Wir habens geschafft!!
Gestern um 8 pm waren wir nach fast 23 Stunden Reise endlich im Hotel. Totmüde fielen wir ins Bett um dann um 03.20 das erste Mal wieder putzmunter zu sein (MEZ 09.20). Die lärmende Klimaanlage, die eigentlich auf OFF war, lies uns nur noch weitere 2 Stunden schlafen um dann endgültig aufzustehen. Aber da es in Österreich ja schon Mittag war hatten wir genug Leute online mit denen wir tratschen konnten.
Als es dann hell wurde wollten wir endlich mal richtig amerikanisch frühstücken und gingen gleich zwei Straßen vom Hotel weg in Petes Coffeshop. So stellt man sich einen richtigen amerikanischen Frühstücksstore vor Es gibt Kaffee aus den Glaskannen und Eiswasser aus Plastikkaraffen. So viel man will! Und auch die Einrichtung steht denen in amerikanischen Filmen um nichts nach. Ein Foto dazu gibt’s auf Geralds Facebook Seite. Petes kann man auch im Internet besuchen und die Speisekarte downloaden –> das Frühstück war auch spitze und sehr gut. Die Website dazu: http://www.petescoffeeshop.com/
Heute Vormittag sind wir dann vom Hotel in unser Studentenheim übersiedelt. Der Check-in verlief total gut, keine Probleme und als wir zuerst die Koffer in mein Zimmer in den 8. Stock brachten waren wir bloß von der Beschaffenheit und der Größe der Apartments enttäuscht. Als wir Geralds Zimmer im 9. Stock besichtigten blieb uns die Spucke weg. Dort hausten bereits 4 Studenten, allesamt keine Exchange Students sondern fixe Studenten der UTK und das Apartment war in einem äußerst schlechten Zustand. Als wir das Apartment näher besichtigten fanden wir keinen freien Schlafplatz und wunderten uns über das viele Zeug, wo doch hier nur 1 fixer UTK Student leben sollte.
Wir gingen also zurück zur Anmeldung und sagten der Dame, dass schon 4 Studenten in diesem Zimmer leben. Die war natürlich selbst geschockt und konnte das nicht glauben. Sie telefonierte dann mit anderen Departments und schlussendlich kam sie zum Entschluss, dass Gerald in Zimmer 612 wechseln soll.
Also hieß es wieder rein in einen der vier big Elevator (haha Stiege konnten wir bis jetzt keine finden) und rauf in den 6. Stock. Dort angekommen waren wir nun erleichtert. Wie es schien wohnten hier bisher nur zwei Studenten und zwei Betten standen frei.
Wie wir von anderen Exchange Students erfahren haben gibt es immer wieder Bewohner, die kein Meal-Stipendium annehmen und lieber selbst einkaufen gehn und kochen. Die zwei Mitbewohner von Gerald kochen scheinbar im Appartment.
Tja. Ich brauch hier mein Apartment und meine Roommates nur kurz beschreiben: Apartment sauber, schön und nett eingerichtet. Ich schlafe mit der UTK Studentin Brianna in einem Raum, die anscheinend auch erst am 9. anreist und sehr sauber zu sein scheint. Die Küchenkastl sind tip top, der Kühlschrank blitzeblank und sie besitzt sogar Putzzeug und Geschirrtücher und scheint das auch zu benutzen!
Zu Mittag, starten wir schon zu unserer WallMart Tour. Sowas habt ihr noch nicht gesehen. Er ist am besten mit Metro zu vergleichen nur noch circa 5x so groß. Irre! Wir hatten 50 Minuten Zeit unsere Sachen einzukaufen, weil wir um 3 pm schon wieder im International House sein mussten um einzuchecken.
