezogen aber man kann nicht alles haben im Leben. Bei blaustem Himmel und Sonnenschein genossen wir den Atlantik von dieser Seite der Erde. Das Wasser war bacherlwarm, Abkühlung gabs also keine, aber nicht mal das konnte unseren Tag trüben!

Am späten Nachmittag gings noch in die Lincoln Ave, Miami Beachs’ “Via Latisana”, um die letzten Souvenirs und Andenken zu kaufen. Dort wurde dann die Hernkersmahlzeit der Österreicher bestellt – endlich Steak, Werner hat schon den ganzen Urlaub darauf gewartet. :-) Zufrieden und satt gings dann am späten Abend via dem Hard Rock Cafe zurück ins Zimmer wo uns schon die nächste Überraschung erwartete. Das Apartment ober unserem wurde gerade renoviert und anscheinend hat jemand eine Leitung angebohrt oder den Boden geflutet, auf jeden Fall war bei uns herunten alles nass – alles in Monis und Geralds Zimmer. Das Bett sowieso, das war mit einen riesengroßen orangen Fleck geziert. Aber auch die Wände, Bilder, der Fernseher und alles was im Zimmer lag war mit orangen Spritzern oder Flecken gesegnet. Gut, dass es auf der Decke einen Ventilator gibt, der sich anscheinend eingeschalten hatte und die ganze Sauerei dann auch noch bis in den letzten Winkel verteilt hat. Mittlerweile war es schon 01.15 Uhr und wir waren extrem müde. Dennoch mussten wir nach dem Telefonat mit dem Front Desk auf einen Mitarbeiter warten, der uns ein neues Zimmer zuweist und den Wasserschaden in unserem fotografiert.

Die Entschädigung für die vergangene Nacht war ohnehin das Frühstück auf der Terrasse heute früh. Als Abschluss gabs nochmal ein gemeinsames Frühstück auf der Terrasse, mit direktem Seeblick. Danach gings leider schon recht früh zum Flughafen, der online Check-In für den Continental Flug von Renate, Günther, Hildegard und Werner haute nicht richtig hin. Am Flughafen dann gabs das nächste Problem, alle bekamen ihren Boarding Pass nur Werner nicht. Lufthansa hatte irgendein Problem mit seinem Sitzplatz von Newark nach München und weiter nach Klagenfurt. Somit mussten wir in Miami noch zum Lufthansa Schalter, wo uns auch nicht geholfen werden konnte. Vor kurzem bekamen wir aber einen Anruf aus Newark, dass alles geklappt hat und er den Boarding Pass dort bekommen hat.

Gerald hat heute dann noch eine nette Erfahrung mit einer amerikanischen Autofirma gemacht, denn beim Zurückbringen vom Mietauto hat die Dame auf einmal beanstandet, dass die Stoßstange vorne eingedrückt sei. Gerald hat ihr dann gesagt, dass dies schon bei Wagenübernahme so war und nicht unsere Schuld war (ja wir hätten das bei der Annahme natürlich schon angeben sollen…). Die hat natürlich trotzdem ein Theater geschlagen und Gerald einen Wisch ausfüllen lassen, wo er das alles nochmals angibt und unterschreibt. Clou an dem Ganzen ist aber, dass wir das Mietauto am Freitag um 45 Minuten zu spät bekommen haben, weil es angeblich noch nicht fertig war, aber trotzdem zur vereinbarten Zeit zurückgeben mussten… Die nicht angebotene und vorerst nicht verrechnete Mautpass (in Florida gibt es hin und wieder Straßen auf denen Maut gezahlt werden muss – aber nur mit diesem Pass bezahlt werden kann – wenn man diesen Pass nicht bei der Firma mitbucht gibs eine Strafe + 25$ Bearbeitungsgebühr. Das das auch anders geht sahen wir bei der anderen Mietwagenfirma – hier wird pro Tag einfach 2.50$ für die Verwendung des Passes abgebucht wenn man durch so eine Anlage fährt und man muss da nichts extra beim Abholen mitbuchen) brauch ich hier nicht auch noch breit zu treten. Gut, dass wir zwar einen österreichischen Pass haben aber seit Jänner hier waren – uns macht so schnell keiner was vor und haut uns übers Ohr. Unsre Reisegesellschaft hat sich da teilweise schon kaputt gelacht als wir ihnen unsere Stories erzählt haben und wie die Ami’s dann reagieren, wenn sie mitbekommen, dass wir doch keine bloßen Urlauber sind, die unvoreingenommen und ahnungslos daherkommen…

