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Archive for Januar, 2011

Cultural Adjustment

08 Jan

Dem Thema kulturelle Anpassung waren sogar zwei Orientation Session gewidmet. Ich hab da nur gelächelt und mir gedacht jaja, meine Güte so schlimm kanns ja nicht sein aber es ist wirklich oft sehr sehr anders. Ich erzähl euch da heut mal ein paar Episoden und Dinge, die wir in Österreich nicht so sehen oder machen würden :-)

Wasser
In Österreich gehst du hin und drehst den Wasserhahn auf, nimmst dir dein Wasser und trinkst es. Naja in Amerika machst du es gleich, die Amerikaner zumindest :) Für mich riecht das Wasser unheimlich nach Chlor und hat einen Geschmack den man nicht beschreiben kann. Und kalt ists die meiste Zeit auch nicht. Sogar das gekaufte Wasser riecht für uns nach Chlor.
Auch wir kaufen weiterhin Wasser in Kanister, das Wasser ist ohne Kohlensäure, es ist richtiges Wasser, und kühlen es. Dann kann mans schon ganz gut trinken.

Getränke (in Restaurants)
Natürlich kann man auch hier Wasser bestellen – das riecht dann nach Chlor :)
Wenn man ein normales Getränk bestellt dann ist dein Becher randvoll mit Eiswürfel gefüllt und ratet woraus Eiswürfel gemacht werden? Aus Wasser aus der Wasserleitung – voll mit Chlor!
Aber ich denke es bringt jetzt nichts überall sofort vorm bestellen darauf zu bestehen ohne Eis zu bestellen weil irgendwie bekommst du dann da trotzdem Chlorwasser hinein und unser Magen muss sich ja sowieso daran gewöhnen. Es hilft eh nix.
Wenn du in einem Self-Service Restaurant bestellst sind die Getränke oft schon im Menü drinnen. Du wirst nur noch gefragt was du gerne hättest. Wenn du ein Wasser willst dann kannst du dir gern zum Preis von meist 1,99$ eine Wasserflasche mit 0,5 Liter (höchstens) kaufen. Die stehn gleich ganz vorne bei der Kassa. Das selbe mit Bier. Bier kannst du dir auch kaufen das gibts nicht for free. Aber alle anderen Getränke schon. Sogar nachfüllbar. Du bekommst an der Kasse dann deinen Becher, mit oder ohne Eis gefüllt, und meist ganz in der Nähe von der Kasse sind dann die Getränkestationen. (Fast) überall gibts Coke. Meist nicht nur ein Zapfhahn sondern gleich 3 oder 4 mit Coke. Meist gibts noch ein Coke light/Zero und dann ganz viele andere Sachen wie Sprite, Mt Dew (gesprochen Mountain Duuuu), Pbbb, Fanta Cherry usw. An jeder Getränkestation gibts natürlich auch die rießen Eisautomaten – Amerikaner trinken nur mit Eis. Die Getränke selbst sind schon gekühlt und die hauen noch Unmengen von Eis rein, dann kannst dein Getränk vor lauter kalt gar nimmer trinken aber die Amis mögen das. Aber wie gesagt, man gewöhnt sich an alles. An jeder Getränkestation gibts dann auch meist 1,2,3,4 oder wer weiß wie viele Ice Tea Automaten. Das sind diese Automaten mit den rießen Plastikbehältern oben wo der Eistee immer gerührt wird. :-)

Essen gehen
Das das Essen sich von unserem unterscheidet haben wir ja schon gewusst. Aber auch bei uns geht man zu Mc Donalds, ja auch hier gibt es einen Mc Donalds, oder zu einem Mexikaner oder zu sonst was. Hier sind die Mexikaner, Italiener usw halt auch alles Selbstbedienungs Fast Food Ketten und bei uns sitzt man nieder und bekommt Gyros oder Spaghetti halt serviert.
Aber ich fang mal von vorne an wie sowas abläuft:

  1. man kommt ins Restaurant hinein wir einem sofort “Hello at Moooooooooooooooooooooooe’s” entgegengebrüllt. Oder einfach nur ein freundliches “Hellooooooooooooooooo and welcoooooooooooome”. Und das bei jedem Besucher! Sowas hast in Österreich noch nie gesehen!!!
  2. dann gibts meist so Warteschlangen und Absperrungen durch die man durchgeht. Dabei kannst ja schon schaun was du gerne möchtest. Die Speisekarten sind überall rießig und die Extras die man dazunimmt oder dazubekommt stehen auch noch drauf. Weil bis du dran kommst musst du alles wissen, die Amis mögen es nicht wenn du dann rumtschurrst oder lange brauchst.
  3. Also du bist an der Reihe und bestellst ratz fatz alles. Da gibts kein Fragen mehr “ähm was ist da nochmal drinnen oder äh wie schmeckt das”… Natürlich kannst fragen und bekommst eine Antwort aber die zeigen dir schon dasd ein bisi Gas geben sollst und weitertun da stehn noch eine Menge anderer die auch was essen wollen.
    Meist hab ich selbst nicht verstanden was der Typ von mir will und ich hab nur Yes/No geantwortet. Glaubt mir das ist dann schon eine Überraschung wenn euer Burrito dann auf einmal Käse drinnen hat und Sachen die nicht auf der Speisekarte gestanden sind – und du hast dafür nicht mehr gezahlt!
  4. Du gehst mit deinem Essen mit. Das Essen wird entweder in der Küche gerichtet (wie bei McD bei uns) und du zahlst und stellst dich auf die Seite zum Abholen oder du gehst mit (wie bei Subway). Hinter der Glasscheibe wird dein Essen hergerichtet, immer wieder wirst dann gefragt wenn du auf der Höhe des Salats bist ob du einen willst (Yes/No als Antwort reicht), ob du Käse willst etc.
  5. Das Essen ist fertig und du kommst zur Kassa. Wenn du da noch eine Sauce willst oder ein Bier/Wasser dann stellt man es dir auch noch aufs Tablett und dann steht dein Tablett bei der Kasse und du zahlst und bekommst es. Und ja, auch beim Bezahlen geht alles ratz fatz… Du schiebst den Geldschein hin und sollte dieser zu groß sein zB 10 $ für eine 8,99$ Bestellung liegen 2 Sekunden später schon die 1,01 Restgeld da. Keine Chance auch nur zu erwähnen das du gern dein Kleingeld loswerden willst :-)

Tjo dann gehst noch zur Getränkestation dir was holen wenn du einen freien Becher bekommen hast und am Weg dorthin oder gleich daneben sind dann eh auch schon die Saucen. Also Ketchup (von Heinz), Senf und meistens Mayo bekommst überall for free. Bei Moe’s (unserem Mexikanischen Restaurant) auch Dips für die Taccos. Vier oder fünf verschiedene.

Gestern waren wir dann in einem normalen Restaurant, wo du geseatet wirst. Du gehst hinein und wartest um zum Tisch gebracht zu werden. “Wait to be seated” steht da überall. Dann kommt ein Kellner und nimmt deine Bestellung auf, zuerst Getränke dann Essen. Ich hab einen Burger bestellt, wurde dann noch gefragt ob ich Käse haben möchte und ja, ich wollte. Du suchst die Beilage aus und da hab ich zum ersten Mal was anderes als French Fries gesehen. In diesem Restaurant konntest du Brokkoli als Beilage nehmen. Oder eine gebackene Kartoffel. Oder Maccharoni&Chesse mit Spinat! Ich war am überlegen ob ich die Nudeln nehme und meine dann dort am Tisch “hm aber Nudeln passen doch nicht gut zu Burger” dann spricht mich die Kellnerin an und sagt “das stimmt, aber wir werden es noch lernen amerikanisch zu denken. da ists egal ob was dazupasst oder man es üblicherweise so isst, da isst man die sachen die einem schmecken egal ob das dann nudel mit burger und fisch ist”… Tja ich hab schmunzeln müssen *g*
Unser nächstes Erlebnis war dann mit den Getränken. Gerald war fast fertig mit seinem Coke light auf einmal steht schon ein neues am Tisch. Die werden automatisch gebracht wenn du mit deinem fast fertig bist und du musst dafür auch nicht bezahlen! Refill for free… Und dann die Rechnung… Moni bezahlt 8 Dollar. Egal ob Burger mit Käse oder sonst Extrawünsche, alles inklusive! Geilo ich sags euch… Dafür find ich die Art und Weise, dass einem automatisch ein neues Getränk gebracht wird schon etwas verschwenderisch. Es reicht ja, dass ich eines bekomme wenn ich danach frage!? Naja…

