RSS
 

Nassau, Bahamas – Spring Break Teil IV

29 Mrz

Über Nacht ging dann unsere Reise weiter und als wir am nächsten Tag nach dem Aufwachen aus dem Fenster blickten, waren wir bereits im Hafen in der Hauptstadt der Bahamas angekommen – in Nassau. Die Stadt ist mit 210.000 Einwohnern auch gleich die größte Stadt der Bahamas und eine ehemalige Piratenstadt. Auch hier konnte man wieder über die Kreuzfahrtgesellschaft diverse Aktivitäten durchführen, wir entschieden uns aber Nassau bzw. den Bereich um den Hafen auf eigene Faust zu erkunden. Gleich nachdem man das Schiff verlassen hatte mussten wir uns durchs Willkommenscenter durchkämpfen. Durchkämpfen deswegen, weil jeder durch dieses schmale Gebäude gehen muss und hier Einheimische ihre Touren oder was auch immer an den Mann bringen wollen. Wir haben uns schnell eine Karte von Nassau geschnappt und dann versucht so gut wie möglich gleich alle Angebotsversuche im Keim zu ersticken. ;-)

Nassau Erkundungstour

Als wir es dann letztendlich geschafft hatten auf der Hafenpromenade angekommen zu sein gingen wir dieser ein Stück entlang Richtung Norden. Unser Ziel war Fort Charlotte, der größten Festung in Nassau die um 1788 errichtet worden ist. Sie liegt auf einem kleinen Hügel mit Sicht auf den Hafen. Auf dem Weg dahin sind wir auf der Hafenpromenade an mehreren malerischen Stränden vorbei gekommen. Fort Charlotte selbst sah dann doch nicht sehr einladend aus. Aber man hatte einen ganz schönen Ausblick auf die Insel. Irgendwie waren überhaupt keine Touristen da und der Himmel verdunkelte sich auch sehr rasch. Wir beschlossen lieber zurück zu gehen, Schirm hatten wir auch keinen mit. Für eine Touristenattraktion gab es dann auch sehr wenig Schilder und Hinweise und keine Touristen. Ganz schön unheimlich, aber das dürften die Piraten wohl gewesen sein, damals.

Einkaufsstrasse

Zurück zum Hafen sind wir einer Einkaufsstrasse entlang flaniert – der Bay Street. Eingekauft wurde nicht, da sich hier eine Luxus-Boutique nach der anderen reiht. Also nur schauen und staunen wie viele Amis doch noch ein etwas höher-preisiges Mitbringsel aus Nassau mitnehmen. In dieser Straße haben wir uns dann auch entschlossen die karibische Kulinarik zu genießen. Wir hatten uns ein nettes Lokal in der Bay Street ausgesucht – es lag aber im ersten Stock und wir wussten nicht recht wie wir da rein kommen sollten. Nachdem wir uns ein wenig ratlos umgeschaut hatten kam gleich jemand auf uns zu und fragte uns ob wir dort hin wollten – ja natürlich – er zeigte uns dann den Aufgang in einer Seitenstraße. Dieses Bar/Restaurant/Cafe hat also einen eigenen Mann auf die Straße gestellt, der potentielle Kunden in das Cafe – Bar&Grill lockt. Wie sich später herausstellt war das nicht der einzige Kundenfänger…

Conch Fritters

Im Cafe – Bar – Grill ergatterten wir uns einen Platz am Balkon mit Sicht auf die Einkaufsstraße und bestellten erstmals zwei Cocktails mit Rum. Um den Touristen auch vollkommen das Karibischen Flair bieten zu können spielte ein Open-air Musiker auf unserem Balkon. Als Lunch – Snack gab es dann was einheimisches – Conch Fritters. Conch ist eine Muschelart und bei den Conch Fritters wird das Muschelfleisch in einer Art Teig eingearbeitet und dann frittiert. Serviert wird das ganze mit einer leicht scharfen Cocktailsauce. Passte natürlich hervorragend zu unseren Cocktails und gestärkt ging unsere Entdeckungstour weiter.

Farewell Party – St. Patricks Day

Wir verliefen uns zum Schluss noch ins Regierungsviertel. Die Court Häuser (Gericht) waren nach Sparten getrennt und das Parlament stand mittig drinnen. Es dürfte an diesem Tag einige Prozesse gegeben haben, denn es tummelten sich ganz schön viele Menschen um die Häuser. Einige davon waren anscheinend auf Freigang – mit Handschellen versehen spazierten sie durch die Gärten, eskortiert von einer Wachperson.   Abends mussten wir wieder durch die Sicherheitskontrolle um aufs Schiff zurück zu kommen. Wieder Metalldetektoren und Taschendurchleuchtung. Wer alkoholische Getränke (Flaschen) aufs Schiff mitnahm musste diese abgeben und konnte sich die vor verlassen des Schiffs am letzten Tag zwischen 7 und 8 Uhr wieder holen. Damit wurde verhindert, dass man seine eigenen Getränke mit aufs Schiff bringt – das gleiche Prozedere wurde auch mit den Getränkeflaschen gemacht, die man am Schiff kaufen konnte. Im Hafen dachten wir dann wir sehen doppelt – doch soviel haben wir auch wieder nicht getrunken. Nein es hatte im Laufe des Tages auch das Schwesterschiff der “Monarch of the Seas”, die “Majesty of the Seas” neben uns angedockt. Dieses Schiff ist die 1:1 Kopie von unserem. Nach dem Abendessen, gegen 11.30 Uhr legten wir dann mit Kurs auf Port Canaveral ab. Es gab an Deck noch eine Farewell Party und ab Mitternacht die St. Patricks Day Party. Der wird hier groß gefeiert – mit grün leuchtenden Cocktails, Live Musik und einem tollen Mitternachtsbuffet (mit BBQ am offenen Flammengrill am Pooldeck). Wir ließen unseren Tag noch mit einem Cocktail, serviert in einer ausgehöhlten Ananas ausklingen…

Und morgen ist schon der letzte Tag unserer Kreuzfahrt!

 
Kommentare deaktiviert

Posted in Essen, Kultur, Reisen

 

Comments are closed.