 
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On the way to Miami

11 Jun

Heute hieß es für uns schon um 0400 Tagwache. Um 06.45 hob unser Flieger mit Ziel Ft. Myers an der Westküste Floridas ab. 04.30 war Abfahrt um Hotel und nach 35 minütiger Fahrt kamen wir staufrei am Flughafen an. Gerald brachte den Mietwagen zurück und der Rest machte sich ans einchecken der Koffer. Ganz schön anstrengend, wenn man zu 6 mit 9 aufzugebenden Koffern, 4 Rucksäcken und 3 Trolleys quer durchs Land reist. Trotz reibungslosen Ablaufs kamen wir erst um 05.45 am Gate an hatten gerade noch Zeit uns ein Frühstück zu holen bevors schon ab in den Flieger ging. Dort war erstmal ausschlafen angesagt, die erste Runde “Kaffe und Kuchen” verschliefen die zwei Youngstars gekonnt während sich die andere schon mal bedienten. Kurz vor 10 Uhr hatten wir dann endlich wieder Boden unter unseren Füßen. In Fort Myers gings mit einem 12-Sitzer Bus weiter via dem Everglades Safari Park nach Miami, wo wir die letzte gemeinsame Unterkunft hier im Osten der USA bezogen – eine kleine Villa im Feriendorf Doral, mit atemberaubenden Blick auf den künstlich angelegten See…

Aber bevor wir dort ankamen machten wir noch einen Stop im Everglades Safari Park. Dies ist eine der zahlreichen Alligatorfarmen entlang unserer Straße. Hier machten wir eine Bootstour mit den Airboats. Da es im Süden Floridas seit Wochen nichtmehr geregnet hat war ziemlich Ebbe im Kanal. Unser Tourguide am Boot erklärte uns auch, dass wir die Tour nur durchführen konnten weil Wasser in den Kanal gepumpt wird. Somit gings für uns nur in eine Richtung, wo wir aber zahlreiche Alligatoren, Schlidkröten, Schmetterlinge, Libellen usw sahen. Am Ende des Kanals wurde dann gewendet und es ging den selben Weg zurück – normalerweise wird dort noch ein wenig nach links und rechts weitergefahren, wir fuhren aber quasi im Schlamm und waren froh, überhaupt noch zurück gekommen zu sein. Nachdem wir wieder harten Boden unter den Füßen hatten, gings weiter zu einer kleinen Show wo der Tierpfleger in ein Gehege mit fünf Alligatoren ging und uns mit Infos über deren Verhaltensweisen und Merkmale erklärte. Wir sahen schon bedrohlich schwarze Wolken auf uns zukommen und glaubten an ein arges Gewitter, aber man erklärte uns, dass dies keine Regenwolken sind sondern Rauch von den angrenzenden Buschfeuern. Nach einem kurzem  Spaziergang durch die Farm setzten wir unsere Reise nach Miami fort. Nach dem langen Tag gehts nun aber ab ins Bett um morgen früh ausgeschlafen unser Cabrio abzuholen und Miami mit offenem Verdeck zu erforschen!