Essen (auf der Uni)
Ja bis jetzt gibt’s auf der Uni noch nichts zu Essen das startet alles erst am Montag. Aber wir haben einen Scheck bekommen und können uns damit einen Meal Plan kaufen. Das heißt, du hast verschiedene Optionen und kannst dir so essen kaufen oder essen gehn. Der beste Plan ist sicherlich der Unlimited, für den wir auch das Geld bekommen haben. Da kannst du unlimited in allen Cafeterias essen gehn und via Meal Equivalency auch in jedem anderen Restaurant hier Essen. Wenn ihr interessiert seid könnt ich euch das mal anschaun: UTK Dining
Unser unlimited Meal Plan schaut jetzt so aus: Wir bekommen 100 DD (Dining Dollar) mit denen kannst im Grocery hier einkaufen. Da es da sowieso nix frisches gibt geht man da eh wenig hin. Damit können wir auch bei den ganzn Imbisstandln, Subway oder Pizzahut etc einkaufen. Wenn wir hungrig sind gehn wir in eine der Cafeterias. Dort gibts angeblich eine Pastabar, eine Salatbar etc und alles Self Service und Buffett. As much as you want! Wenn jmd sehr hungrig is kann er dort dann auch bestimmt 5x am Tag hingehn :-) Deswegen unlimited.
Und wenn du jetzt im Engineering House bist, keine Cafeteria in der Nähe hast aber einen Pizzahut dann gehst dort hin und sagst, du würdest gern ein ME – Meal Equivalency machen. Dann kannst du dir um 4.50$ irgendwas aussuchen… Und den Rest zahlst sonst drauf oder benutzt deine DD dafür. Also das ganze System scheint super gut durchdacht zu sein.
Natürlich gibt es dann auch Plans die 400$ günstiger sind, dafür hast du dann 500$ mehr DD und kannst zB nur 8 Meals pro Woche an der Uni essen. Das ist für Leute in Apartments gedacht. Aber ich bin mir nicht sicher ob ich mit den 400 DD mehr und den 400$ in bar mehr, also 800 $ gesamt so viel sparen würde. Weil an der Uni darf man dann auch nur 8x pro Woche essen, also 1x pro Tag und für den Rest musst mit den 800$ auskommen, für 6 Monate. Und daher haben wir beschlossen wir nehmen den Unlimited Plan (für dessen Betrag wir auch den Scheck bekommen haben) und scheren uns nicht ums selbst kochen. Und außerdem glaub ich trotzdem, dass ich in den Cafeterias gesünder esse, weil ich kann mir dort ja einen Salat holen. Einen Salat selbst zu kaufen ist hier gar nicht so einfach weil frische Lebensmittel bekommt man nur sehr schwer und wenn dann irre teuer. Eine Studienkollegin hat für Zucchini, Karotten und ein paar Tomaten sowie Banenen, Äpfel und ein paar Kiwi 25$ gezahlt. Und kochen musst auch selbst und dazu hab ich nicht mal einen Kochtopf weil die Amerikanerin bei uns ja alles mitgenommen hat.
Also wir nehmen den Unlimited Plan, draufzahlen müss ma eh nichts und das passt dann schon so hoffentlich. Wir sind gespannt. Und falls es doch nicht passt können wir binnen der nächsten 28 Tage unseren Plan dann doch noch ändern und runtergehen auf weniger Essen dafür mehr freie Dollar. Ach ja und vlt soll ich noch dazusagen, dass dieses ME seit heuer neu ist. Also vorher hat man seine DD benutzen müssen um wo anders essen zu können und ich bin mir sicher das heuer viel mehr den Unlimited Plan nehmen weil man ja auch über ME unlimited essen gehen kann! Hach ja, die Amis halt. So komfortabel wie möglich… Schön!