Die Amis sind da wirklich irre, die gehn für 1 Bottle Milk oder für ein paar Kleinigkeiten zu Wall Mart. Dafür geht man bei uns zum Spar und nur wenn man wirklich viel braucht gehen wir zum Metro. Andere Länder, andere Sitten
Im WallMart haben wir jeder für gut 100$ Bettzeug, Bettwäsche, Handtücher, Getränke und Toilettartikel gekauft und Gerald hat sich mit allen nur denkbaren Putzzeug eingedeckt. Nach dem Check-In im I-House sind wir zum Neyland Stadium (Football) und haben dort unsere VolsCard, sozusagen den Studentenausweis, bekommen. Als wir zurück sind fuhren wir gleich weiter zu einem anderen Einkaufszentrum mit dem School Bus um was zu essen. Das Einkaufszentrum hat natürlich lange offen (mindestens bis 9pm) und ist total rießig. Alle möglichen amerikanischen Shops (Victorias Secret, Footlocker etc) findet man hier. V.a. Shops für Gewand und Schuhe, ein paar Kosmetikshop (The Bodyshop Company). Circa wie unsere City Arkaden in Klagenfurt. Gerald hat sich dort um 30 Dollar ein paar Crocs gekauft, er hatte keine Hausschuhe von daheim mit und ich habe mir um 29 Dollar einen neuen Adapter für mein Iphone gekauft (Adapter + USB Kabel) – bei uns bekommt man um den Preis gerade mal den Adapter, vom Kabel dazu weit und breit keine Spur .
Um 9 pm waren wir endlich wieder daheim. Ich ging duschen und Gerald hat erstmal geputzt. Kaum mit dem Putzen fertig, ich war gerade beim Kofferauspacken ruft er mich via Skype an und brüllt ins Telefon ich soll ihm helfen, seine Toilette geht über. Ich raus aus meinem Apartment, zwei Stockwerke runter und bei ihm rein. Kurz davor ist auch noch sein neuer Mitbewohner, ein Exchange Student aus Schweden Martin eingetroffen. Cooler Empfang wenn das Apartment bis vors Bad heraus unter Wasser steht…
Gerald hatte dann aber schon alles mit Handtüchern aufgetrocknet. Auch amerikanische Toiletten haben eine Wasserzuleitung die man, in dem Fall das man sie auch sieht, einfach abdrehen kann.
Naja Ende gut, alles gut jetzt ist das Apartment auch im Bad und vorne im Waschbereich super sauber!
Nun aber gute Nacht, ihr steht schon bald wieder auf. Gleich ists 11 pm. Morgen gehn wir zur Welcome Session und hören uns all die Instruktionen hier für Course Registration, Housing, Dining etc an… Es wird spannend aber anscheinend auch ganz schön anstrengend, von 10-18 Uhr gibts fast durchgehend Vorträge.
Andere Exchange Students haben wir auch schon kennengelernt. Das ist Marie aus Dänemark, Sally and … aus England, Bertine, Peter und Steven aus Holland, Geralds Apartmentkollege Martin ist aus Schweden und Anjana ist aus Deutschland. Meine dritte Apartmentkollegin Valencia stammt aus Indonesien studiert aber in Australien. Sie ist die einzige, die nicht wenn wir nach unserem Herkunftsland mit “oh, you live in Australia? Cool. that’s down under right? Kangoroos?” und wir immer “No No, not Australia, it’s only Austria. A small country in Europe” worauf dann meist die Antwort kommt “Ok. Is that where Arnold Schwarzenegger comes from?” Ja! Genau dieses Österreich
Lene
5. Januar 2011 at 10:47
Bin schon sehr neugierig auf die folgenden Berichte….
Lg
Silvia, Thomas und Sebastian
5. Januar 2011 at 12:06
Viel Spaß in Amiland!
Beate
5. Januar 2011 at 12:23
Grias eich Amis! Boah das klingt ja echt extrem, was ihr da
Viel Spaß
alles schon erlebt habt. So viel haben wir in den 3 Wochen Urlaub
ganz sicher nicht mitgemacht! Walmart ist cool oder? Die Windeln
gleich neben der Pumpgun – alles ist möglich!
weiterhin, bis 9.1. werdet ihr euch schon noch besser einleben, bis
die anderen Studiosis wiederkommen! Alles Gute aus der Heimat
schickt Beate