 
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Auf gehts nach Boston

09 Jun

Heute stand wieder einmal ein Reisetag auf dem Programm. Wir verabschiedeten uns von New York City und nahmen Kurs Richtung Norden – nach Boston genauer gesagt. Da wir aber auch ein wenig das Rahmenprogramm verbessen wollten, machten gingen wir die Sache gemütlich an und machten ein paar Zwischenstopps. Der erste Stopp kurz  vor dem Mittagessen war beim “Point Judith Lighthouse” in Rhode Island. Hier blickten wir auf das tolle Panorama auf den Atlantischen Ozean und genossen die frische Luft, nach dem diese in New York City doch ein wenig mehr verdreckt war. Zweiter Stopp war dann George’s of Galilee. In diesem Restaurant hat schon Gerald vor 5 Jahren seinen Hummer gegessen. Traditionsgemäß schmausten auch wir New England Clam Chowder und Hummer. Weiter gings dann über Newport und einem kurzen Abstecher ins Wrentham Premium Outlet (genauer gesagt in den Ed Hardey Store) zur Unterkunft nach Boston.

Boston Downtown

Am nächsten Tag wurden wir schon morgens von unbeständigen Wettervorhersagen gepflanzt. In Boston schwitzten wir dann bei mäßiger Hitze aber einer Luftfeuchte von gefühlten 100% den Freedom Trail entlang, vorbei am Paul Revere Haus, dem Afghanistan und Irak  Kriegsgefallenen-Gedenkstätte durch die schöne Altstadt auf die andere Seite des Flusses zur USS Constitution. Die Alstadt zierten die kleinen, lieblichen, italienisch-aussehenden Häuserl, die auch Namen wie Trattoria da Marco oder Vinothek Santo etc. trugen. Man kam sich schon fast wie zu Hause in Italien vor. Vinotheken gabs an jeder Ecke wie auch Cafes (ja, richtige Cafes und nicht die pseudo amerikanischen Starbucks) und Pasta-Läden. Zurück gönnten wir uns eine kurze Pause auf der Fähre um danach ausgerastet die Markthalle zu stürmen. Dort gehts nämlich ans eingemachte – ans Essen. Die Quincy Market Hall ist ein Foodcourt der besonderen Art. Da gibts eine rießige Markthalle entlang links und rechts nur Essen. Von japanisch über Meerestiere (und da vor allem Hummer) und griechisch bis hin zur Bratwurst gibts jede Menge an Weltküche-Imbissbuden.
Gut gestärkt drehten wir noch eine Runde zwischen den Markthallen bevor wir es gerade noch rechtzeitig vorm Unwetter in die Parkgarage schafften. Am Heimweg erlebten auch unsere Urlauber das erste Mal ein amerikanisches Gewitter. Binnen Sekunden zogen die schwarzen Gewitterwolken auf und plötzlich wars um 18 Uhr abends stockfinster. Der Regen prasselte nur so aufs Auto nieder und die Luftfeuchte stieg erneut ins unendlich. Zu Hause angekommen hieß es dann früh ins Bett, denn nach kurzer Nacht heißt das Motto am Freitag “Going to Miami”!


 
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New York

08 Jun

Das Highlight (neben dem Besuch im weißen Haus und all den anderen Höhepunkten *g*) war wohl die Stadt, die niemals schläft. Der Big Apple oder auch City of New York präsentierte sich uns 2 Tage bei prachtvollstem Wetter (28 Grad um 10 Uhr morgens, strahlender Sonnenschein, was will man mehr!).