Unser Magen
Naja… wie schon gesagt. Mit dem Chlorwasser und auch mit dem Essen haben wir schon Probleme. Langsam wirds ja, aber am Anfang haben unsere Bäuche ganz schön rebelliert. Aber das war uns sowieso klar und es hilft ja nichts.

 
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Orientation…..

08 Jan

So derzeit geht es Rund…. In der Früh sind wir beide zum English Placement Exam gegangen – das dauerte wieder drei Stunden und ist sehr ähnlich zum TOEFL Test – nur mit einem Grammatik Teil anstelle des Speaking Teils. Danach waren wir fast den ganzen Tag im International House und hörten uns allerhand interessante Vorträge über die verschiedensten Dinge an. Viel Informationen – aber es gibt meistens einen Zettel der nochmals alles zusammenfasst. Heute z.b. haben wir erfahren wie das mit den Meal Plans funktioniert und welche möglichkeiten wir haben um zu essen. Danach waren wir zum Lunch im “Copper Cellar” und hatten unseren ersten Hamburger in der USA. Werden wohl noch einige folgen. Danach ging es wieder weiter mit Orientation Sessions. Also erstes eine über alle Aktivitäten die das International House anbieten und danach eine über Sicherheit am Campus mit einem Police Officer von der eigenen UT Police Station. Am Ende gab es noch eine Session über Transportation – wie man zu einem Führerschein kommt, wie man ein Auto kauft welche Möglichkeiten es gibt um den öffentlichen Verkehr zu fahren. Am Ende des Tages stand noch ein Mix&Mingle auf dem Programm. Eine mit Essen gesponserte Veranstaltung für alle International Students um sich besser kennen zu lernen.

Wir haben uns auch beide bereits mit unseren Zimmerkollegen angefreundet. Zumindest Gerald, denn Moni’s Zimmerkollegin hat die Flucht ergriffen. Scheinbar ist da ein Fehler passiert denn sie hatte ein Einzelzimmer und müsste sich jetzt ihr Zimmer mit Moni teilen. Sie hat dann alles zusammen gepackt und hat scheinbar irgendwo anders ein neues Zimmer bekommen.

Auch unsere Buddys vom International Buddy Program haben uns kontaktiert. Monica hat drei Buddys und Gerald zwei. Gerald hat sich dann gestern bereits mit seinem getroffen und er hat ihn dann auch gleich mal durch Knoxville geführt.

Am Abend haben wir dann das erste Mal unsere Wäsche gewaschen. Wir müssen vielleicht noch ein wenig an der Auswahl der Programme arbeiten aber funktionierte dafür ganz gut!

 
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ACHTUNG Foto

06 Jan

Nachdem wir hier unsere Fotos nur so schwer einfügen können und diese dann am Kopf stehn oder liegen haben wir uns einen Flickr Account eingerichtet.
Bis Gerald die Fotos hier in die Homepage eingebunden hat bitte direkt auf Flickr unsere Fotos anschauen. Der Link dazu ist:

www.flickr.com/photos/wriese

 
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First days in school

06 Jan

Hallihallo.

