Das Wetter lässt sich leider nicht austricksen und wusste anscheinend eine Abkürzung von Montreal nach Maine – denn am Campingplatz angekommen empfingen uns dichteste Nebelschwaden und 11°C. Aber selbst die Dame beim Check-In hat sich übers Wetter beschwert und Besserung versprochen. Wir ließen uns es trotzdem nicht nehmen das wieder eingeführte Fleisch auf den Griller zu schmeißen und so unseren vorletzten Campingabend ausklingen zu lassen. Wie bereits vorher erwähnt war der erneute Grenzübertritt gar kein Problem; der Zollbeamte hat einfach nur die richtigen Fragen gestellt und gewisse Lebensmittel und Getränke vergessen aufzuzählen*hihi*
Die Dame am Campingplatz sollte recht behalten, denn nachdem es die Nacht über wieder kurz und heftig geregnet hat hatten wir in der früh um 8 Uhr bereits 17 Grad. Das steigerte sich noch und wir konnten uns Portland, die letzte Stadt auf unserer Campingtour, bei strahlendem Sonnenschein und 24°C ansehen.
Beim 2-stündigen Spaziergang entlang der Ostküste der Stadt kamen wir ganz schön ins Schwitzen – wir sind das warme Wetter einfach nicht mehr gewohnt Das kleine Städtchen erinnerte uns stark an Sylt und die vielen kleinen Geschäfte entlang der Küstenpromenade. Whale watching ging sich heute leider nicht mehr aus, das Ganze dauert 4h und die Tour heute hat auf Grund des Memorial Day Weekends schon um 12 Uhr begonnen und war die Einzige für heute. Aber die wäre auch bestimmt ausgebucht gewesen, denn das Gerücht “Die Amis gehen zum Memorial Day campen” stimmt wirklich. Unser Campingplatz ist komplett voll. Die Kabinen/Lodges sowie alle Zelt-RV und Motorhome Plätze. Und die wenigen, die nicht zelten, verbringen das Wochenende zumindest tagsüber in einem der vielen State Parks gemeinsam mit der ganzen Familie und haben BBQ…
Wir haben unseren letzten Campingabend mit dem Gericht für das die ganze Ostküste und vor allem Maine sehr bekannt ist ausklingen lassen – einem Hummeressen. Gerald kannte das ja schon von seinem letzten USA Besuch in 2006, für Moni wars was ganz neues. Aber es hat ihr geschmeckt und wir denken daran in Narragansett das Restaurant in welchem Gerald damals seinen ersten Hummer gegessen hat wieder zu besuchen. Unser sehr fischig angehauchtes Menü bestand aus Shrimp Cocktail, New England Clam Showder und Clam Cake, Garden Salad Crab Cake und dem Hummer selbst!
Nun sitzen wir ein letztes Mal (wobei es ja nicht viele Male gab bei dem Schweinchenwetter) am Lagerfeuer und genießen den lauen Abend und planen den zweiten Programmpunkt unserer 50 Tages Tour, der unter dem Motto “Die Ösis kommen” steht…
Helene
1. Juni 2011 at 04:48
Wo bleibt der nächste Bericht ??? Seit zwei Tagen kein neuer Eintrag – seids ihr zum Urlauben dort, oder wie*gg*???
Freue mich schon auf die neuen Fotos und natürlich auf die Berichte.
Viel Spaß mit den Össis