Mit dem New Jersey Transit ging es von unserem Hotel in einer 20 minütigen, rasanten Busfahrt und nur einem weiteren Stopp direkt an den Times Square.  Dort legten wir uns den 48h Pass der Hop-On/Hop-Off New York Grey Line Tour zu und schon gings schnurstracks zum ersten Halt. Von dort aus machten wir erstmals eine 2-stündige, gemütliche Busfahrt durch New York Downtown. Unser Tourguide erläuterte während der Fahrt alle wichtigen und unwichtigen Sehenswürdigkeiten und hatte so manche Top-Story auf Lager. Dadurch erfuhren wir, dass zB Men in Black III gerade irgendwo in den Straßen von NYC gedreht wird oder wo so mancher Promi zu Mittags anzutreffen ist.
Kurz vorm Endstopp stiegen wir dann aus und kauften uns den NY City Pass. Damit gibts 6 Sehenswürdigkeiten (aus 8 Wahlmöglichkeiten) um 79$. Der erste Gutschein wurde gleich zu Gunsten des Empire State Buildings vor Ort eingelöst. Wir genossen die atemberaubende Aussicht aus dem 86. Stockwerk und lauschten dem gratis Audio-Tourguide “Tony aus Deutschland – eingewandert und lebend in Harlem, NYC”, der uns an allen Ecken und Himmelsrichtungen die Umgebung erklärte. Erstaunlich auch, wie ruhig die Stadt in dieser Höhe ist, denn kaum verlässt man das Gebäude im Erdgeschoss holt einen der Lärm der Großstadt (8 Millionen Einwohner im Stadtzentrum) wieder ein. Den Geschmack der Großstadt holten wir uns bei mexikanischem Essen (1A Ricebowl von Chipotle) bevors wir den Tag mit einer weiteren Bustour in Uptown Manhattan (rund um den Central Park) gemütlich ausklingen ließen. Hier gabs großteils Tipps, in welchen Apartmentgebäuden sich welcher Promi aufhält oder wo die VIPs welche Church besuchen. Geschafft und überwältigt von den ersten Eindrücken dieser Stadt gings zurück über den Hudson River nach New Jersey ins Hotel.

NYC – Klappe die Zweite

Dienstag gings etwas später rein in die Stadt – wir wollten heute unseren Gutschein für die Nacht-Tour einlösen. Nach einem kurzen Fußmarsch zum Pier 83 schipperten wir in einer 2-stündigen Bootstour via Freiheitsstatue in Richtung Long Island und wieder zurück. Auch dieses tolle Erlebnis war Teil des City Passes. Danach gings wieder rein ins Getümmel und mit dem Bus in Richtung SOHO, wo wir kurz vor der Wall Street den Baufortschritt am Ground Zero Gelände begutachteten. Um unseren Besuchern den typical american taste noch näher zu bringen schleiften wir sie in den nächsten Subway. Zuerst gabs da noch kleinere Schwierigkeiten diesen zu finden, da Monica auf ihrem Iphone in der Google Maps App nach “Subway” gesucht hat aber wir komischer Weise an der Ubahn Station (die genau an dem Punkt auf ihrer Karte lag) aber weit und breit keinen finden konnten. Als sie dann eine Passantin nach dem Subway befragte schaute diese sie doch sehr eigenartig an und deute ihr unmissverständlich, sie stehe doch direkt an der Ubahn. Plötzlich ging auch unsrer Moni ein Licht auf und sie erklärte der Passantin recht verlegen, dass sie die Restaurantkette Subway, wo es doch die guten Sandwiches gibt, suche. Diese schmunzelte und deutete die Straße entlang und meinte, dort drüben müsse doch einer sein. Nach kurzer Suche fanden wir endlich die Sandwichbude, direkt an der Wall Street und genehmigten uns eine kleine Pause. Nach kurzem Temperaturschock (im Geschäft hatte es nicht mehr als 14 °C, draußen mindestens 33 °C) setzten wir unsere Tour mit dem Bus in Richtung Times Square fort. Dort angekommen vertrödelten wir unsere Zeit noch mit etwas shopping und stellten uns dann nach Sonnenuntergang in die Line für die Night Tour. Die führte uns unter anderem auch raus aus Manhatten über den East River nach Brooklyn wo wir “The Magic of the City Lights” genossen – New Yorks Skyline bei Nacht ist schon ganz was besonderes.
Zurück in der City of the City lösten wir noch den letzten Gutschein ein und fuhren aufs Rockefeller Center um uns die Stadt und besonders das Lichtermeer auch noch von oben anzusehen.
Total geschafft kriegten wir gerade noch den vorletzten Nachtbus zurück zum Hotel und zollten der niemals schlafenden Stadt tribut – wir fielen todmüde ins Bett und schliefen am nächsten Tag erstmal ordentlich aus.

 
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