Heute stand wieder einmal ein Reisetag auf dem Programm. Wir verabschiedeten uns von New York City und nahmen Kurs Richtung Norden – nach Boston genauer gesagt. Da wir aber auch ein wenig das Rahmenprogramm verbessen wollten, machten gingen wir die Sache gemütlich an und machten ein paar Zwischenstopps. Der erste Stopp kurz vor dem Mittagessen war beim “Point Judith Lighthouse” in Rhode Island. Hier blickten wir auf das tolle Panorama auf den Atlantischen Ozean und genossen die frische Luft, nach dem diese in New York City doch ein wenig mehr verdreckt war. Zweiter Stopp war dann George’s of Galilee. In diesem Restaurant hat schon Gerald vor 5 Jahren seinen Hummer gegessen. Traditionsgemäß schmausten auch wir New England Clam Chowder und Hummer. Weiter gings dann über Newport und einem kurzen Abstecher ins Wrentham Premium Outlet (genauer gesagt in den Ed Hardey Store) zur Unterkunft nach Boston.
Boston Downtown
Am nächsten Tag wurden wir schon morgens von unbeständigen Wettervorhersagen gepflanzt. In Boston schwitzten wir dann bei mäßiger Hitze aber einer Luftfeuchte von gefühlten 100% den Freedom Trail entlang, vorbei am Paul Revere Haus, dem Afghanistan und Irak Kriegsgefallenen-Gedenkstätte durch die schöne Altstadt auf die andere Seite des Flusses zur USS Constitution. Die Alstadt zierten die kleinen, lieblichen, italienisch-aussehenden Häuserl, die auch Namen wie Trattoria da Marco oder Vinothek Santo etc. trugen. Man kam sich schon fast wie zu Hause in Italien vor. Vinotheken gabs an jeder Ecke wie auch Cafes (ja, richtige Cafes und nicht die pseudo amerikanischen Starbucks) und Pasta-Läden. Zurück gönnten wir uns eine kurze Pause auf der Fähre um danach ausgerastet die Markthalle zu stürmen. Dort gehts nämlich ans eingemachte – ans Essen. Die Quincy Market Hall ist ein Foodcourt der besonderen Art. Da gibts eine rießige Markthalle entlang links und rechts nur Essen. Von japanisch über Meerestiere (und da vor allem Hummer) und griechisch bis hin zur Bratwurst gibts jede Menge an Weltküche-Imbissbuden.
Gut gestärkt drehten wir noch eine Runde zwischen den Markthallen bevor wir es gerade noch rechtzeitig vorm Unwetter in die Parkgarage schafften. Am Heimweg erlebten auch unsere Urlauber das erste Mal ein amerikanisches Gewitter. Binnen Sekunden zogen die schwarzen Gewitterwolken auf und plötzlich wars um 18 Uhr abends stockfinster. Der Regen prasselte nur so aufs Auto nieder und die Luftfeuchte stieg erneut ins unendlich. Zu Hause angekommen hieß es dann früh ins Bett, denn nach kurzer Nacht heißt das Motto am Freitag “Going to Miami”!