Gestern war unser erster Tag in der Orientation Week und es war anstrengend. Den ganzen Tag saßen wir im Great Room oder in kleinen Hörsälen und hörten uns Vorträge und Infos zu den Themen Immigration (Einwanderung/Aufenthalt hier), Stay legal (legaler Aufenthalt), Taxes (Steuern)… an. Zum Schluss gabs dann noch den Classroom 101, eine Beispielklasse wo erklärt wurde, wie man sich benimmt, was man darf und was nicht, wie man sich am besten dem Professor gegenüber verhält, wie man zu Noten kommt usw.
Sehr witzig war hier, dass die Amis anscheinend ihr System gerade umstellen oder umgestellt haben und es hundert mal betonen, dass der Professor sehr viel macht hat. Er kann seine Vorlesung gestalten wie er will, mit Zwischentests oder ohne. Auch mit unangesagten Tests. Dann hat er das Recht Hausübung zu geben, Assignments einzufordern etc. etc. Für uns Österreicher ist das ja nichts neues, auch an der TU ist jede Vorlesung anders weil jeder Professor seine eigene Linie fährt und sein Ding durchzieht. Manchmal sind die Professoren ja auch richtig unfair, aber auskommen muss man mit ihnen trotzdem! Und hier scheint das System auch grad ein wenig gelockert und umgestellt zu werden. Wir dachten uns also in dieser Vortragsreihe ok, nichts neues für uns, einzig die zwingende Anwesenheit und das die Hausübungen meist sogar mit bis zu 50% zur Endnote zählen waren für uns neu. Unsere Nordeuropäischen Freunde aus Holland, Schweden etc waren dafür total geschockt. Dort gibt es ein fixes Notensystem an das sich alle halten. Du weißt wenn du auf eine Prüfung hast und 71% erreichst, dass dies eine bestimmte Note ist. Es gibt auch bei der Bewertung fixe Vorgaben und es kann nicht individuell von Professor zu Professor korrigiert werden sondern alle müssen sich an die gleichen Richtlinien halten. In Amerika hingegen haben wir gestern erfahren, dass die Professoren manchmal sogar den Notenschnitt anheben. Wenn also eine Prüfung schlecht ausfällt und 50% der Leute um die 70% liegen dann werden diese 70% auf 100% angehoben und dies sind dann die besten Noten. Wie in Österreich auch teilweise schon gemacht wird :-) Die Amis sind also am besten Weg sich auch alles zu verhaun und können sich dann bei einer weltweiten PISA Studie mit uns den letzten Platz teilen hihi!

Gestern Abend waren wir dann um 9pm beim NCAA Basketball der Männer. Es spielte Tennessee gegen Memphis. Tennessee hat mit 104:84 gewonnen. In die Arena passen um die 24.000 Leute und gestern waren 18.800 da!

Und wie ihr seht haben wir uns auch hier schon ganz gut angepasst:

So nun aber schnell weiter, gestern war ich zu müde zum Tippen und heute fängt das Programm schon um 9 Uhr an! Wir lesen uns später wieder!!

 
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Grüße aus Übersee

05 Jan

Wir habens geschafft!!

Gestern um 8 pm waren wir nach fast 23 Stunden Reise endlich im Hotel. Totmüde fielen wir ins Bett um dann um 03.20 das erste Mal wieder putzmunter zu sein (MEZ 09.20). Die lärmende Klimaanlage, die eigentlich auf OFF war, lies uns nur noch weitere 2 Stunden schlafen um dann endgültig aufzustehen. Aber da es in Österreich ja schon Mittag war hatten wir genug Leute online mit denen wir tratschen konnten.
Als es dann hell wurde wollten wir endlich mal richtig amerikanisch frühstücken und gingen gleich zwei Straßen vom Hotel weg in Petes Coffeshop. So stellt man sich einen richtigen amerikanischen Frühstücksstore vor :-) Es gibt Kaffee aus den Glaskannen und Eiswasser aus Plastikkaraffen. So viel man will! Und auch die Einrichtung steht denen in amerikanischen Filmen um nichts nach. Ein Foto dazu gibt’s auf Geralds Facebook Seite. Petes kann man auch im Internet besuchen und die Speisekarte downloaden –> das Frühstück war auch spitze und sehr gut. Die Website dazu: http://www.petescoffeeshop.com/

