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Spring Break – Teil II

26 Mrz

Am nächsten Tag gings also weiter Richtung Süden. Schon in Macon machte sich unsere südliche Lage bemerkbar, knappe 22 Grad und Sonnenschein. Die langen Hosen blieben im Koffer und in totaler Urlaubsstimmung fuhren wir dann nochmal 360 Meilen, knapp über 6 Stunden nach Orlando. In Jacksonville machten wir einen kleinen Abstecher auf den Highway 1A direkt entlang der Küste. Von Jacksonville nach St. Augustine reiht sich ein Ferienhäuserl neben das andere, alle mit unverbautem Meerblick und natürlich eingezäunt. Wer weiß wer dort alles seine Hütte hat, Geralds Buddy hat von Größen wie P.Diddy und Madonna gesprochen. Hätten wir das gewusst, dann hätten wir nicht ewig nach einer Tankstelle für eine WC-Pause gesucht sondern einfach bei denen angeklopft :-D

Universal Studios – Citywalk

Am Abend machten wir noch einen Abstecher zu den Universal Studios. Die schließen zwar um 21 Uhr, aber der dazugehörige City Walk hat bis 2 Uhr morgens offen und beherbergt so nebenbei auch noch ein kleines Outlet mit etwa 50 Shops und, wie kann es auch anders sein, einen Food Court. Wir schlenderten bei angenehmen 24 Grad kurz vor Mitternacht noch etwas durch und fuhren dann zurück ins Hotel das wir in Titusville hatten, ca. 1h entfernt von Orlando. So eine Autofahrt die macht ganz schön müde…

Bilder

Auf gehts zum Terminal – Port Canaveral

Montag ging es dann endlich weiter nach Port Canaveral. Nach gut einer Stunde Fahrtzeit waren wir endlich am nördlichen Teil des Hafens angekommen und da stand sie schon: unsere Monarch of the Seas! Unser Auto durfte jetzt auch 5 Tage Urlaub machen in einer schönen kühlen Parkgarage, im Schatten, versteckt zwischen zwei etwas größeren Gefährten – ich möcht’ nicht wissen, wie viele mit Ihren super SUVs und einem Grinser wegen des anscheinend freien Parkplatzes 1. Reihe im Schatten um die Ecke bogen und dann stand ER da – unser Geschoss – der Fiesta!! :-)

Und dann ging’s endlich los – unsere erste Kreuzfahrt. Gebucht mit Royal Carribean 5 Tage – 4 Nächte von Orlando – Nassau und wieder retour. Jede Kreuzfahrtgesellschaft hat in Port Canaveral ihren eigenen Terminal mit Parkplätzen, Terminalgebäude und und und. Wir stellten uns also zuerst mal für die Pass- und Sicherheitskontrolle an. Wie am Flughafen wird alles genau durchleuchtet, wir reisen ja eigentlich nicht aus der USA aus aber doch irgendwie schon.

Check In & Boarding

Endlich geschafft geht’s in den 1. Stock zum Check-in. Dort ging’s dann sehr schnell, unsere Pässe werden nochmals kontrolliert, die dazugehörigen Visa und Einreiseformulare auch dann noch eine Gesundheitsbefragung ausfüllen und gute Reise. Über ein eigenes Gate dürfen wir dann endlich aufs Schiff und sind sprachlos. Das ist kein Schiff, das ist ein schwimmendes Hotel. Beim Betreten bekamen wir auch gleich die Deckpläne und einen Übersichtsplan in die Hand und wurden darauf hingewiesen, dass im 12. Stock, vorne, im Cafe ein Willkommensbuffett auf uns wartet. Na das geht ja schon gut  los. Kaum am Schiff bekommen wir auch schon unseren ersten Cocktail, eine “Bahama Mama” im blinkenden Glas. Gästeservice wird hier groß geschrieben was!? Unsere Boardkarten waren auch unser Ausweis, Zahlungsmittel und darauf stand auch unser Tisch und Essenszeit. Da ist leider ein kleiner Fehler unterlaufen – sie teilten uns für die falsche, frühere Essenszeit ein aber unser Maitre änderte das dann natürlich sofort auf unsere Wunschzeit – der Gast ist ja schließlich König!
Und um das auch wirklich einzuhalten waren für 2.661 Gäste auch “nur” 900 Angestellte mit an Board…

The ship was ready to depart

Uhrzeitmäßig ist es “erst” 13 Uhr. Abfahrt ist um 16.30 aber die Zeit bis dahin brauchten wir eh um unsere Kabine zu finden, mal alle Decks auf dem Schiff abzugehen und die Broschüre zu lesen. Um 15.45 gab es dann noch eine kleine Rettungsübung auf Deck 7, verpflichtend für alle Gäste. Man kann sich das nahezu wie auf dem Traumschiff aus der Fernsehserie vorstellen. Gut, dass Moni sich das immer so gern angeschaut hat und schon ein richtiger Kreuzfahrtfernsehprofi war ;-) Und genauso wie am Traumschiff stellen sich dann alle Gäste um 16.30 am Pooldeck auf und winken den nicht vorhandenen Abschiedsgästen am Terminal zu. Tagesgäste gibt es auf dieser Seite der Insel ja nicht, denn die Badestrände und Ausflugsziele liegen auf der anderen Seite. Aber wenigstens am Weg aus dem Hafen trafen wir ein paar Schiffe und Menschen die uns zuwinkten…

Die Kreuzfahrt beginnt… im nächsten Bericht!

Bilder

 
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Posted in Kultur, Reisen

 

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