Heute Vormittag sind wir dann vom Hotel in unser Studentenheim übersiedelt. Der Check-in verlief total gut, keine Probleme und als wir zuerst die Koffer in mein Zimmer in den 8. Stock brachten waren wir bloß von der Beschaffenheit und der Größe der Apartments enttäuscht. Als wir Geralds Zimmer im 9. Stock besichtigten blieb uns die Spucke weg. Dort hausten bereits 4 Studenten, allesamt keine Exchange Students sondern fixe Studenten der UTK und das Apartment war in einem äußerst schlechten Zustand. Als wir das Apartment näher besichtigten fanden wir keinen freien Schlafplatz und wunderten uns über das viele Zeug, wo doch hier nur 1 fixer UTK Student leben sollte.
Wir gingen also zurück zur Anmeldung und sagten der Dame, dass schon 4 Studenten in diesem Zimmer leben. Die war natürlich selbst geschockt und konnte das nicht glauben. Sie telefonierte dann mit anderen Departments und schlussendlich kam sie zum Entschluss, dass Gerald in Zimmer 612 wechseln soll.
Also hieß es wieder rein in einen der vier big Elevator (haha Stiege konnten wir bis jetzt keine finden) und rauf in den 6. Stock. Dort angekommen waren wir nun erleichtert. Wie es schien wohnten hier bisher nur zwei Studenten und zwei Betten standen frei.
Wie wir von anderen Exchange Students erfahren haben gibt es immer wieder Bewohner, die kein Meal-Stipendium annehmen und lieber selbst einkaufen gehn und kochen. Die zwei Mitbewohner von Gerald kochen scheinbar im Appartment.
Tja. Ich brauch hier mein Apartment und meine Roommates nur kurz beschreiben: Apartment sauber, schön und nett eingerichtet. Ich schlafe mit der UTK Studentin Brianna in einem Raum, die anscheinend auch erst am 9. anreist und sehr sauber zu sein scheint. Die Küchenkastl sind tip top, der Kühlschrank blitzeblank und sie besitzt sogar Putzzeug und Geschirrtücher und scheint das auch zu benutzen!

Zu Mittag, starten wir schon zu unserer WallMart Tour. Sowas habt ihr noch nicht gesehen. Er ist am besten mit Metro zu vergleichen nur noch circa 5x so groß. Irre! Wir hatten 50 Minuten Zeit unsere Sachen einzukaufen, weil wir um 3 pm schon wieder im International House sein mussten um einzuchecken.
Die Amis sind da wirklich irre, die gehn für 1 Bottle Milk oder für ein paar Kleinigkeiten zu Wall Mart. Dafür geht man bei uns zum Spar und nur wenn man wirklich viel braucht gehen wir zum Metro. Andere Länder, andere Sitten ;-)
Im WallMart haben wir jeder für gut 100$ Bettzeug, Bettwäsche, Handtücher, Getränke und Toilettartikel gekauft und Gerald hat sich mit allen nur denkbaren Putzzeug eingedeckt. Nach dem Check-In im I-House sind wir zum Neyland Stadium (Football) und haben dort unsere VolsCard, sozusagen den Studentenausweis, bekommen. Als wir zurück sind fuhren wir gleich weiter zu einem anderen Einkaufszentrum mit dem School Bus um was zu essen. Das Einkaufszentrum hat natürlich lange offen (mindestens bis 9pm) und ist total rießig. Alle möglichen amerikanischen Shops (Victorias Secret, Footlocker etc) findet man hier. V.a. Shops für Gewand und Schuhe, ein paar Kosmetikshop (The Bodyshop Company). Circa wie unsere City Arkaden in Klagenfurt. Gerald hat sich dort um 30 Dollar ein paar Crocs gekauft, er hatte keine Hausschuhe von daheim mit und ich habe mir um 29 Dollar einen neuen Adapter für mein Iphone gekauft (Adapter + USB Kabel) – bei uns bekommt man um den Preis gerade mal den Adapter, vom Kabel dazu weit und breit keine Spur :-) .
Um 9 pm waren wir endlich wieder daheim. Ich ging duschen und Gerald hat erstmal geputzt. Kaum mit dem Putzen fertig, ich war gerade beim Kofferauspacken ruft er mich via Skype an und brüllt ins Telefon ich soll ihm helfen, seine Toilette geht über. Ich raus aus meinem Apartment, zwei Stockwerke runter und bei ihm rein. Kurz davor ist auch noch sein neuer Mitbewohner, ein Exchange Student aus Schweden Martin eingetroffen. Cooler Empfang wenn das Apartment bis vors Bad heraus unter Wasser steht…
Gerald hatte dann aber schon alles mit Handtüchern aufgetrocknet. Auch amerikanische Toiletten haben eine Wasserzuleitung die man, in dem Fall das man sie auch sieht, einfach abdrehen kann.
Naja Ende gut, alles gut jetzt ist das Apartment auch im Bad und vorne im Waschbereich super sauber!

Nun aber gute Nacht, ihr steht schon bald wieder auf. Gleich ists 11 pm. Morgen gehn wir zur Welcome Session und hören uns all die Instruktionen hier für Course Registration, Housing, Dining etc an… Es wird spannend aber anscheinend auch ganz schön anstrengend, von 10-18 Uhr gibts fast durchgehend Vorträge.

Andere Exchange Students haben wir auch schon kennengelernt. Das ist Marie aus Dänemark, Sally and … aus England, Bertine, Peter und Steven aus Holland, Geralds Apartmentkollege Martin ist aus Schweden und Anjana ist aus Deutschland. Meine dritte Apartmentkollegin Valencia stammt aus Indonesien studiert aber in Australien. Sie ist die einzige, die nicht wenn wir nach unserem Herkunftsland mit “oh, you live in Australia? Cool. that’s down under right? Kangoroos?” und wir immer “No No, not Australia, it’s only Austria. A small country in Europe” worauf dann meist die Antwort kommt “Ok. Is that where Arnold Schwarzenegger comes from?” Ja! Genau dieses Österreich :-)

 
 

0… Los gehts

03 Jan

Heute heißts früh aufstehen. Wolfsberg ist gerade gestartet (03.30) Villach folgt um 04.30!!
Der Countdown läuft, 8 Stunden noch bis zum Abflug in München.

 
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1… Our last day in Austria

02 Jan

Tjo, hiatz is soweit. 02.01.2011 0600. So früh war i ja schon ewig nimmer auf aber heut bin ich putzmunter!
Morgen um die Zeit sind wir schon auf der A10 knapp vor Salzburg.

Wohin es geht wisst ihr ja schon aber wie??
Um 11.30 startet unsere Boeing 777 der United Airways in Richtung Washington. Ankunft: 14:56 Ortszeit
Um 17:28 gehts weiter zum Mc Ghee Tyson Airport. 12 Meilen nach Knoxville. Nach 13,5h Reise sind wir dann um 19:00 Ortszeit (01.00 MEZ) endlich am Ziel!

 
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Heute wird gefeiert! 2…

01 Jan

Es gibt die ersten Abschiedsgeschenke und zu Silvester noch a richtige Osterjause. Mit gefärbten Eiern, Kren (frisch u eingelegt), Weißbrot und Reindling. Danke an Renate und Oma!!!

Morgen gehts für Moni noch früh weiter nach Graz die vergessenen Sachen noch holen. Gerald feiert heut noch mit seinen Eishockeyfreunden Abschied aber auch Moni hat zu Hause in Wolfsberg angestoßen.

Von unserem Neffen Gabriel gabs heute noch Foto-Kuschelpölster als Erinnerungsgeschenk. Und von den Villachern Kärnten T-Shirts. Danke!!!!

Morgen genießen wir getrennt, jeder zu Hause noch den letzten Tag in Österreich.

 
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